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Über Minderheiten und ihre Lebenswege

Erik Schinegger. Der Mann, der Weltmeisterin wurde
 

2018. Als ich erstmals den Verlags-Pressetext gelesen hatte, kamen die Einnerungen wieder. Und dann hatte ich das Buch in Händen und begann über die beiden Leben von Erik(a) zu lesen: Wie die 18-jährige Erika Schinegger 1966 bei der Ski-Weltmeisterschaft in Portillo/Chile in der Abfahrt die einzige Goldmedaille für Österreich erringt und zum gefeierten Star wird, und wie ein Jahr darauf der erste Chromosomentest in der Sportgeschichte ergibt, dass Erika Schinegger von Geburt an eigentlich ein Mann war. Und wie damit ein zweites Lebens als Erik beginnt - mit einer kurzen Ski-Karriere im ÖSV Herren-Team, einer Skischule auf der Simonhöhe und 50 Jahren Tätigkeit in der Gastronomie. Das alles hatte ich in den Medien miterlebt, ohne mir der Tragweite für den nur unwesentlich älteren Erik Schinegger so wirklich bewusst zu sein. Sehr hilfreich waren die beiden Bilderblöcke, die mir halfen, meine Erinnerungen aufzufrischen.

Nach dem 1988 erschienenen Buch 'Mein Sieg über mich', dem Dokumentarfilm Erik(a) aus 2005 von Kurt Mayer und nahezu zeitgleich mit dem Spielfilm Erik & Erika aus 2018 von Reinhold Bilgeri schildert Erik Schinegger im aktuellen Buch 'authentisch und ohne jedes Tabu seinen Lebens- und Leidensweg'. Er verschweigt ebenso wenig das unvorstellbare Verhalten des ÖSV, der ihn 'nach dem Sex-Test zur "richtigen" Frau machen wollte und dann fallen ließ', wie seinen 'steinigen Weg vom Super-Macho zum gefühlvollen Liebhaber, Ehemann und Vater'.

 

Der Mann, der Weltmeisterin wurde. Meine zwei Leben.
Aufgezeichnet von Claudio Honsal.

Mit einem Vorwort von Ski-Legende Karl Schranz.

Amalthea Signum Verlag. Wien 2018. 272 Seiten. € A/D 25,00.

Hans-Joachim Löwer. Mit Feuer und Schwert

 

2018. '3000 Christen im Vorjahr getötet'. Fast hätte ich den kleinen Beitrag mit dieser Überschrift in der Ausgabe der Kleinen Zeitung vom 11. Jänner 2018 überblättert. Er zeichnet ein dramatisches, uns weitestgehend nicht bewusstes Bild über die Zunahme der Verfolgung und Tötung von Christen und auch anderen nicht-muslimischen Gemeinschaften weltweit. Die Liste des Weltverfolgungsindex mit jenen 50 Ländern, in denen Christen am vehementesten verfolgt werden, wird von Nordkorea, Afghanistan und Somalia angeführt. Das war für mich der Anstoß, das Buch des Autors und Nahost-Spezialisten Hans-Joachim Löwer zu lesen, das schon einige Zeit auf meinem Bücherstapel lag. Er hat dafür drei Monate lang sechs Länder des Nahen Ostens bereist und an den Fronten des derzeit größten Konfliktherdes der Welt, von der Türkei über Syrien bis nach Ägypten, recherchiert und mit gefolterten Priestern, Mönchen, traumatisierten Flüchtlingen, Christen, Juden und Muslimen gesprochen. Und wo es möglich war hat er fotografiert. Seine feinfühlig und offen geschriebene, kritische Dokumentation ging mir unter die Haut. Sie machte mich betroffen aber auch wütend, wie wenig wir in unserem 'sicheren' Europa davon wissen, lesen oder uns um Schutz und Hilfe bemühen.

Hans-Joachim Löwer fragt, wer dafür verantwortlich ist, dass gläubige Christen in Scharen den Orient verlassen, und erzählt mit fundiertem Hintergrundwissen und emotionalen Portraits von der angstvollen und blutigen Zeit, die Christen zur Zeit in Nahen Osten erleben: Von Hassparolen an Klostermauern, von Brandanschlägen und wie Kirchen in Trümmer sinken, von der Christenjagd auf offener Straße, wie ein Priester von Milizen gefoltert wird und eine Familie sechs Monate unter dem 'Islamischen Staat' übersteht, wie radikale Juden auf Kirchenmänner losgehen, aber auch wie Christen und Muslime wieder aufeinander zugehen.

Der blutige Kampf fanatischer Islamisten wie extremistischer Juden gegen Christen lässt viele ihre Heimat verlassen, einige bleiben trotz allem. Und da und dort oder kehren sogar wieder Menschen zurück in ihre Heimat - ein klein wenig Hoffnung scheint es doch zu geben. Dazu haben mich seine Schilderungen rund um die einstige Prachtstadt Antiochia - heute Antakya - und über die hier lebende und wirkende Schwester Barbara besonders berührt. Ihr 'Friedenshaus' und ihre die Menschen aller Konfessionen verbindende Musik sind fast ein kleines Wunder im Schrecken des Nahen Ostens.

 

Mit Feuer und Schwert. Wie Christen heute im Nahen Osten verfolgt werden.

Styria Premium 2016. 256 Seiten. € 24,90.

