Archive und Bibliotheken. Verstaubt, temperiert, digital?

Hier lesen Sie über

  • Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek
  • Zeitschriften-Plattform. retro.seals.ch
  • Biographie-Portal
  • Bibliotheksindex. Bibliotheken im Vergleich
  • Verband der Antiquare Österreichs
  • Nationalbibliothek goes online
  • Leseturm der TU Graz

Stift Admont. Weltgrößte Klosterbibliothek

Jänner 2015. Architektur, Fresken, Skulpturen und natürlich Schriften & Druckwerke prägen die prachtvolle und größte Klosterbibliothek der Welt im Benediktinerstift Admont. Diese spätbarocke Bibliothek gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern der Steiermark. Sie kann während der Öffnungszeiten auch ohne Führung besichtigt werden. 

 

Benediktinerstift Admont. Bibliothek & Museen

Neben dieser Klosterbibliothek sind auch die Museen etwas Besonderes: Das Museum für Gegenwartskunst und das Natur- und Kunsthistorische Museum sind mit dem Österreichischen  Museumspreis ausgezeichnet worden.

 

www.stiftadmont.at

Literaturfestival Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek

Oktober 2014. Mit der vom Büchereiverband Österreichs initiierten und organisierten Kampagne "Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek" veranstalten die österreichischen Bibliotheken das größte Literaturfestival Österreichs. Dabei locken alle Jahre im Oktober Tausende Veranstaltungen in die Bibliotheken. Auf dem Programm stehen unter anderem:

  • Literaturcafès
  • Literaturwanderungen
  • Vorlesestunden
  • Lesenächte
  • Bilderbuchkinos

 

Die Lust aufs Lesen wecken
Die Kampagne soll beitragen, den Stellenwert des Lesens und der Bibliotheken in der Öffentlichkeit bewußt zu machen und zum Lesen anregen. Website und verschiedene Medienaktivitäten, wie die breit angelegten Inseratenkampagne mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus den Bereichen Kultur, Sport, Politik, Wirtschaft und Kirche, helfen dabei. Gerade durch die Vorbildwirkung Prominenter - Lesen braucht Vorbilder - kann deren Freude am Lesen und an Büchern weitergeben werden.

 

Sie alle machen mit

Mit dabei sind die österreichischen Gemeinde- und Pfarrbibliotheken, Schulbibliotheken, Stadt- und Landesbibliotheken, Universitätsbibliotheken und die Österreichischen Nationalbibliothek. Das Literaturfestival reicht aber über die österreichischen Grenzen hinaus: So beteiligen sich auch die Österreich-Bibliotheken im Ausland.

 

 

www.oesterreichliest.at

 

 

Quelle: www.oesterreichliest.at.

retro.seals.ch. Schweizer Zeitschriften-Plattform

März 2014. retro.seals.ch ist heute eine Plattform der Bibliothek der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich)für digitalisierte Schweizer Zeitschriften aus den Bereichen Wissenschaft und Kultur. Das Angebot wird laufend durch aktuelle Ausgaben ergänzt, die frühesten Zeitschriften datieren bereits vom Anfang des 18. Jahrhunderts.

 

retro.seals.ch

Am Anfang dieser Plattform stand das Projekt E-Archiving der Bibliothek der ETH Zürich, das sich mit der langfristigen digitalen Verfügbarkeit wissenschaftlicher Inhalte befasste. In einem Teilprojekt von E-Archiving wurden gedruckte Zeitschriften retrodigitalisiert und dafür mit retro.seals.ch eine Präsentationsplattform aufgebaut. Das Profil von retro.seals.ch lag anfangs auf wissenschaftlichen Zeitschriften, wurde jedoch sukzessive erweitert und deckt heute auch viele nicht-wissenschaftliche Sachgebiete ab.

