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Maler Christian Peneff

Christian Peneff aktuell

Juni 2013. Christian Peneffs Ausstellung "THE PRINTED WORK" zeigt Editionsdrucke im Großformat der Arbeitenvon 2008 bis heute.

 

27. Juni bis 9. August 2013

ARTFABRIEK

A-8010 Graz, Glacisstraße 7

www.artfabriek.com

Christian Peneff

Text: Hedi Grager

Foto: Privat

2007. Der bekannte Grazer Künstler Christian Peneff studierte Architektur in Graz und war an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Von 1984 bis 1996 bereiste er Asien, die USA und Europa. In Indien weilte er in Klöstern und studierte Sanskrittexte. Er lebte von 1999 bis 2000 in Neuseeland, wo auch sein Sohn Kishor geboren wurde. Danach verbrachte er wieder einige Zeit in Tirol und seit September 2004 hat er sich in Schweden niedergelassen, und zwar in Ystad, der südlichsten Stadt Schwedens. Hier wird auch die Krimiserie mit Kommissar Wallander gedreht. In der alten Schmiede des Schlosses Marsvinsholm, gleich vor Ystad, hat er sein Atelier, das ihm gleichzeitig als Showroom dient. Christian Peneff ist bekannt durch seine Ausstellungen in Österreich, Helsinki, der Schweiz, Italien und Auckland. Eine Besonderheit sind seine Werke mit Akrylfarbe auf Plexiglas, auf Holz und auf Jute. „Über Kunst zu sprechen, überlasse ich aber gerne anderen“, sagt Christian Peneff.

 

Kontakt:

E-Mail: ch@peneff.at

Internet: www.peneff/at

               

 

Veröffentlicht als KunstKulturTipp in Gsund. Menschen helfen Menschen. Nr. 54  Juni 2007. Seite 55.

Musicaldarsteller Richard Peter

Text: Hedi Grager

Fotos: H. Loske

Richard Peter. © H. Loske
2012. Schon im Alter von acht Jahren wusste der 1985 in Voitsberg geborene Musicaldarsteller Richard Peter: ich will singen. Von seiner Mutter unterstützt nahm er schon als Kind an Bewerben wie z.B. dem Kiddy Contest teil, wo er 1998 in Wien Finalist war. Es folgte die Ausbildung zum Musicaldarsteller an der Musical Academie Graz. Gesangsstunden nahm er u.a. bei Previn Moore, Caroline Vasicek, Marika Lichter, Maya Hakvoort und Christian Schmidt.
 
Musicaldarsteller Richard Peter. © H. Loske

Bildhauer Josef Pillhofer

Text: Hedi Grager

Fotos: Reinhard A. Sudy

Josef Pillhofer im Wiener Staatsatelier im Gespräch mit Hedi Grager. 2008. Hedi Grager im Gespräch mit Josef Pillhofer (2008). Foto: © Reinhard A. Sudy

2003. Während einer Zugfahrt nach Wien hatte ich das Glück, einen der bedeutendsten österreichischen Bildhauer kennen zu lernen - Josef Pillhofer. Charmant und interessant erzählte er von seinem Freund und Lehrmeister Fritz Wotruba, der Schülergenerationen geprägt und die Entwicklung der Bildhauerei wesentlich beeinflusst hat, von seiner Zeit in Paris und dem Rückruf nach Wien durch Wotruba. Hofrat Dr. Frodl, Direktor der Österreichischen Galerie Belvedere sagt über diesen steirischen Künstler: „Josef Pillhofer gehört zu jenen wenigen, die das Bild und den Charakter der österreichischen Bildhauerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einem bedeutenden Maß mitgeprägt haben.“

Josef Pillhofer hat sein Atelier in Wien, welches man durch einen kleinen romantischen Garten erreicht. Hier fühlt man sich wie in einem verzauberten Wald voller Skulpturen und Plastiken, mit seinen realistischen Porträtköpfen und seinen reduzierten Kopfskulpturen aus Bronze, edlem Holz und Marmor. Beeindruckend sind auch seine vielen Zeichnungen aus Tusche, Bleistift, Kohlestift.

Werke von Josef Pillhofer waren bis Mitte Juni im Haus der Kunst Andreas Lendl, Andreas Hofer Platz 5, zu sehen. Im September wird einer der Schüler Pillhofers, der bekannte Grazer Künstler Werner Stadler, seine Werke im Haus der Kunst ausstellen.