 

16. Jänner 2019. Gerade habe ich in der heutigen Ausgabe 'Die Welt Kompakt' auf Seite 7 den Beitrag 'Immer wieder Pakistan' von Till-Reimer Stoldt gelesen. Er setzt sich mit der Frage auseinander, was hier hinter der Gewalt gegen Christen und dem Hass steckt und was das pakistanische Blasphemiegesetz für Auswirkungen auf religiöse Minderheiten hat.

Über einzelne Persönlichkeiten

Richard Kaan. Ich arbeite nicht mehr - jetzt bin ich tätig

 

2023.

 

 

 

Demnächst!!!

 

 

 

 

 

 

 

Ich arbeite nicht mehr - jetzt bin ich tätig. Willkommen im Unruhezustand.

dbv-Verlag. Graz 2022. 234 Seiten. 

Ursula Strauss. Warum ich nicht mehr fliegen kann und wie ich gegen Zwerge kämpfte 

 

2018. Vielen ist die österreichische Schauspielerin Ursula Strauss vor allem als Chefinspektorin Angelika Schnell bekannt. Bereits seit 2009 ermittelt sie in dieser Rolle in der TV-Krimiserie ‚Schnell ermittelt‘. Die vielfach Ausgezeichnete kann aber auch anders. Schon ihr Kochbuch 'Mir schmeckt’s!' war in der Gestaltung und mit der Generationen-Sammlung von Rezepten besonders und sehr persönlich. Nun hat die erfolgreiche Schauspielerin in Zusammenarbeit mit der Journalistin Dori Priesching ein weiteres Buch und das noch mit einem elendslangen Titel veröffentlicht. Sie kramt darin in ihrer Fotokiste, erinnert sich an Kindheit, Schulzeit, Großmutter und Eltern und erzählt dabei Geschichten aus ihrem Leben: Vom brennenden Herrn B. in der Siedlung, in der sie aufwuchs. Von den bissigen Zwergen, die Abend für Abend unter Ursulas Bett lauerten. Und davon, wie sie im Traum durch die Lüfte flog. Sie erinnert sich an ihre Anfänge als Schauspielschülerin, erste Rollen und Engagements sowie ihre größten Erfolge und reflektiert sehr offen über gute wie schlechte Zeiten und warum es wichtig ist, den Mund aufzumachen.

Zwei ihrer Geschichten haben mich besonders berührt: Da sind zum einen die teils nachdenklichen Einnerungen an ihre Uroma und die Großeltern [Die Urli, die Ulla usw.], in denen auch Krankheit und Sterben ihren Platz finden. Und zum anderen die so offene Schilderung ihrer nächtelange,n nicht wirklich von Erfolg gekrönten Arbeit an einer 32-teiligen beweglichen Holzkrokodilmarionette [Holzkrokodil].

 

Warum ich nicht mehr fliegen kann und wie ich gegen Zwerge kämpfte. Bilder und Geschichten.
Aufgezeichnet von Doris Priesching.

Amalthea Signum Verlag. Wien 2018. 2. Auflage. 240 Seiten. € 25,00.

Christian Qualtinger und Reinhard Trinkler. Sisi. Die unsterbliche Kaiserin

 

2017. Sie ist nach wie vor in unseren Herzen: Sisi, unsere Kaiserin, die uns in Filmen, TV-Serien, auf der Musicalbühne und in Büchern berührt und verzaubert hat. Christian Qualtinger und Reinhard Trinkler schildern hier die Lebensgeschichte und das Schicksal der Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837–1898) erstmals und sehr gelungen als Graphic Novel. Gleich nach der schier endlosen Aufzählung ihrer offiziellen Titel wird das tragische Ende der Kaiserin, ihre Ermordung in Genf, vorweggenommen. Die durchwegs sehr dunkel gehaltenen Bilder sind kraftvoll und angenehm koloriert, die Texte und Zitate führen kurweilig durch die Höhen und Tiefen von Sisis Leben - vom Volk geliebt, von ihrem Gemahl nicht verstanden. Ihre Reise-Lust, Reit-Leidenschaft und große Liebe für Ungarn werden ebenso originell dargestellt wie die 'staatsaffärenähnliche' Kopfwäsche und Pflege ihrer wunderschönen lange Haare. Wußten Sie eigentlich, dass Sisi auf ihrer Schulter einen blauen Anker als Tattoo hatte?  

 

Sisi. Die unsterbliche Kaiserin. Eine Graphic Novel.

Amalthea Signum Verlag. Wien 2016. 96 Seiten. € 19,95.

Peter Turrini. C'est la vie. Ein Lebens-Lauf

 

2014. Eine überraschend angenehm andere Biografie, mit der Peter Turrini zu seinem 70erauf die Höhen und Tiefen seines Lebens und auch schon auf den Tod zurückblickt.Ich habe geschmunzelt, war berührt und überrascht. als ich seine Geschichten, Gedichte usw. in einem Zug gelesen habe. Das orange Lesebändchen brauchte ich da gar nicht. Auch wenn der Maria Saaler gleich zu Beginn seines literarischen Spaziergangs vergeblich seinen genauen Lebensanfang zu ergründen versucht, hat damit wohl sein intensives und im bequemen Rückblick faszinierende Künstlerleben begonnen. Und wer das Nachwort nicht liest, versäumt eine beeindruckende Auseinandersetzung mit der Entwicklung und dem Schaffensdrang Peter Turrinis und die Chance, ihn ein wenig zu spüren.

 

C'est la vie. Ein Lebens-Lauf. Mit Fotos von Moritz Schell und einem Nachwort von Silke Hassler.

Amalthea Signum Verlag. Wien 2014. 175 Seiten. € 24,95.

Dieter Rupnik. Mode, Missen, Mannequins

 

2013. Dieter Rupnik hat den erfolgreichen und faszinierenden Lebensweg einer Frau aufgezeichnet, die von den Medien liebevoll als „Missenmutter“ bezeichnet wurde: Elfi Ortner, heuer 90 Jahre alt, hat in ihrer Grazer „Schule für Charme und Anmut“, die dann „Mannequin-, Dressman- und Gesellschafts-Schule Ortner“ hieß, mehr als 7300 Mädchen und auch einigen Burschen „gutes Benehmen beigebracht und sie für das glatte Gesellschaftsparkett gerüstet“. Die Grande Dame der steirischen Mode-, Mannequin- und Missenszene, die selbst jahrelang als Model gearbeitet hat, erinnert sich stolz an die vielen Missen aus ihrer Schule. Sie führt dabei hinter die Kulissen der glamourösen Welt der Missen, erzählt von ihrem beruflichen Aufstieg und lässt sehr offenherzig einige Blicke auf Episoden ihres Privatlebens werfen: So saß die junge Elfi einst mit Adolf Osterider in einer Klasse der Kunstgewerbeschule, malte sie mit Leidenschaft ländlich-österreichische Motive, feierte sie wegen eines Fliegeralarms in einem Luftschutzstollen des Schloßbergs ihre Hochzeit zu Ende und litt mit Mottenkugeln in den Pelzschuhen bei ihrer Mannequin-Premiere in Kapfenberg höllische Schmerzen. Ja, und Bier ist ihr Lieblingsgetränk. Mit Elfi Ortners Erinnerungen zeichnet Dieter Rupnik eine unglaubliche Erfolgsstory nach, und auch ein Stück zeitnaher steirischer Gesellschaftgeschichte. 

 

Mode, Missen, Mannequins. Elfi Ortner - von der Pionierin zur Ikone.

Leykam Verlag. Graz 2013. 192 Seiten. € (A) 24,90 € (D) 24,20 sFr 42,30.

Daniel Jokesch. Otto Wanz

 

2013. Der legendäre Grazer Otto Wanz, Weltmeister im Wrestling und Weltrekordhalter im Telefonbuchzerreißen, feierte am 13. Juni 2013 seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass gibt der Cartoonist Daniel Jokesch in einem kleinen Büchlein (natürlich in Telefonbuch-Optik) Einblicke in wichtige, leicht fiktive Lebensphasen von „Big Otto“: Wie seinem Reiseführer mit den schönsten Telefonzellen am Jakobsweg, die Kritiken über sein Telefonbuch-Lebenswerk oder seinen Weg zum bekanntesten Telefonbuchautor und -zerreißer der Welt.

 

Otto Wanz. Ein Leben für und gegen das Telefonbuch.

Hozbaum Verlag. Wien 2013. 56 Seiten. € 9,99.

Katrin Unterreiner. Sisi. Kaiserin Elisabeth von Österreich

 

2012. Im Sommer 1853 lernte die bayerische Prinzessin Elisabeth ihren sieben Jahre älteren Cousin Franz Joseph, Kaiser von Österreich, in Bad Ischl kennen. Bereits im April darauf war die Traumhochzeit des Traumpaares. Auf 63, reichlich bebilderten Seiten erzählt die Autorin Sisis Geschichte vom unbeschwerten Mädchen über die „Befreiungsversuche“ einer unglücklichen jungen Frau bis zur stillen „Rebellin“, die es schließlich wagt, dem Wiener Hof den Rücken zu kehren und ihren eigenen Weg zu gehen: Sisi geht immer wieder auf Reisen, sie weiht ihr Leben der Schönheit und der Poesie und das Bild einer von Legenden und Geheimnissen umgebenen Herrscherin entsteht.

 

Sisi. Kaiserin Elisabeth von Österreich.

Pichler Verlag 2012. € 12,99.
ISBN: 978-3-85431-614-5 (deutsch)
ISBN: 978-3-85431-617-6 (englisch)

Über Gruppen von Persönlichkeiten und Familien

Elke Hammer-Luza und Elisabeth Schöggl-Ernst (Hg.). Lebensbilder steirischer Frauen 1650–1850

 

2018. Bin gerade beim Lesen, bitte Geduld!

 

Hier steht vorläufig der Verlagstext:

Im vorliegenden Band werden Biografien von 27 Frauen nachgezeichnet, die zwischen 1650 und 1850 lebten und wirkten. Sie alle waren mit der Steiermark eng verbunden, stammten jedoch aus ganz unterschiedlichen sozialen Schichten. Der Bogen reicht hier von Frauen des Hoch- und Landadels über Beamtenfrauen, Bürgerinnen und Bäuerinnen bis hin zu Frauen aus der Unterschicht und aus sozialen Randgruppen. Zum Teil fügten sich diese Frauen in die ihnen zugestandenen gesellschaft lichen Rollen, zum Teil setzten sie sich aber auch über den vorgegebenen Rahmen hinweg und machten dabei ganz erstaunliche Karrieren.Porträtiert werden die Frauen von namhaften Wissenschaft erinnen und Wissenschaftern aus den Bereichen Geschichte, Volkskunde und Kulturanthropologie sowie Musikwissenschaft

 

Lebensbilder steirischer Frauen 1650–1850.

Leykam Verlag 2017. 384 Seiten. € 29,90.

