Grado. Zu allen Jahreszeiten eine Reise wert

Meine Lokal-Favoriten und Spazierwege am Wasser 

Basilika Santa Eufemia. © Reinhard A. Sudy

Oktober 2023. Das Wetter war schön, Grado war angenehm ruhig und doch noch voller Leben. Die Geschäfte, Cafés und Lokale hatten alle offen und freie Tische gab es zur Genüge. 

Unser Favorit war dann für einige Tage - in sehr gemütlicher Atmosphäre und mit außergewöhnlichen Köstlichkeiten - das 

 

Restaurant Agli Artisti

Campiello Porta Grande, 2
34073 Grado

+39 0431 83081

info@ristoranteagliartisti.it 

www.ristoranteagliartisti.it

Eines der kreativ angerichteten, süßen Desserts im Restaurant Agli Artisti in Grado.

Dezember 2023. Das Wetter war wieder schön, Grado war während der Woche sehr ruhig geworden und einige Läden hatten bereits dicht gemacht. Bei unserem winterlichen Lokalbummel mussten meine Frau und ich schon ein wenig Ausschau nach offenen Cafés und Lokalen und Öffnungszeiten halten. Erst zum Wochenende hin belebte sich die Lokalszene deutlich.

Sehr wohl gefühlt haben wir uns in der

 

Osteria Campiello della Torre

Campiello delle Torre, 7

34073 Grado

 

Trattoria La Perla

Piazza Duca d' Aosta, 19

34073 Grado 

 

Enoteca VinArium

Viale Dante Alighieri, 27 / Via Venezia, 28

34073 Grado

 

Piccolo Bar Grado

Viale Regina Elena, 9

34073 Grado

grado@prosciutterie.com

www.prosciutterie.com

 

 

Weihnachtsstimmung

Und bei einigen abendlichen Spaziergängen brachten uns die farbenprächtigen Fassadenbeleuchtungen, mit bunten Kugeln geschmückten Christbäume und die vielen kleinen und großen Krippen in eine angenehme vorweihnachtliche Stimmung. 

Spazieren am Wasser

Mein liebster Spazierweg führt am Westufer der Insel entlang - von  der ... oder von einem der vielen kleinen Zugänge ...bis zu westlichsten Zipfel mit dem kleinen ...

Zurück geht es entweder einfach auf demselben Weg, oder ein wenig weiter und abwechslungsreich ....

 

 

 

Bitte Geduld.

Daran arbeite ich noch!!!

 

Sonneninsel Grado. Altstadt, Sandstrand und Lagune

Text und Fotos: Reinhard A. Sudy

Historisches Zentrum von Grado rund um die Basilika Santa Eufemia. © Reinhard A. Sudy

2003/2023. 

Auf halber Strecke zwischen Venedig und Triest vereint das Inselstädtchen Grado eine faszinierende Vergangenheit, Gelassenheit und italienisches Temperament. Dammstraßen verbinden den Fischer- und Badeort mit dem Festland. Eine führt Richtung Norden nach Aquileia und eine andere Richtung Osten nach Montfalcone.


 

Altstadt, Sandstrand und Lagune
Der großteils restaurierte, romantische und teilweise verwinkelte Altstadtkern fasziniert durch seine schlichte Schönheit mit den engen Gassen und vielen Lokalen. Er schmiegt sich um die prachtvolle und alles überragende Basilika Santa Eufemia, auf derem Glockenturm die fast 3 Meter hohe Kupferstatue des Erzengels St. Michael auf die Dachlandschaft und das Meer blickt. 

Bestens gepflegt ist der kilometerlange Sandstrand. Thermal- und Hotelanlagen der Alt- und Neustadt und eine ausgedehnte Fußgängerzone bieten alle Annehmlichkeiten. Vom kleinen Hafen aus geht es in die Lagune mit einzigartiger Fauna und Flora und mit vielen kleinen Inseln, auf denen noch typische Fischer-Häuser aus Rohr und Schlamm stehen. Auf der größten Insel Barbana ist eine bedeutende Wallfahrtsstätte und am ersten Sonntag im Juli zieht eine Prozession mit festlich geschmückten Booten dorthin.

 

Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Besonders reizvoll ist Grado im Frühjahr, wenn das kleine Städtchen langsam aus dem Winterschlaf erwacht und sich in den Cafés Einheimische, Geschäftsleute und die ersten Stammgäste treffen. Und im Sommer bevölkern badefreudige Urlauber die Badestrände, Lokale und Promenaden.

Ein besonderes Erlebnis sind die lauen Abende an späten Herbsttagen, wenn der Touristenstrom langsam versiegt und es wieder ruhig wird, oder die sonnigen Spaziergänge auf den Uferpromenaden im Winter.

Mehr dazu:
www.grado.it | Ihr Reiseführer für Grado

www.grado.com | Das Grado-Portal

 

Veröffentlicht: Sonneninsel Grado. Die goldene Insel an der nördlichen Adria. In: Gsund. Menschen helfen Menschen. Nr. 39 September 2003. Seite 37. (Geringfügig geändert und erweitert)

Zum Schmökern

Porträt Stefan Maiwald. © Heike Bogenberger

Stefan Maiwald. Meine Bar in Italien

 

2023. Der vielbeschäftigte deutsche Journalist und erfolgreiche Autor lebt mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern in Grado. Eine informative und aktuelle Quelle ist der Blog des Italien-Kenners www.postausitalien.com, der in seinem hier vorgestellten Buch auch sehr offen von sich selbst erzählt. 