 

Freie Nutzung

Alle Zeitschriften auf der Plattform retro.seals.ch sind frei zugänglich. Für Recherchen gibt es die Möglichkeit einer

  • Suche im Volltext der Zeitschriften
  • Erweiterten Suche nach Titel und Autor
  • Browser-Suche nach Titel, Autor oder Sammlung

 

 

Quellen und Links:

www.library.ethz.ch/de

http://retro.seals.ch/digbib/home

Biographie-Portal. Infos über historische Personen

Februar 2014. Das „Biographie-Portal“ ist eine der umfangreichsten deutschsprachigen Sammlungen von Informationen über historische Personen. Es beruht auf einer Kooperation zwischen der Bayerischen Staatsbibliothek, der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Stiftung Historisches Lexikon der Schweiz.

 

Deutsche, österreichische und der schweizerische Kooperation

Eingebunden in ein gemeinsames Register sind

·         Allgemeine Deutsche Biographie (ADB; abgeschlossen)

·         Neue Deutsche Biographie (NDB)

·         Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 (ÖBL)

·         Historisches Lexikon der Schweiz (HLS)

·         Rheinland-Pfälzische Personendatenbank (RPPD)

·         Sächsische Biografie (SäBi)

 

Kumuliertes Gesamtregister

Auf diese Weise werden gemeinsam weit über 100.000 wissenschaftlich fundierte Biographien aus allen gesellschaftlichen Bereichen und fast allen Epochen der deutschen, österreichischen und der schweizerischen Geschichte erschlossen. Weitere nationale und regionale biographische Nachschlagewerke sollen in das Portal einbezogen werden. Das kumulierte Gesamtregister zu den Nachschlagewerken kann den Kriterien Namen und Vornamen, Geburts- oder Sterbejahr und Berufsangaben durchsucht werden.

 

www.biographie-portal.eu/search

Bibliotheks-Rating. Deutscher Bibliotheksindex (BIX)

Cover des BIX-Magazins 2013.

Jänner 2014. Der Bibliotheksindex (BIX) ist eines der ältesten Instrumente zur Leistungsmessung von Bibliotheken. Er betrachtet anhand von Standardindikatoren die vier Zieldimensionen Angebote, Nutzung, Effizienz und Entwicklungspotential, die für öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken identisch sind. Der BIX wurde 1999 von der Bertelsmann Stiftung und dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv) entwickelt.

 

BIX-Ergebnisse und ihre Publikation

Die Ergebnisse des BIX werden als Rating mit den Farbsymbolen Gold (Top-Gruppe), Hellblau (Mittelgruppe) und Dunkelblau (Schlussgruppe) dargestellt. Sie werden jedes Jahr Anfang Juli auf der BIX-Website und im BIX-Magazin, einem Sonderheft der Zeitschrift B.I.T.-Online, publiziert.

 

Internationale Teilnahme

Ausländische Bibliotheken können unter gewissen Voraussetzungen am BIX teilnehmen. So nehmen seit Jahren zwölf österreichische Universitäts- und Hochschulbibliotheken am BIX für wissenschaftliche Bibliotheken teil. Darüber hinaus gibt es Teilnehmer aus der Schweiz, Tschechien, Slowakei, Italien und Slowenien. 

 

Bibliotheksrating 2013

Am Bibliotheksindex (BIX) 2013 nahmen insgesamt 280 öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken teil. Das BIX-Magazin, ein Sonderheft der Zeitschrift BIT Online, mit den Ergebnissen des Bibliotheksindex 2013 ist bereits beim Verlag Dinges & Frick erschienen. Die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Graz zum Beispiel nimmt hier mit Gold in allen vier Zieldimensionen einen Spitzenplatz ein.

 

Dateneingabe für den BIX 2014
Am 2. Januar hat die Dateneingabe für den BIX 2014 begonnen. Für die Übermittlung der Daten haben die öffentlichen Bibliotheken bis zum 15. Februar 2014 Zeit. Für die wissenschaftlichen Bibliotheken endet die Frist am 31. März 2014.

 

www.bix-bibliotheksindex.de

Antiquare Österreichs. Über Folder und Geschichte

Dezember 2013.  Dieser kleine Folder informiert über die Antiquare in Österreich: Mit ihren Schwerpunkten, Adressen, Kontaktdaten und Öffnungszeiten. Eine erste und hilfreiche Orientierung geben der Österreich- und der Wien-Übersichtsplan, in denen die Antiquare eingezeichnet sind.