HYDRA (Hg). Die unfrisiertesten Philosophen aller Zeiten

 

2015. Es macht (wirklich!) Sinn und auch viel Spass, mit dem Vorwort von Curt Cuisine zu beginnen. Da wurde mir so richtig bewusst, wie überfällig eine Quotenregelung für Philosophen ist. Hilfreich fand ich auch die einseitige Einführung in die Friendly-User-Test Kriterien. Meine gewichtige Anregung dazu für die nächste und überholte Ausgabe: Beim Kriterium Wellness mit den Gewwichtungsfaktoren Dicke und Seitenzahlen auch auf das Gesamtgewicht der philosphischen Ergüsse Bedacht zu nehmen. Das Taschenbuch enthält dann kurz gefasst und vergnüglich-deftig, ohne Rücksicht auf Jemanden oder Etwas, alles Wesentliche und noch ein wenig mehr über die wichtigen Philosophen von Sokrates (und den Vorsokratikern) bis Simone de Beauvoir. Das Anglo-Glossar der englischen Fachausdrücke am Ende ist ein gutes Ende.

 

Die unfrisiertesten Philosophen aller Zeiten! Eine satirische Einführung in die Philosophie.
Hydra & Holzbaum Verlag. Wien 2014. 136 Seiten. € 12,50.

Helga Peham. Die Salonièren und die Salons in Wien

 

2014. Der Blick in die schillernde Welt der Wiener Salons, die Schilderungen der geistreichen, humorvollen und geselligen Salonièren und ihrer bunt-illustren Gästescharen sowie deren gemeinsames Ringen um Weiterbildung und eine neue Freiheit haben mich beeindruckt. Die Autorin lässt den Leser am Leben faszinierender Frauen teilhaben und beschreibt interessant und detailliert, wie sich nach den elitären Salons der Pariser Aristokratie zu Beginn des 17. Jahrhunderts in der Kaiserstadt Wien in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts ein gesellschaftlich offeneres Salonleben entwickelte. Hier traf sich die Zweite Gesellschaft, also der niedere Adel und das Bürgertum, Persönlichkeiten aller Schichten und Sparten und oft berühmte Gäste: Gleichberechtigt, im offenen Austausch über philosophische, politische und künstlerische Ideen und Entwicklungen. Gebildete, geistreiche Frauen wie z. B. Charlotte von Greiner, Fanny von Arnstein oder Eugenie Schwarzwald waren einige der charmanten Gastgeberinnen und treibenden Kräfte einer außergewöhnlichen Weiterbildungs-Institution, die zu ihrer Zeit das geistig-kulturelle und wissenschaftliche Leben Wiens ganz wesentlich geprägt hat. Nach fast 200 Jahren ging durch die tragische poltische Entwicklung Ende der 1930er Jahre die Zeit der Salonièren und ihrer Salons rasch zu Ende. Allzu gerne hätte ich noch weitergelesen.

 

Biografische Skizzen gibt es von

Charlotte von Greiner

Fanny von Arnstein

Karoline Pichler

Henriette Pereira

die Häuser Eskeles, Rothschild und Todesco

Josephine von Wertheimstein

Rosa von Gerold

Bertha Zuckerkandl

Alma Mahler-Werfel

Anna Mahler

Marie Lang  

Lina Loos 

Gina Kaus

Grete Wiesenthal

Eugenie Schwarzwald

 

Die Salonièren und die Salons in Wien. 200 Jahre Geschichte einer besonderen Institution.

Styria premium 2013. € 24,99.

Armin Strohmeyr. First Ladys 

 

2013. Wir blicken über die Schultern der Ehefrauen und Partnerin deutscher Bundespräsidenten von 1949 bis heute und erleben dabei deutsche Zeitgeschichte aus einer ganz neuen Perspektive. Elf Porträts - von Elly Heuss-Knapp, der Gattin des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss, bis zu Daniela Schadt, der Lebensgefährtin des derzeitigen Bundespräsidenten Joachim Gauck – zeigen, wie unterschiedlichste Charaktere und Temperamente ihren Alltag an der Seite des deutschen Staatsoberhauptes gestalten. Auch wenn die deutschen First Ladys verfassungsrechtlich gar keine Aufgaben zu erfüllen haben, sind sie ein selbstverständlicher, von der Öffentlichkeit akzeptierter Teil der politischen Landschaft Deutschlands geworden, die jede von ihnen auf ihre eigene Weise ein wenig mitgeprägt hat. Bemerkenswert detailliert, ja intensiv, werden Lebensweg, familiäre Situationen und der mit dem Charme und Geschick der elf First Ladys verbundene, gesellschaftliche und repräsentative Einfluss geschildert.

 

First Ladys. Die Frauen der deutschen Bundespräsidenten. 11 Porträts.

Styria Premium 2013. € 24,99.

Christine Frenkenberger, Walter Seitz-Krautstorfer, Björn Thönicke. Fast vergessen

 

2012. Handwerk hat zwar angeblich „goldenen Boden“, jedoch sterben immer mehr der alten Berufe aus. Die Autoren porträtieren - wie in der gleichnamigen TV-Reihe von Servus-TV - junge, engagierte und traditionsbewusste Menschen, die sich bewusst für einen anderen Weg entschieden haben. Getragen von Können, altem Wissen, Leidenschaft und Begeisterung haben sie alte Handwerke wie Maßschuhmacher, Harfenbauer, Glockengießer oder Sattler zu ihrem Beruf gemacht. Altes Handwerk erlebt so eine echte Renaissance in jungen Händen, nachhaltig, regional und traditionsverbunden. So unterschiedlich wie die fast vergessenen Berufe sind auch die Menschen dahinter mit ihrer Kunstfertigkeit. Es sind Meister ihres Fachs, Quereinsteiger und junge Existenzgründer, alt eingesessene Familienbetriebe und Manufakturen, die hier mit lebendigen Fotos hautnah vorgestellt werden.