 

Weiterlesen | Bildhauer Josef Pillhofer > Hedi Grager. Interviews mit  

                    Persönlichkeiten

 

Stand: Unverändert Juni 2003 (in Erinnerung an das erste Zusammentreffen von Hedi Grager mit dem 2010 verstorbenen großen Künstler).
Veröffentlicht als KunstKulturTipp in Gsund. Menschen helfen Menschen. Nr. 38 Juni 2003. Seite 39.

Schmuck-Designerin Gabi Purkathofer

Text: Hedi Grager

Fotos: Privat

Schmuck-Designerin Gabi Purkarthofer. Foto: © Christian Jungwirth
2009/2019. „Schmuck sollte so einmalig wie die Trägerin selbst sein und ihren Stil, ihren Charakter und ihre Individualität widerspiegeln", sagt Gabi Purkarthofer. „Als Schmuckdesignerin lasse ich nicht nur meine eigene Kreativität, sondern auch die Persönlichkeit meiner Kunden in die Schmuckstücke einfließen. So erschaffe ich Unikate mit hohem ideellem aber auch materiellem Wert."
 
Gabi Purkarthofer arbeitet seit vielen Jahren als Schmuckberaterin und Schmuckdesignerin. Ihre Augen beginnen zu strahlen, wenn sie von „Ihren" Steinen erzählt, wo sie den einen oder anderen edlen, hochkarätigen und vor allem seltenen Stein gefunden hat.
 

In Fernitz, südlich von Graz, geboren und aufgewachsen, arbeitete Gabi Purkarthofer viele Jahre erfolgreich im elterlichen Betrieb, dem weithin bekannten Restaurant „Purkarthofer" in Fernitz. In den 80er Jahren war sie sogar auf Platz 6 der Gault Millau-Rangliste der besten Restaurants Österreichs.

 

Gabi Purkarthofer. Foto: © Christian Jungwirth
G'sund: Viele kennen Dich noch als erfolgreiche Gastronomin. Nun bist Du eine erfolgreiche Schmuckdesignerin - wie kam es dazu?

Purkarthofer: Mütterlicherseits stark vorbelastet habe ich mir schon als Kind gewünscht, die Kunstakademie zu besuchen. Aber leider stieß ich damals bei meiner Familie auf taube Ohren, da sie andere Aufgaben für mich bestimmt hatten. So besuchte ich auf Wunsch meiner Eltern und meines Großvaters die Hotelfachschule. Da das Restaurant „Purkarthofer" seit vielen Jahren im Familienbesitz ist, war mein Weg erstmal vorbestimmt.

 

G'sund: Du hast dann aber doch bei der Firma Schullin & Söhne in Graz begonnen.

Purkarthofer: Ja, ich hatte das Glück, dass ich im Jahre 2003 als „normale" Mitarbeiterin beginnen konnte. Da mich die Schmuckbranche ja schon immer sehr interessiert habe, war mein Ehrgeiz auch entsprechend groß und ich habe in Seminaren und Kursen ein gut fundiertes Wissen über die Gemmologie und die Schmuckerzeugung gewonnen. Hans Schullin hat mir dann relativ bald die Rohlinge übergeben, um für das Geschäft die passenden Schmuckstücke zu schaffen.

 

G'sund: Du hast also sehr rasch auch mit dem Schmuckdesign begonnen?

Purkarthofer: Es folgten Ausstellungen und Events der Firma Schullin, bei denen ich am Schmuckdesign maßgeblich mitwirkte, auch das Schmucksortiment und den Einkauf legte Herr Schullin vertrauensvoll in meine Hände. Ich erhielt einige Schmuckpreise und ich hatte für mich das Gefühl: endlich bin ich angekommen.

Leider machte mir dann meine Gesundheit ein wenig zu schaffen und so beschloss ich, etwas kürzer zu treten.

 

G'sund: Das war dann auch der Zeitpunkt, wo Du Dein eigenes Atelier eröffnet hast?

Purkarthofer: Ich habe 2006 die Firma Schullin verlassen und rasch für mich erkannt, dass ich meine Leidenschaft weiterhin als Beruf ausüben wollte. Ich entschied mich dann Ende 2006 für mein eigenes Atelier und habe gleich mit zwei umfangreichen Kollektionen, Erzherzog und 24/7 begonnen.

 

G'sund: Wenn ich mich in Deinem gemütlichen und mittlerweile weithin bekannten Atelier umsehe, hat es sich auf alle Fälle gelohnt.

Purkarthofer: Ja, das Risiko, sich selbständig zu machen, hat sich für mich wirklich gelohnt. Ich kann heute meine Zeit viel besser einteilen, arbeite nach Terminvereinbarung und kann mich ganz individuell auf meine Kunden einstellen. So entstehen einzigartige Stücke für meine anspruchsvollen Kunden.