Seinen Kaffee am Morgen und seinen Aperitivo trinkt der Autor gerne bei Pino. Zu ihm und den Gästen der Enoteca da Pino mit ihren jeweiligen Lebens-Gewohnheiten und Lebens-Weisheiten entführte er mich bei der Lektüre seines Buchs. Es begleitete mich bei meinem jüngsten Kurzurlaub in Grado. Schon lange war ich nicht mehr in diesem bezaubernden Inselstädtchen gewesen, das ich schon aus meiner Kindheit ganz gut kenne.

Als ich dann auf Seite 9 den Anfang der Geschichte "Willkommen in meiner Bar" gelesen hatte, konnte ich gar nicht anders, als die Bar, eine schlichte und originelle Enoteca am Rande des Ortskerns zu besuchen. Zu Fuß natürlich, obwohl nahezu alle in Grado mit dem Fahrrad unterwegs zu sein schienen. 

Ich habe dort wie zu erwarten keinen der Gäste erkannt, von denen Stefan Maiwald so erfrischend und offen erzählt, das man sie fast vor Augen hat. Auch den Wirt Pino habe ich (noch) nicht kennengelernt, der seit über fünf Jahrzehnten in seiner 'Kneipe' seine Gäste bewirtet - mittlerweile mit Hilfe seiner Töchter und auch schon der nächsten Generation. Aber ich komme ja wieder.

 

Meine Bar in Italien. Warum uns der Süden glücklich macht.

Molden Verlag 2023. 128 Seiten. Euro 22,00.

Enoteca da Pino. © Reinhard A. Sudy

Das ist sie, Stefan Maiwalds Lieblings-Bar,  mit einem Stammtisch gleich beim Eingang, die Wände im Inneren dicht mit Fotos beklebt, mit vielen einheimischen Gästen, einige Touristen - wie mich - und urig. Und für 1 Glas Rotwein habe ich wirklich 1 Euro bezahlt.

 

Enoteca da Pino            Via Galileo Galilei, 13 34073 Grado

Andreas Schwarz und Martha Brinek. Gusto auf Grado

 

2019. Die Geschichten der beiden Autoren entführen den Leser in enge Gässchen und auf schattige Plätze der pittoresken Altstadt von Grado mit ihrem nostalgischen Hauch von k. u. k. Flair. Sie erzählen dabei von den Anfängen des beliebten Badeorts, über berühmte Villen und von Grados starken Frauen. Mit Urgradesern und Grado-Liebhabern wie Peter Matic, Trixi Schuba oder Erwin Steinhauer entdecken die Autoren, was den Sehnsuchtsort an der Adria so anziehend macht und man immer wieder Gusto auf Grado bekommt.

 

Gusto auf Grado. Eine Spurensuche zwischen Villen, Geschichte und Küche.

Amalthea Signum Verlag 2019. 256 Seiten. € 25,00.

Claudia Lux. Grado

 

2018. Umfassender geht (fast) nicht mehr. Von schönen Kindheitserinnerungen geprägt schildert die Autorin ihr Grado: ‚Italien gewürzt mit einer Prise Altösterreich‘. Sie spannt den Bogen ihrer Schilderungen und Informationen über das bezaubernde kleine Lagunen-Städtchen von seiner Geschichte und Erreichbarkeit, seinen Stadtteilen und Sehenswürdigkeiten bis zu umliegenden Naturparks und nahen Ausflugszielen. Hilfreiche Info-Kästen, Insider-Tipps und die vielen Fotos machen diesen Reisführer auch für Grado-Kenner interessant und lesenswert. Natürlich geht es an den goldenen Strand, auf Spaziergänge durch die romantische Altstadt, zum Shoppen - und auf ein Gläschen Wein zum traditionellen Fischeintopf Boreto wird nicht vergessen.

 

Grado. Lieblingsziel im nahen Süden.

Styria Verlag 2018. In Kooperation mit Kleine Zeitung. 176 Seiten. € 23,00.

Evelyn Rupperti. Grado

 

2014. Dass Grado mehrere Gesichter hat und auch im Frühjahr und Herbst einen Besuch wert ist, wird den meisten Sommerurlaubern gar nicht bewusst sein. Macht nichts: Sie können ja alles über das bezaubernde kleine Städtchen, seinen Fischerhafen und seine Altstadt, über Geschichte und Gegenwart, Genussadressen und Ausflugsziele in diesem handlichen Buch nachlesen. Sogar über den nahezu vergessenen Jugendstilkünstler Josef Maria Auchentaller und seine engagierte Gattin Emma finden sich einige Seiten. Eigenwillig-interessant gegliedert, reichlich bebildert, informativ und angenehm zu lesen macht die Autorin damit Lust auf die ein sonniges Grado und ihre malerischen Lagune.

 

Grado. Der nahe Süden zu jeder Jahreszeit. Fotos von Marion und Martin Assam.

Styria Regional 2014.

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