 

Fast vergessen. Handwerkliches Erbe.

Styria regional 2012. € 24,99.

Michael Seifert. Berühmte Persönlichkeiten im Ausseerland

 

2012. Eine bunte Sammlung von Lebensgeschichten interessanter Menschen, die unterschiedlich intensiv mit dem Ausseerland verbunden waren. Darunter zum Beispiel der Autor Bruno Brehm, der Dichter Rudolf Jeremias Kreutz oder die Schauspieler Richard Eybner und Ludwig Gabillon, und natürlich – wenn auch leider sehr wenige – gebürtige Ausseer wie der Dichter Herbert Zand.

 

Berühmte Persönlichkeiten im Ausseerland. Ausgewählte Lebensbilder.

Verlag F. Sammler. Graz 2003.

Hilde und Willi Senft. Steirisches Urgestein

 

2012. Über siebzig originelle, teils urige Persönlichkeiten werden hier mit ihrem Wirken für die Steiermerk vorgestellt. Meist sind es Steirer, auf jeden Fall aber Menschen, die sich der Steirmark sehr verbunden fühlten, die in unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsbereichen gewirkt haben. Den Anfang macht der Mürztaler Humorist Karl Panzenbeck, der Musiker und Komponist Kurt Muthspiel ist ebenso dabei wie die Hebamme Anna Beter aus Glashütten und die Grimassen schneidende Büchsenmacher Rosl. Dem Landpfarrer und Domkapellmeister Anton Lippe ist die letzte Geschichte gewidmet.

 

Steirisches Urgestein. Steirer, die man nicht vergißt.

Verlag MEMA. Graz 2008.

Klaus Schlick. 100 berühmte Niederösterreicher

 

2012. Die Zahl beeindruckender Persönlichkeiten aus Niederösterreich ist beachtlich. 100 Lebensläufe und Lebensgechichten berühmter Söhne und Töchter Niederösterreichs, die zwischen Litschau und Gloggnitz geboren wurden oder hier wesentlich wirkten, führen durch 2000 Jahre Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsgeschichte. Den Anfang machen Marc Aurel, Severin, Leopold I.. Koloman und Ava von Göttweig. Liese Prokop, Manfred Deix, Werner Schlager und Michaela Dorfmeister beenden die unterhaltsam und interessant präsentierten Biografien.

 

100 berühmte Niederösterreicher.

Sutton Verlag. Erfurt 2007.

Über die Landeshauptleute der Steiermark

LH Christopher Drexler und Arnold Schwarzenegger mit der Büste des früheren Landeshauptmanns Josef Krainer. © Land Steiermark / Binder

Herzliche Umarmung der 'Joschi Krainer' Büste  zwischen LH Drexler und Schwarzenegger.

 

September 2024. "Der berühmteste Steirer, Arnold Schwarzenegger, war zu Besuch in seiner Heimat und hat in Graz Landeshauptmann Christopher Drexler getroffen. Den Besuch in der Heimat haben der Landeshauptmann und der frühere Gouverneur Kaliforniens beim letzten persönlichen Treffen am Rande von Arnold Schwarzeneggers "Austrian World Summit" im Juni in Wien vereinbart.

 

Schwarzenegger initiierte Büste zu Ehren des früheren Landeshauptmanns Dr. Josef Krainer
Beim Graz-Besuch haben Landeshauptmann Christopher Drexler und Arnold Schwarzenegger gemeinsam eine Büste des 2016 verstorbenen früheren Landeshauptmanns Dr. Josef Krainer präsentiert. Die Büste hat Schwarzenegger zu Ehren seines engen Freundes, Josef Krainer, anfertigen lassen.

 

LH Drexler: "Arnold Schwarzenegger hat wieder einmal eine großartige Initiative ergriffen!"
Landeshauptmann Christopher Drexler war vor dem Zusammentreffen mit Arnold Schwarzenegger in der Landeswarnzentrale, um dort ein aktuelles Lagebild zur Unwettersituation in der Steiermark zu bekommen. Die Unwetter waren dann auch ein Gesprächsthema bei den gemeinsamen Terminen. Landeshauptmann Christopher Drexler hob im Zuge der Präsentation der Büste nochmals die angespannte Lage hervor und bedankte sich bei den tausenden Einsatzkräften im ganzen Land.

In Bezug auf die präsentiere Büste fuhr Landeshauptmann Christopher Drexler fort: "Es ist mir eine große Ehre, Arnold heute in Graz begrüßen zu dürfen. Er hat wieder einmal in seinem Leben eine großartige Initiative ergriffen. Er hat einem großen Steirer ein Kunstwerk gewidmet. Der bekannteste Steirer, Arnold Schwarzenegger, der auch Sinnbild für steirische Tugenden ist – Fleiß, Leidenschaft, Durchsetzungsvermögen – hat unserem unvergessenen Landeshauptmann Dr. Josef Krainer mit dieser Büste ein Denkmal gesetzt. Eine wirklich wunderschöne Geste und Initiative. Bei meiner Antrittsrede als Landeshauptmann am 4. Juli 2022 – auf den Tag genau 42 Jahre nach der Antrittsrede von Landeshauptmann Dr. Josef Krainer – habe ich gesagt, dass ich mir ganz besonders eine Eigenschaft von ihm als Vorbild für die Ausübung dieses Amtes nehme: Das ist die Verbindung von Weltoffenheit und Heimatverwurzelung. Ich glaube diese Eigenschaft ist es auch, die die Freundschaft von Arnold mit Joschi mitbegründet hat und die Arnold an Josef Krainer so sehr geschätzt hat. Ich danke Arnold, dass er nicht nur die Idee zu dieser Büste gehabt, sondern sie auch gleich in Auftrag gegeben hat und bereit war, sie gemeinsam in Graz zu präsentieren. Arnold ist eine herausragende Persönlichkeit, die ihrer Heimat, der Steiermark, immer verbunden und treu geblieben bist – das zeichnet ihn ganz besonders aus. Wir haben in der letzten Stunde über allerhand Dinge die Steiermark betreffend diskutieren können, uns über die Zukunft unterhalten, über die großen Herausforderungen die es weltweit gibt und die es aber auch für unsere geliebte Steiermark gibt. Für diesen freundschaftlichen Austausch möchte ich mich ganz herzlich bedanken", sagte Landeshauptmann Christopher Drexler bei der Präsentation der Büste und fü"Welcome back bei uns in der Steiermark! I hope you'll be back again soon!"

 

Schwarzenegger: "Josef Krainer soll Inspiration für zukünftige Generationen sein!"
Arnold Schwarzenegger verlieh seiner Freude über den Heimatbesuch Ausdruck: "Ich bin heute sehr glücklich – erstens, weil ich in Graz bin und zweitens, weil wir diese Büste von meinem Freund Josef Krainer endlich enthüllen können. Mir ist so wichtig, dass es diese Büste von Josef Krainer gibt, damit er Inspiration für zukünftige Generationen ist. Er war eine Inspiration für mich – ich glaube, ich bin wegen dem Joschi in die Politik eingestiegen. Er hat mich zu einem Sprechtag eingeladen und das hat mich so beeindruckt, weil der Landeshauptmann von in der Früh bis spät am Abend, über Stunden hinweg, die Anliegen und Wünsche, Beschwerden und ab und zu auch Lob der Steirerinnen und Steirer angehört hat. Er hat auch so ein unglaubliches Erinnerungsvermögen gehabt und alles über die Leute gewusst, weil er so ein großes Interesse an den Menschen gehabt hat. Landeshauptmann Krainer war ein guter Politiker - aber er war noch besser als Diener des Volkes", so Arnold Schwarzenegger der sich abschließend an Landeshauptmann Christopher Drexler wandte: "Ich möchte mich bei Dir bedanken, dass du so eine hervorragende Arbeit für die Steirer machst. Ich höre und lese immer alles über die Steiermark und weiß, das ist harte Arbeit. Danke, dass Du dieses Projekt von Anfang an so unterstützt hast."

Im Namen der Familie Krainer sprach einer der Söhne von Dr. Josef Krainer, Ferdinand Krainer, Dankesworte.

Arnold Schwarzenegger und auch Ferdinand Krainer bedankten sich ausdrücklich beim Unternehmer und Filmproduzenten Clemens Hallmann, der an der Gestaltung und Produktion der Büste maßgeblich beteiligt war.

 

Büste soll Ehrenplatz in der Nähe der früheren Wirkungsstätte von Josef Krainer bekommen
"Zum 75. Geburtstag von Arnold Schwarzenegger haben wir im Burggarten zu seinen Ehren eine steirische Eiche gepflanzt. Sie ist in den letzten gut zwei Jahren schon prächtig gewachsen. Ziel ist es, diese Büste in der Nähe der Arnold Schwarzenegger-Eiche aufzustellen und damit auch in der Nähe der früheren Wirkungsstätte von Joschi Krainer", erklärt Landeshauptmann Christopher Drexler.

 

 

Quelle: 

Newsletter der Kommunikation Land Steiermark vom 16. September 2024: Arnold Schwarzenegger zu Gast bei Landeshauptmann Christopher Drexler

Büste von Josef Krainer I. leicht winterlich 'angezuckert' im Grazer Stadtpark. © 2018 Reinhard A. Sudy

Alfred Ableitinger, Herwig Hösele, Wolfgang Mantl (Hg.). Die Landeshauptleute der Steiermark 

 

2018. Bereits seit 1236 gibt es die Institution des Landeshauptmannes, doch erst nach 1918 gewann dieses Amt entscheidend an neuer Bedeutung. So prägten die Landeshauptleute der Steiermark der Zweiten Republik ganz wesentlich das Antlitz des Landes und verkörperten steirische Identität. Aus Anlass des Jubiläums "100 Jahre Republik" wurden in diesem Biografieband von exzellenten Autoren [A. Ableitinger, R. Gmoser, G. Burkert, K. Wimmer, H. Hösele, W. Mantl, B. Bierlein, J. Pildner-Steinburg und T. Krautzer, M. Prisching]  insgesamt 16 Landeshauptleute der ersten und zweiten Republik porträtiert.

Den Anfang macht ein interessanter Abriss über die acht steirischen Landeshauptleute der Ersten Republik mit deren Fotos - ihre gesamte Funktionsszeit dauerte übrigens nur 20 Jahre. Ihm folgt dann ein lebendiger und vielschichtiger Überblick über die ebenfalls acht steirischen Landeshauptleute in den mittlerweile 73 Jahren der Zweiten Republik - mit leider nur wenigen Fotos.