 

G'sund: Wenn man Dir zuhört spürt man sofort, Schmuck ist Deine Welt. Hast Du noch Zeit für Deine Familie?

Purkarthofer: Weißt du, nicht nur meine Edelsteine inspirieren mich, sondern auch die zukünftigen Trägerinnen, die mich durch ihre Aura immer wieder in die Mitte, also in Fluss bringen. Es ist für mich eine so schöne Arbeit, die absolut keine Energie abzieht und mich für meine Familie, die mir sehr wichtig ist, auch immer da sein lässt.

 

G'sund: Woher nimmst Du Deine Ideen?

Purkarthofer: Meine Steinsammlung ist auch mein ganz persönliches Hobby, denn ich kann ganz schwer widerstehen, wenn ich mir die funkelnden Steine aus den entferntesten Ländern auf Auktionen oder Messen, oder auch direkt von den Minen, ansehe und mir die schönsten und größten aus dem Lot herauspicke. Das wird es mir wahrlich warm ums Herz und ich horte sie wie meinen eigenen Schatz.

 

Die Schmuck-Designerin weiß um die Kraft der Steine und kann sie auch „spüren“

Foto: Gabi Purkarthofer/Privat

Gaby Purkarthofer arbeitet nur mit hochwertigsten Materialien: Edelsteinen, Edelmetallen, Perlen, Korallen, Elfenbein, Horn, Ebenholz, Kautschuk, Stoffen, Leder und Pelzen. In ihrem Atelier in Fernitz entwirft sie ihre edlen Einzelstücke und Kollektionen, arbeitet Schmuck um bzw. redesignt diesen, berät in angenehm-eleganter Wohnzimmeratmosphäre ihre Kunden und präsentiert geschmackvoll ihre individuellen Unikate.

Gabi Purkartshofers Erzherzog-Kollektion z. B. ist eine edle Trachtenschmucklinie.
Die 24/7-Kollektion ist eine 24 Stunden, 7 Tage die Woche tragbare Schmucklinie.

 

Im Juli 2008 veranstaltete Gabi Purkarthofer eine exklusive Schmuckausstellung auf der Ferieninsel Mykonos. Viele Besucher des internationalen Publikums fanden dort ihr „perfektes Schmuckstück".
Im Juli 2009 gab es eine Trachtenmodenschau mit ihrem Schmuck auf dem Weingut Kodolitsch.

Und bei ihren alljährlichen Herbstpräsentationen zeigt die Schmuck-Designerin in ihrem gemütlichen Atelier ihre wundervollen, neuen Schmuckkreationen. Ingrid Wendl, Mitte der 50er Jahre eine der weltbesten Eiskunstläuferinnen moderierte einige dieser Events. In sehr persönlicher Weise erzählte Ingrid Wendl im Vorjahr von der magischen und heilenden Wirkung von Edelsteinen. Beim diesjährigen Herbstfest las Ingrid Wendl heitere, nachdenkliche und feurige Gedichte von Bertolt Brecht über Erich Kästner bis Rainer Maria Rilke. Ingrid Wendl ist selbst ein bekennender Fan von Gabi Purkathofer's Kreationen. Sie sagt über Gabi Purkathofer: „Gabi beeindruckt mich mit ihrem Wissen und ihrer Sensibilität für die Kraft der Steine" und dass sie es immer wieder schafft, mit ihren Kreationen neue Maßstäbe zu setzen".

Trends

Über aktuelle Trends auf den internationalen Schmuckmessen berichtet Gabi Purkarthofer: Massive Fassungen bei Schmuckstücken und Steinen nehmen ab. Sie werden durch Krappenfassungen und mehrere kleinere Steine ersetzt. Dies lässt das Schmuckstück insgesamt größer erscheinen. Sehr begehrt, aber immer seltener, sind wunderschöne, große Farbsteine. Dazu gehören beispielsweise Burma Rubine, große Turmaline, Paraibas aus Mosambik, Tsavorite, Tansanite, Mandarin Granaten und natürlich Aquamarine in der Santa Maria Farbe.
Spannende Tendenzen lassen sich auch bei den Herren erkennen: Ausgefallene Manschettenknöpfe, fernab von traditionellen Formen und Farben, werden immer begehrter. Auch die Tahiti- und Südsee-Perle ist ein Thema für Herrenschmuck geworden und ziert immer öfter Revers, Armbänder und Halsschmuck für Männer, meist in barocker Form.

