Wien. Unterwegs in der österreichischen Metropole

Ich mag diese Stadt. Meine Frau und ich sind vier- bis fünfmal im Jahr für einige Tage in der österreichischen Metropole: Wir besuchen meine Kinder und ihre Familien, treffen Freunde, arbeiten zwischendurch ein wenig und wir freuen uns, wenn wir auf Vertrautes stoßen oder Neues entdecken.

 

Hier finden Sie bunt gemischt Infos über

  • Mariahilfer Straße
  • Grätzl Siebensternviertel | in Arbeit!
  • Grätzl Josefstadt
    • Über Plätze | in Arbeit!
    • Von der Breitenfelder Kirche und zum Heidenkummer
  • Wien Online und Links zu

Bars, Cafes & Einkaufstempel

Plätze & Türme

 

 

Da ist zuletzt einiges - auch Coronavirus-bedingt - liegen geblieben.

 

Bitte um Geduld!

 

Mariahilfer Straße. Auf der Shopping-Meile Mahü  

Jänner 2020. Die Wiener Mariahilfer Straße ist eine der längsten Straßen der Landes- und Bundeshauptstadt und hat im Laufe ihrer langen Geschichte schon die verschiedensten Namen gehabt, wie z. B. Kremser Straße oder Bayrische Landstraße. Der Gürtel teilt sie  halboffiziell in die Äußere und die Innere Mariahilfer Straße.

Als Äußere Mariahilfer Straße führt sie vom Westbahnhof in den 15. Bezirk [Rudolfsheim-Fünfhaus].

 

Das Herz der Einkaufsstraße ist die liebevoll 'Mahü' bezeichnete, 1,8 km lange Innere Mariahilfer Straße zwischen dem Westbahnhof und dem Museumsquartier. Hier bildet sie auch die Grenze zwischen dem 6. und dem 7. Wiener Bezirk [Mariahilf und Neubau].

Diese Einkaufsmeile ist 2015 bis auf zwei Begegnungszonen zur Fußgängerzone geworden, um die ein sehenswertes Shopping-Paradies mit Lokalen und Restaurants entstanden ist.

Siebensternviertel. Unterwegs in Wien-Neubau

Text & Fotos: Reinhard A. Sudy

Wiens kleinstes Haus. © 2013 Reinhard A. Sudy

August 2020.

 

 

 

 

In Vorbereitung

Stadtbekannt Medien (Hg). Wiener Grätzl Siebensternviertel

 

2015. Ein angenehmes Format, ein sanftes Grün als Cover- und Leitfarbe, einige Fotos, gut nachgehbare und gekennzeichnete Detailpläne der drei vorgeschlagenen Entdeckungs-Spaziergänge durch Wien-Neubau, das Ganze noch gemischt mit vielen nützlichen Informationen und interessanten Tipps über das Siebensternviertel: Ein bewährtes Rezept, um rasch und doch umfassend die Gassen, Plätze, Bauwerke, Läden und Lokale eines Wiener Stadtviertels besser kennenzulernen. Diesmal dreht sich alles um den östlichen Teil des siebenten Wiener Bezirk, zwischen Lerchenfelder Straße, Neubaugasse, Mariahilfer Straße und MuseumsQuartier. Ich folgte dem STADTBEKANNT-Guide "Wiener Grätzl Siebensternviertel" von der U3 Station Neubaugasse entlang der gleichnamigen und abwechslungsreichen Neubaugasse hinunter bis zur Ecke Burggasse. Die rote Tür des "Camera Clubs" zum Beispiel, seit den 70er Jahren ein legendärer und kultiger Club, war mir noch nie aufgefallen. Und am Sankt-Ulrichs-Platz zwischen Burg- und Neustiftgasse entdeckte ich "eigensinnig", einen Store mit Mode als tragbarer Kunst. Einige der verborgenen Schätze dieses Grätzls warten aber noch darauf, von mir 'gefunden' zu werden: Wie das fast winzige "figar", Cafe-Restaurant-Bar mit ungewöhnlich freundlichen Gastgebern in der Kirchengasse 18.

 

Wiener Grätzl Siebensternviertel.

Stadtbekannt Medien. Wien 2015. € 9,99.

 

Renaissance Theater in der Neubaugasse 36. © stadtbekannt.at
Cafe, Restaurant & Bar "figar" in der Kirchengasse 18. © 2015 Reinhard A. Sudy
Schanigarten der Rauch Juice Bar in der Neubaugasse 13. © Rauch
Boutique eigensinnig am Sankt-Ulrichs-Platz 4. © 2015 Reinhard A. Sudy

Josefstadt. Unterwegs in Wiens kleinstem Bezirk

Der innerhalb des heutigen Wienergürtels gelegene achte Wiener Gemeindebezirk, die Josefstadt, ist Wiens kleinster und derzeit wohl auch angesagtester Stadtteil: Mit historischen Gebäuden, Concept-Stores, Cafés, Restaurants, verstecken Ecken und ganz besonderen Sehenswürdigkeiten: Wie beispielsweise das Theater in der Josefstadt (Josefstädter Straße 26), mit dem Le Petit (Schlösslgasse 21) das kleinste Theater der Welt mit nur 19 Sitzplätzen, die unter Ensembleschutz stehende Lenaugasse als Beispiel für die Architektur des Vormärz, der Uhlplatz mit der Breitenfelder Kirche oder der Albertplatz mit dem Isis-Brunnen.