Ein Tabellarium steirischer Zeitgeschichte seit 1918, eine angenehme Übersicht über steirische Landeshauptleute, ihre Stellvertreter und Landtagspräsidenten, Grazer Bürgermeister, österreichische Bundespräsidenten und Bundeskanzler runden diese umfassende zeitgeschichtliche Dokumentation ab.

 

Die Landeshauptleute der Steiermark.

Styria Verlag in Kooperation mit Kleine Zeitung. Graz 2018. 288 Seiten. € 30,00.

Herwig Hösele. Die Krainers - Eine steirische Dynastie 

 

2018. Die Steirische Dynastie der "Krainers" steht im Mittelpunkt dieser mittlerweile vergriffenen Doppelbiografie. Sie zeichnet ausführlich und sehr kundig das poltische Leben und Wirken zweier steirischer Langzeit-Landeshauptmänner nach, die die Politik und die Entwicklung der Steiermark nach dem Zweiten Weltkrieg nachhaltig geprägt haben. Insgesamt dienten Josef Krainer I. und Josef Krainer II. - Vater und Sohn - über fünf Jahrzehnte ihrer steirischen Heimat, davon 38 Jahre als Landeshauptmänner der Steiermark.

 

"Ich hatte das Glück, beide Krainers noch persönlich erlebt zu haben: Josef Krainer, den Vater, zwar nur flüchtig, als er mein Firmpate wurde (Dompfarre Graz am 21.5.1961), mir damals aber ein 'Landeshauptmann' nicht viel sagte.

Josef Krainer, den Sohn, dafür sehr viel intensiver. für den ich viele Jahre später - zuerst noch in seiner Funktion als Landesrat und dann als Landeshauptmann mein Chef - einige Jahre als Sekretär arbeiten durfte [1980-1985]."

 

Die spannenden Lebensgeschichten beginnen mit Josef Krainer sen. [16.2.1903-28.11.1971] und erzählen von dessem Weg 'vom Wald in die Burg und vom Landarbeiter zum Landesvater und Staatsmann'. Als 'bestvorbereiteten Landeshauptmann mit Bilderbuchlaufbahn' beschreibt der Autor dann Dr. Josef Krainer [26.8.1930-30.12.2016], um am Ende die Frage nach Bleibendem selbst klar mit einem 'Ja' zu beantworten.

Mit den zahlreichen, teils neuen Fotos und historischen Dokumenten, einer Liste der Landeshauptleute seit 1918, Kurzbiografien wichtiger Akteure und Wegbegleiter der beiden "Krainers" sowie einer Zeittafel wurde eine wesentliche Zeitspanne steirischer Geschichte spannend-informativ aufbereitet. 

 

Die Krainers – Eine steirische Dynastie. Das Werk des Wiederaufbaus und der Weg in die Moderne.

Leykam Buchverlag 2017. 204 Seiten. € 26,50.

Herwig Hösele. Landesfürst & Landesmutter

 

2018. Nicht unumstritten sind Schilderung und Analyse von einigen Schlüsselmomenten steirischer Zeitgeschichte durch den langjährigen und engen Mitarbeiter der beiden Landeshauptleute Dr. Josef Krainer (1980–1996) und Waltraud Klasnic (1996–2005).  

Der Autor hat jedoch unbestritten viel Insiderwissen eingebracht und versteht es, die Ereignisse rund um den historischen Machtwechsel (2005) nach 60 Jahren VP-Dominanz in der Steiermark farbig und spannend zu erzählen. In seinen kenntnisreich geschriebenen Biografien spiegelt sich auch der großartige Weg der Steiermark in die Gegenwart. Eine Zeittafel, Statistiken, Fotos und Kurzbiografien weiterer wichtiger Persönlichkeiten der steirischen Zeitgeschichte rund diese Publikation ab. 

 

Landesfürst & Landesmutter. Zwei Charaktere - ein Ziel.

Styria Verlag 2007. 207 Seiten. 24,90 Euro.

Die Edition Giorgio Vasari. Über berühmte Künstler

Der erfolgreiche Renaissancekünstler Giorgio Vasari (geb. 30. Juli 1511 in Arezzo, gest. 24. Juni 1574 in Florenz) gilt als Begründer der europäischen Kunstgeschichte. Der Schriftsteller, Maler und Architekt baute unter anderem die weltberühmten Uffizien in Florenz.

 

Die von Alessandro Nova in Zusammenarbeit mit Sabine Feser, Hana Gründler, Matteo Burioni und Katja Burzer herausgegebene Edition Giorgio Vasari im Taschenbuch bei Wagenbach präsentiert nach einer kurzen Einführung die Lebensläufe der berühmtesten Künstler mit dem Text von Giorgio Vasari. Der Anhang mit Anmerkungen über neueste Erkenntnisse, mit Bibliographie und Daten zu Leben und Werken des jeweiligen Künstlers informiert auch über die Standorte der Kunstwerke, die teilweise auch in Farbe gezeigt werden.

Giorgio Vasari. Das Leben des Domenico Ghirlandaio und des Gherardo di Giovanni

 

2014. Der Florentiner Maler Domenico Ghirlandaio (1449-1494) ist einer der bedeutensten Freskenmaler und Wegbereiter großformatiger Wanddekorationen. Seinen Arbeiten verdanken wir heute eine überaus lebendige Vorstellung von den Menschen - die er wahrheitsgetreu porträtierte - und von der Stadt  Florenz und ihrer Umgebung im 15. Jahrhundert.