 

Aus der Verbandsgeschichte

Der Verband der Antiquare Österreichs wurde im Jahr 1949 gegründet. Sein Sitz ist in Wien. Seit seiner Gründung im Jahre 1949 war er bereits dreimal Gastgeber für den alle zwei Jahre stattfindenden Kongress der International League of Antiquarian Booksellers, letztmals im Herbst 1998. Der Verband der Antiquare Österreichs war auch bereits mehrmals Gastgeber des jährlich stattfindenden President's Meeting der International League of Antiquarian Booksellers.

 

Verband der Antiquare Österreichs

A-1010 Wien, Grünangergasse 4

sekretariat@hvb.at

www.antiquare.at

 

 

Quellen: Folder und Homepage.

Österreichische Nationalbibliothek. Bücher im Netz

Nationalbibliothek-Magazin. (Foto: ÖNB)

Mai 2013. Die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) wird ihren historischen Buchbestand vom Beginn des 16. bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts online zugänglich machen: 100.000 Bücher wurden bereits ins Netz gestellt und stehen über den Online-Katalog QuickSearch der ÖNB zur Verfügung.Vorgesehen ist eine Digitalisierung von insgesamt rund 600.000 urheberrechtsfreien Werken.Basis für diese Entwicklung ist das Projekt Austrian Books Online, eine Public-Private-Partnership der ÖNB mit Google.

 

Book-Viewer

Damit können die digitalisierten Bücher kostenlos und per Mausklick aufgerufen, online gelesen, im Volltext durchsucht und vollständig heruntergeladen werden. Der Viewer erlaubt sogar ein stufenloses Zoomen in den einzelnen Seiten und mit Hilfe einer Lupen-Funktion können Details weiter hervorgehoben werden.

 

Web 2.0

Jede Buchseite kann direkt auf Facebook, Twitter und anderen sozialen Netzwerken gepostet werden. Ein spezielles Hilfe-Menü unterstützt bei technischen Fragen und auch für Fragen zu den einzelnen Objekten gibt es Feedback-Möglichkeiten.


www.onb.ac.at

 

 

Quellen: Presse-Informationen der ÖNB.

Leseturm. Neugestaltung der Lesesäle der TU Graz

Bibliothek der TU Graz. (© TU Graz/Lunghammer)

Mai 2013. Mit der Neugestaltung der Lesesäle der TU Graz haben Peter Pretterhofer und Sonja Simbeni - vom Ideenwettbewerb im September 2011 bis zur Fertigstellung im Oktober 2012 - einen Ort zwischen Büchern geschaffen.

 

Im Park und über der Stadt

Der Entwurf des Gebäudes aus dem Jahr 1968 von Raimund Lorenz zeichnete sich durch einen reizvollen Gegensatz aus: Dem Bücherspeicher mit seiner geschlossenen Hülle und minimierten Geschosshöhen war die offene Stützenstruktur der Lesesäle mit Rundumblick in den Park und über die Stadt gegenübergestellt.

 

Ein neuer Ort zwischen Büchern

Die Magazine sind ihrer Bestimmung entsprechend mit Bücherreihen gefüllt. Der Raum der Lesesäle ist nun dagegen weitestgehend freigehalten: Maßmöbel wurden mit architektonischen Elementen verschmolzen, Pfeiler mit einer Bücherschicht verstärkt und Begrenzungen der Sonderräume durch Bücherwände aufgelöst. Lediglich Lese- und Lounge-Möbel für Bibliotheksbesucher und Arbeitsinseln für Mitarbeiter nutzen den freien Raum. Der Bodenbelag ist zur Orientierung im Bücherturm geschoßweise farblich differenziert.

 

www.tugraz.at

 

 

Quelle: Auszug aus der Beschreibung des Architekturbüros „Pretterhofer Simbeni Architekten“.

Empfehlen Sie diese Seite auf: