Blick übers Land. Von Aussichtswarten und Türmen

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  • Aussichtswarten. In Vorbereitung!
  • Gosdorf. Murturm
  • Spielfeld. Aussichtswarte

Die Südsteirische Weinstraße. Aussichten

Text: Reinhard A. Sudy

Fotos: Reinhard A. Sudy

In Arbeit!

 

Demmerkogelwarte, 671 m, St. Andrä-Hoch

Keltischer Wehrturm. 424 m, Heimschuh

Kreuzbergwarte, 633 m, Eichberg-Trautenburg

Kreuzkogelwarte, 496 m, Kaindor/Sulm

Schloßbergwarte-Montikogel, 633m, Schlossberg

Silberbergwarte, 405 m, Kaindorf/Sulm

 

Quelle: Folder Ausflugsziele Gamlitz

Bad Radkersburg. Am Murturm von Gosdorf

Text: Reinhard A. Sudy

Fotos: TU Graz / Marc Lins, Siegfried Gallhofer, Reinhard A. Sudy

Blick ins Innere: Spiralenförmig schraubt sich die Stahlkonstruktion des Murturms in die Höhe. (Foto: TU Graz / Marc Lins)

Ein empfehlenswerter Zwischenstopp auf dem Weg nach Bad Radkersburg ist der Abstecher zum Murturm in Gosdorf. Einer modernen Stahlskulptur gleich schraubt sich nahe beim Röcksee der neue Murturm aus den Gosdorfer Murauen in die Höhe. Die architektonisch attraktive Stahlkonstruktion ist mit ihren beiden Treppensträngen in Form einer Doppelhelix ausgeführt und symbolisiert damit die DNS, die Grundbausteine des Lebens in überdimensionaler Form.


Eröffnung und Sperre
Mein erster Versuch, den Murturm gleich nach seiner feierlichen Eröffnung Anfang Oktober 2009 zu erklimmen, war nicht gerade erfolgreich gewesen: Eine Einheimische gab mir zwar liebenswürdig eine ungefähre Wegbeschreibung, erklärte mir aber zu meiner Überraschung auch, dass der Murturm zwar eröffnet wurde aber derzeit nicht „begehbar" sei. Trotzdem machte ich mich auf den Weg, stand dann auf einem kleinen Parkplatz und fand nicht weiter. Hilfreiche Hinweistafeln suchte ich vergeblich.

 
Erfolgreiche „Besteigung"
Mittlerweile war ich doch dort und auch oben. Über 168 Stufen kam ich auf die Aussichtsplattform in 27 Metern Höhe. Während mein Atem und mein Puls sich langsam beruhigten, blickte ich hoch über dem südsteirischen Auwald auf die sanften Wellen der Landschaft.
 
Spaziergang durch Gosdorf
Nach der erfolgreichen Murturm-Besteigung blieb mir etwas Zeit. So spazierte ich durch Gosdorf und fand so manche Überraschung. Beeindruckend ist das unter Denkmalschutz tehende Ensemble des Bahnhofs mit dem Wartehaus und dem Lagerhäuschen aus 1885 und der originell gestaltete neue Dorfbrunnen, der den Umrissen der Gemeinde Gosdorf nachempfunden ist. Auch „„Otto von Bismarck" traf ich hier, wenn auch nur als Denkmal von 1921.

Gosdorf Online
www.gosdorf.at
www.tourismusgosdorf.at
www.teichundhuegelland.at
 
Wissenswert
  • Helix: Dieses aus dem griechischen stammende Wort bedeutet Windung, Spirale.
  • Doppel-Helix: Dies ist ein geometrisches Gebilde mit einer doppelten Windung. Zwei parallele Stränge umlaufen einander schraubenartig, manches Mal auch gegenläufig.
  • Wendeltreppe: Nach dem Wort Wendel, eine schraubenförmige Struktur, windet sich die Wendeltreppe schraubenförmig um einen zentralen Stützpfeiler oder ein zentrales Treppenauge.
  • Doppel-Wendeltreppe: Dies ist eine zweiarmige Wendeltreppe.  
  • DNA: Die Desoxyribonukleinsäure (Kurzbezeichnung DNS oder DNA) ist ein in allen Lebewesen vorkommendes Biomolekyl und ein Träger der Erbinformation.

 

Stand: Zuletzt geändert am 10. März 2012.

Veröffentlicht: Am Murturm von Gosdorf. In: Gsund. Die besten Seiten der KAGes. Nr. 65 März 2010. Seite 70.

Murturm-Stahlkonstruktion von Gosdorf. Fotogalerie

Spielfeld. Aussichtswarte am Grenzpanoramaweg

Text und Fotos: Reinhard A. Sudy

Aussichtswarte im slowenisch-steirischen Grenzland. (Foto: Sudy)

Weithin sichtbar ragen einige der vielen Aussichtstürme im südsteirischen Grenzland auf. Im wahrsten Sinne sehenswert ist die im Jahre 2000 auf der slowenischen Seite der Gemeinde Spielfeld nahe dem kleinen Grenzübergang Plac errichtete Aussichtswarte am Grenzpanoramaweg.

 

Grenzübergang Plac
Unmittelbar nach dem Weingut Tement in Zieregg führt rechterhand eine Asphaltstraße bergab bis zur Staatsgrenze zwischen Österreich und Slowenien. Den kleinen Schilderwald am Grenzübergang und das unter schattigen Bäumen gelegene kleine österreichische Grenzer-Häuschen, wo ich zuletzt mein Auto parkte, gibt es nicht mehr. Heute weisen nur Tafeln auf die Staatsgrenze und diesen Grenzübergang im kleinen Grenzverkehr hin.

 

Gemütlicher Anmarsch

Bei meiner Ersterkundung wanderte ich durch ein kurzes Stück Niemandsland und vorbei am slowenischen Grenzhaus bis zu einem großen, alten Gebäudekomplex. Hier folgte ich den Wegweisern, die mich bergauf zum Grenzpanoramaweg und zur Aussichtswarte führten, die schon bald über den Weinhängen auftauchte.

 

Aussichtswarte

Nach 15 Stiegen mit jeweils sieben Stufen und einer Stiege mit sechs Stufen war ich auf der Plattform des zum Jahrtausendwechsel errichteten Aussichtsturms. Ein wenig außer Atem blickte ich in das slowenische und südsteirische Hügelland mit dem markanten Schloss Ehrenhausen, den ständig rauchenden Schloten von Retznei und den beiden Kirchtürmen der St. Veiter Barockkirche.

 

 

 

Stand: Zuletzt geändert im Sommer 2012.

Veröffentlicht: Aussichtswarte am Grenzpanoramaweg. Auf Besuch beim slowenischen Nachbarn. In: Gsund. Die besten Seiten der KAGes. Nr. 54 Juni 2007. Seite 50.

Aussichtswarte am Grenzpanoramaweg. Fotogalerie

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