Der Buchmaler Gherardo di Giovanni (1445/46-1497) führte mit seinem Bruder Monte eine auf Manuskript-Illuminationen spezialisierte Werkstatt. Kostbare Handschriften wurden mit seinen feinsinnigen Illustrationen bereichert, aber auch Fresken und Tafelbilder wurden von ihm gestaltet.

 

Das Leben des Domenico Ghirlandaio und des Gherardo di Giovanni. Neu ins Deutsche übersetzt von Victoria Lorini. Herausgegeben, kommentiert und eingeleitet von Annette Hojer.

Verlag Klaus Wagenbach. Berlin 2014. Deutsche Erstausgabe. € 12,90.

Giorgio Vasari. Das Leben der Sieneser Maler

 

2013. Siena gilt als ein wichtiges Zentrum italienischer, spätmittelalterlicher Kunst. Die Auswahl an Lebensbeschreibungen von sechs Malern aus Siena, die die frühe Malerei in Italien und den gotischen Stil in ganz Europa beeinflusst haben, umfasst in der Reihenfolge ihrer Präsentation Pietro Lorenzetti (Laurati), Ambrogio Lorenzetti, Simone Martini, Barna da Siena, Duccio di Buoninsegna und Taddeo di Bartolo.

 

Das Leben der Sieneser Maler. Neu ins Deutsche übersetzt von Victoria Lorini. Herausgegeben, kommentiert und eingeleitet von Wolfgang Loseries.

Verlag Klaus Wagenbach. Berlin 2013. € 17,40.

Über Sammlungen von Biografien

Neue Deutsche Biographie (NDB)

 

März 2014. Die Neue Deutsche Biographie (NDB) informiert wissenschaftlich fundiert über bedeutende Persönlichkeiten des deutschen Sprachraums vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Aufgenommen sind verstorbene Personen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens wie Politik und Religion, Wirtschaft und Technik, Wissenschaft, Kunst und Kultur. Die Originalbeiträge mit der Darstellung und historischen Einordnung von Leben und Leistung enthalten auch Angaben zu Namensvarianten, zur Genealogie, zu Auszeichnungen, zu den wichtigsten Werken und Sekundärliteratur sowie zu Quellen und Porträts.

 

Von der ADB zur NDB

Die NDB wird - wie ihre Vorgängerin, die in 56 Bänden publizierte Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) - seit 1953 von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München herausgegeben und ist auf 28 Bände angelegt. Die derzeit vorliegenden 25 Bände umfassen den alphabetischen Bereich Aachen - Tecklenborg und enthalten mehr als 22.200 Artikel zu Einzelpersonen und Familien.

 

Aktuellste Ausgabe. Band 25

Neue Deutsche Biographie 2013. Band 25: Stadion – Tecklenborg.

Für die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hrsg. von Hans Günter Hockerts.

 

www.ndb.badw.de

 

Schau nach im Internet

Das kumulierte digitale Namensregister zur ADB und NDB im Internet ermöglicht einen Zugriff auf mehr als 130.000 Namen in mehr als 48.700 Artikeln der ADB und NDB.
 

www.deutsche-biographie.de

ÖKZ - Innensichten. Über Mitarbeiter in Spitälern

Christian F. Freisleben-Teutscher hat sich schon "quer" durch die vielen Berufsgruppen und Hierarchien österreichischer Spitäler geschrieben. Seine sehr persönlichen und iteressanten Porträts zeigen Alltag, Herausforderung und Verantwortung von Spitalsmitarbeitern, und auch ein wenig aus deren privatem Leben.

 

Das österreichische Gesundheitswesen - ÖKZ. Innensichten

Demnächst mehr!

 

www.schaffler-verlag.com

Mitarbeiter aus dem Spitalsalltag im G´sund Porträt

In einer Reihe von früheren Printausgaben des Mitarbeitermagazins G´sund der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) und auf der Website www.gsund.net wurden Mitarbeiter unterschiedlichster Berufsgruppen vorgestellt: Wie z. B. ein Gerichtsmediziner, eine Gesundheits- und Krankenpflegerin, eine Musiktherapeutin oder ein Krankenhausseelsorger. In Wort und Bild wurden offen die Höhen und Tiefen des beruflichen Alltags, Familie, Freizeitgestaltung und sehr Persönliches geschildert. Mag. Petra Prascsaics hat einfühlsam die Interviews geführt und Heinz A. Pachernegg fotografiert.

 

Wir präsentieren hier die in den beginnenden 2000er Jahren interviewten Berufsgruppen und den Link.

 

Gerichtsmedizin

Musiktherapie

Krankenhausseelsorge

Geburtshilfe und Gynäkologie

Gesundheits- und Krankenpflege

Diät- und Ernährungsmedizin

Anästhesiologie und Intensivmedizin

Betriebsfeuerwehr

 

 

www.gsund.net/portrait/index.htm

www.gsund.net  > G´sund Online > Porträt > G´sund Porträt

www.kages.at

Über Menschen im World Wide Web

Ein Blick hinter die Kulissen.


  • www.meineabgeordneten.at | Dossiers von Lebensläufen sowie von persönlichen und geschäftlichen Funktionen von österreichischen Abgeordneten auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene und von Regierungsmitgliedern.

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