  • Es machte richtig Spass, einen geschichtsträchtigen Platz nach dem anderen zu entdecken (in Vorbereitung)
  • Der im folgenden beschriebene kleine Spaziergang führte mich vom Rohziegelbau der Breitenfelder Kirche bis zur Gastwirtschaft Heidenkummer (23. August 2010)

Von einem Platz voller Erinnerungen zum anderen

Text & Fotos: Reinhard A. Sudy

Annaplatz. © Reinhard A. Sudy

August 2020. 

 

 

 

 

In Vorbereitung

Von der Breitenfelder Kirche bis zum Heidenkummer

Text & Fotos: Reinhard A. Sudy

Breitenfelder Kirche. © Reinhard A. Sudy

2011. Endlich wieder einmal ein paar Tage in Wien. Ich hatte diesmal genügend Zeit, durch diese faszinierende Stadt zu streifen und Neues zu entdecken. Als ich am späten Nachmittag Hunger und Lust auf kräftige Hausmannskost bekam, erinnerte ich mich an die Gastwirtschaft Heidenkummer in der Nähe des Wiener AKH. Einen Stadtplan mit dem öffentlichen Verkehrsnetz hatte ich zur Hand und so machte ich mich auf den Weg in die Josefstadt. Ich verließ die U6 bei der Haltestelle Josefstädter Straße, von der ich schon den beeindruckenden Rohziegelbau der Breitenfelder Kirche sehen konnte.

Breitenfelder Kirche am Uhlplatz

Unmittelbar am Übergang der Lerchenfelder in den Hernalser Gürtel öffnet sich der Uhlplatz mit der Breitenfelder Kirche, für die ich auch die Bezeichnungen „Unbeflecktes Herz Maira“ und St. Franziskus Seraphicus“ gelesen habe. Ihr Pfarrhaus ist gleich daneben im Eckgebäude Florianigasse 70/Blindengasse.

Die Festschrift „1898 – 1998, 100 Jahre Breitenfeld“, informiert ausführlich über die Entstehungsgeschichte der als Ziegelrohbau im Still der italienischen Frührenaissance errichteten Kirche. Demnach sollte zum Gedächtnis an den 1835 verstorbenen Kaiser Franz I. eine Kirche errichtet werden. Es dauerte dann aber eine Zeitlang, bis es 1894 zur Grundsteinlegung kam. Bereits vier Jahre später, 1898, war die Breitenfelder Kirche fertiggestellt. Ihre Einweihung erfolgte am 18. Juni 1998 in Anwesenheit von Kaiser Franz Josef I. Bekannte Künstler der damaligen Zeit wie Richard Kauffungen, Alfred Roller, Hermann Klotz und Othmar Schimkowitz konnten für die künstlerische Ausgestaltung gewonnen werden. Die Ölgemälde der beiden Seitenaltäre stammen von Rudolf Pacher und Franz Xaver.

Interessantes über die Orgelgeschichte und die neue Orgel selbst weiß auch die Festschrift "Die neue Orgel der Pfarre Breitenfeld" (2001) zu erzählen.

 

Pfarrkirche Breitenfeld

Uhlplatz, A-1080 Wien

www.breitenfeld.info

Vom Uhlplatz zum Albertplatz

Im Straßengeviert der Gürtelstraßen im Westen, der stadteinwärts gelegenen, parallel dazu verlaufenden Albertgasse, der Alserstraße im Norden und der Josefstädter Straße im Süden gibt es überaus viele, oft unmittelbar neben einander liegende Gasthäuser und einige sehr schöne Plätze. Eher schlicht geraten ist der Uhlplatz mit der Breitenfelder Kirche. Für die Gestaltung des Uhlplatzes soll es fantasievolle Gestaltungspläne gegeben haben. Letzten Endes wurde eine „Wasserwand“ als zu teuer und möglicherweise lärmbelästigend empfunden, und ein hoher Heckenzaun zum Gürtel hin hätte ein Zufluchtsort für unliebsame „Gäste“ sein können. Übrig blieben eine Verkehrsberuhigung, ein kleines Rankgerüst und eine für Veranstaltungen verwendbare kleine Überdachung. Unmittelbar vom Uhlplatz führt die Florianigasse zum großen Bennoplatz und zu dem nur einige Schritte weiter gelegenen Albertplatz mit dem gusseisernen Isisbrunnen. Seine Errichtung (1833; Enthüllung der Statute 1934) soll auf eine Initiative des Grundrichters Carl Georg Gaber zurückgehen. 1912 wurde die wunderbare Brunnenanlage an den heutigen Standort versetzt. Das achteckige Brunnenbecken ist mit Blüten geschmückt, die beiden Löwenköpfe am Sockel dienen als Wasserspeier. Über allem erhebt sich, fast zierlich, die einer Marmorstatue aus der antiken Sammlung des Kunsthistorischen Museums nachgebildete ägyptische Göttin Isis.