Die Kraft der Edelsteine
Gabi Purkarthofer's Lieblingsstein ist der Chrysopras. Er gilt als der Stein des Herzens. Er wirkt beruhigend, schenkt innere Ruhe und reinigt die Herzkranzgefäße von Ablagerungen. Ein wunderbarer Stein ist auch der Pink Turmalin, der in allen Regenbogenfarben zu finden ist. Der grüne Turmalin dringt über das Herz in den Blutkreislauf unserer Körper ein und kräftigt den Herzmuskel, die Venen und Arterien bis zur Lunge. Rote und rosa Turmaline schenken unserem Herzen Ruhe und Harmonie. Sie befreien von Blockaden und Psychosen. Die Koralle in den Farben rot, lachsrot, rosa, weiß oder schwarz ist seit Menschen Gedenken ein magischer Schutzstein und kräftiger Heilstein. Auch heute noch gibt man heranwachsenden Kindern ein Korallenarmband, um das Wachstum zu fördern. Sehr interessant ist auch die schwarze Koralle, die verborgene Krankheiten aufspürt. Der Zitrin gilt als Sonnenstein, welcher ewiges Leben schenkt. Er hat entgiftende Wirkung und stärkt das Immunsystem. Da er den Stoffwechsel fördert und die Insulinproduktion steuert, ist er ein Heilstein für Zuckerkranke. Amethystketten verleihen bei regelmäßigem Tragen mehr Temperament und eine unwiderstehliche Ausstrahlung. Der Name kommt aus dem griechischen „amethyein", das heißt: nicht betrunken sein. Deshalb trank man den Wein damals auch aus Amethyst-Pokalen. Der Bergkristall ist einer der bekanntesten und sagenumwobensten Edelsteine. Er ist mit seinen sanften, harmonischen Schwingungen ein Heilstein für viele Organe. Er reinigt Blutgefäße, stabilisiert den Blutdruck und lindert Schmerzen aller Art.

Foto: Gabi Purkarthofer/Privat

GP Design - Gabi Purkarthofer

 


Telefon: +43 699 / 100 55 200
E-Mail: office@gpdesign.eu
Internet: www.gpdesign.eu

 

Stand: 2009. Zuletzt geringfügig geändert am 20. Februar 2019.
Veröffentlicht als Kurzfassung in Gsund. Die besten Seiten der KAGes. Nr. 64 Dezember 2009. Seite 61.
Veröffentlicht als Langfassung unter www.gsund.net | Porträt > "Steirische" Persönlichkeiten in Interviews
 

Musikerin Lena Purkathofer

Text: Hedi Grager

Fotos: Privat

Lena Purkathofer hat eine Leidenschaft für die Harfe. Foto: Privat
2011. Mag. Magdalena Purkathofer, von ihren Freunden liebevoll Lena genannt, spielt ein eher seltenes Instrument: die Harfe – eines der ältesten Zupfinstrumente. In Graz geboren und in Gleisdorf aufgewachsen schwärmte sie schon als kleines Kind von der Harfe – so wurde es ihr von ihren Eltern erzählt. Lena erhielt mit acht Jahren Flötenunterricht, kurz darauf gab es erste Harfenstunden, erst bei einer Studentin, danach am Konservatorium in Graz. Sie war gerade mal 11 Jahre bei ihren ersten Auftritten wie Schulvorführungen, Hochzeiten, Weihnachtsfeiern, Taufen usw. „Seit ich arbeite und deshalb weniger Freizeit habe, suche ich mir meine Auftritte schon sehr bewusst aus“, erzählt sie. Die Musikerin arbeitet in der Internen Revision der KAGes.
 
Lena wird als Harfenbegleitung bei Volksmusikensembles, aber auch als Solistin gebucht. Echte Volksmusik, Gospels, Modernes aus Pop und Jazz – sie bietet ein breites Repertoire. Volksmusik spielt sie auch gemeinsam mit ihrem Vater (Kontrabass) und ihrem Bruder Rupert (steirische Harmonika).
Neu sind Auftritte mit der Sängerin Mag. Verena Kaiser. Die schöne Stimme von Verena ergänzt sich wunderbar mit dem klaren, weichen und gleichzeitig kräftigen Klang von Lenas Harfenspiel. Gemeinsam sind sie gerade dabei, das ohnehin schon breite musikalische Angebot noch zu erweitern.
 
Kontakt:
 
 
Veröffentlicht als KunstKulturTipp in Gsund. Die besten Seiten der KAGes. Nr. 72 Dezember 2011. Seite 43.

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