 

www.wien.gv.at/bezirke/josefstadt

www.sagen.at

Gastwirtschaft Heidenkummer

Inmitten vieler Gasthäuser und Wirtshäuser liegt meine Lieblings-Gastwirtschaft Heidenkummer. Sie verbindet beides: Das Bemühen um das Wohlergehen des Gastes und einen schnauzbärtigen Wirt, markant und liebenswürdig. Hier saß ich dann in einer gemütlichen, holzvertäfelten Nische und konnte mich nur schwer entscheiden: Ich schwankte in dem preiswerten Speiseangebot zwischen gerösteten Semmelknödeln mit Ei und grünem Salat (€ 6), einem Heidenkummer Ringsgulasch (klein € 4,90; groß € 5,90), dem Altwiener Zwiebelrostbraten mit Braterdäpfeln, Röstzwiebeln & Senf (€ 12) und dem original Wienerschnitzel vom Kalb, im Schmalz gebacken, dazu Erdäpfel-Vogerlsalat mit Kürbiskernöl (€ 14). Ich entschied mich für ein Herrengulasch mit Semmelknödeln, Gurkerln & Spiegelei (€ 9), das köstlich wie bei meiner Großmutter schmeckte. Wie ich mich bei der großen Auswahl vom Fass- und Flaschenbier entschied, schildere ich hier aber nicht mehr. Der „Heidenkummer“, so nennen ihn Stammgeäste – ist vom Sonntag bis zum Freitag von 8:00-24:00 geöffnet und hat werktags durchgehenden eine warme Küche. Nur der Samstag ist ein Ruhetag.

 

www.heidenkummer.at

 

Gestärkt und sehr zufrieden ging ich später das kurze Wegstück vom „Heidenkummer“ zur Haltestelle Alserstraße der U6 und fuhr zurück in das Stadtzentrum von Wien.

Informationen & Tipps

  • Hilfreiche Internetquellen waren:

www.breitenfeld.info

www.wien.gv.at/bezirke/josefstadt

www.sagen.at

www.heidenkummer.at

  • Literaturstellen:

Madeleine Petrovic mit Fotografien von Dieter Nagel: Der Wiener Gürtel. Wiederentdeckung einer Prachtstraße. Christian Brandstätter Verlag, zweite Auflage. Wien 2009. Seite 114 f.

  • GASTWIRTSCHAFT Heidenkummer

Breitenfeldergasse 18, 1080 Wien

Tel. +43 (0) 1/405 91 63

office@heidenkummer.at

www.heidenkummer.at

Stadtbekannt Medien (Hg). Wiener Grätzl Josefstadt

 

2015. Handlich und auch für meine kleine Jackentasche geeignet, ein schönes Rot als Cover- und Leitfarbe, Fotos, gut gekennzeichnete, doppelseitige und für mich auch ohne Brille lesbare Detailpläne der vorgeschlagenen Spazierrouten und natürlich die vielen nützlichen Informationen und tollen Tipps: Über Geschichte und G'schichten, Sehenswürdigkeiten, Verstecktes und interessante Möglichkeiten, sich auf angenehme Weise die Zeit zu vertreiben oder sein Geld auszugeben. Ein Übersichtsplan über den kleinsten und achten Bezirk Wiens wäre für mich hilfreich gewesen, und dazu eine etwas kräftigere Lesetextfarbe. Highligts des STADTBEKANNT-Guide "Wiener Grätzl Josefstadt" sind die launig beschriebenen Spaziergänge quer durch die Josefstadt: Wie etwa der Rundweg "Von Häfentür zu Häfentür" mit der Justizvollzugsanstalt Josefstadt als Ausgangs- und Endpunkt, entlang der Lokalmeile unter den Bögen der Stadtbahn, vom Volksmund auch als Saufbahnbögen bezeichnet, oder "Die Tour für Leseratten", die von einem Buchladen zum anderen führt.

 

Wiener Grätzl Josefstadt.

Stadtbekannt Medien. Wien 2014. € 9,99.

Wien im Internet und Links

Noch mehr über Wien

 

Wien Geschichte Wiki

Wiens Geschichte Online, umfassend, unter anderem mit Beiträgen über Persönlichkeiten, topographische Objekte und Bauwerke, Organisationen und Ereignisse. Grundlage dafür ist das von Felix Czeike herausgegebene "Historisches Lexikon Wien", Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1992–2004, in 6 Bänden.

 

www.inwien.at 

Adressen, Telefonnummern und Websites von A bis Z aller Locations mit Programm: Theater, Kabaretts, Musikveranstaltungen, Museen, Ausstellungen u. a.

Wien. Hochhäuser, Kirchen und Türme

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