Oberösterreich. Reich an Industrie, Kultur und Natur

Hier lesen Sie über

  • Linz. Kleine und große Highlights
  • Linz. Graffiti-Kunst im Linzer Hafen
  • Linz. Höhenrausch 2018
  • Linz. Kulturhauptstadt Europas und UNESCO City of Media Arts
  • Linz. Stadtbummel zwischen Minoritenkirche und Mariendom
  • Oberösterreich und Linz. Print und Online
    • Architektur in Linz. Bauwerke von 1900 bis 2024
    • Oberösterreich erleben. Kuriose Plätze und besondere Ausflugsziele l 2020

Linz. Meine Lieblingsplätze in der Stadt an der Donau

Text: Reinhard A. Sudy

Oktober/Dezember 2020. Es gibt so Vieles, was mir in und an Linz gefällt. Und bei jeder Reise in die oberösterreichische Hauptstadt freue ich mich, wenn ich Vertrautes wiederfinde und Neues entdecke.

Ich krame also gerne in meinem Fotoarchiv und meinen Erinnerungen und werde Stück für Stück von meinem Linz erzählen.

Einiges habe ich ja bereits vorweggenommen und in den Geschichten unterhalb etwas ausführlicher präsentiert.

  • Graffiti-Kunst im Linzer Hafen
  • Linzer Höhenrausch 2018
  • Ein Stadtbummel zwischen Minoritenkirche und Mariendom

Hier kommen jetzt einge kleinere Tipps weiterer Lieblingsplätze.

Linzer Schloss

 

Im Jahre 799 soll es erstmals urkundlich erwähnt worden sein. Vom Komplett-Umbau 1477 unter Kaiser Friedrich III. ist unter anderem noch das Friedrichstor erhalten. Ein Wappenstein mit dem kaiserlichen 'Logo' - den berühmten Buchstaben AEIOU - schmückt diesen Westeingang ins Schloss. Und nach späteren Um- und Ausbauten, einem Brand um 1800 und Verwendung der 'Reste' als Strafhaus und Kaserne wurde das Schloss 1953 bis 1963 restauriert und zum Schlossmuseum des Landes Oberösterreich ausgebaut. So weit zur Geschichte.

 

dasSchloss - Herbersteins Brasserie

 

 

Das Restaurant befindet sich am Schlossberg mit einem fantastischen Blick auf die Stadt und man wird auch freundlich bedient; vor allem im Sommer kann man auch im Gastgarten sitzen

 

 

Restaurant | Schlosscafe - Linz 

 

Schlossberg 1, A-4020 Linz

schlosscafe@gmx.at

 

Fans der österreichischen Küche kommen in unserem Restaurant voll auf ihre Kosten. Wir heißen Sie herzlich willkommen in unserem Restaurant Schlosscafe - Linz. Genießen Sie köstliche Speisen und das authentische Ambiente in unserer Gaststube. Unser gemütlicher Außenbereich ist bei sonnigem Wetter besonders einladend.

 

 

 

Graffiti-Welt in Linz. Open-Air-Galerie Mural Harbor

Text: Reinhard A. Sudy

Fotos: Hedi Grager, Reinhard A. Sudy

© 2018 Reinhard A. Sudy Unser unverkennbarer Treffpunkt: Das gelbe Gebäude mit der Klangwerkstatt im Erdgeschoß und dem Mural Harbor/Artspace im 1. Stock. © 2018 Reinhard A. Sudy

Oktober/Dezember 2018. Mit dem Bus Nr. 27 geht es ab von der Innenstadt in die 'Sprayerwelt' im Linzer Hafengelände. Bequem fahre ich von der Haltestelle Taubenmarkt unmittelbar an der Landstraße in Richtung Fernheizkraftwerk – bis zur Haltestelle Posthofstraße im Osten der oberösterreichischen Landeshauptstadt.

Nach einigen Schritten in die falsche Richtung und suchenden Blicken sehe ich dann den vereinbarten Treffpunkt für die Führung: das gelbe Gebäude mit der Klangwerkstatt im Erdgeschoß und dem Mural Harbor/Artspace im 1. Stock. Auf der anderen Straßenseite sind die hohen, wuchtigen Gebäudekomplexe und Industrieanlagen mit ihren Graffiti-Fassaden nicht zu übersehen. Schnell noch ein paar Fotos mit dem Tele durch das Zaungitter und auch vom Graffiti-geschmückten Gebäude unseres Treffpunkts, da taucht auch schon freundlich lächelnd meine Führerin Sabine auf.

© 2018 Reinhard A. Sudy Ein erster Blick auf die Graffiti-Welt im Linzer Hafengelände. © 2018 Reinhard A. Sudy

Mural Harbor Galerie und Werkraum im 1. Stock

Graffiti und zeitgenössischer Muralismus sind die Hauptquellen für den Kulturverein Mural Harbor, der im Handelshafen der Linz AG ein ideales Zuhause hat. Nach einem kurzen Rundgang durch die kleine aber feine Galerie im 1. Stock werfe ich natürlich noch einen Blick in den Werkraum. Hier können Besucher nach ihrem ersten Versuch im Gelände, selbst mit der Sprühdose kreativ zu werden, ihre ersten Erfahrungen noch vertiefen: Der Graffiti Workshop mit Lord Shed etwa - vom Sketch zum Burner - dauert 5 Stunden, 3 Stunden dauert der Stencil Workshop mit Bee über die Technik von Bansky.

Dann aber geht's los und ich mache mich auf den Weg zu meinem ersten Rundgang durch die Hafengalerie.

© 2018 Reinhard A. Sudy Der Werk- und Übungsraum für erste eigene 'Experimente'. © 2018 Reinhard A. Sudy

Mural Harbor - Art Space - Die Hafengalerie 

Industriezeile 40, A-4020 Linz

(gelbes Haus, Klangwerkstatt)

Telefon: +43 664 6575142 

E-mail: info@muralharbor.at 

www.muralharbor.at

Zu Fuß durch die Linzer Hafengalerie

Geführt von der sympathischen, ungemein sachkundigen und geduldigen Sabine Sinzinger - selbst eine erfahrene Graffiti-Künstlerin - bringt mich ein ausgedehnter Rundgang durch die Open-Air-Galerie vieler Größen der Graffiti- und Muralismus-Szene. Die Nähe zu ihren oft übergroßen, riesige Fassaden bedeckenden Werken ist sehr angenehm, das Fotografieren der riesigen Wandmalereien aber nicht immer einfach. Es ist ein sonnig-heißer Tag und es tut uns gut, zwischendurch im Schatten der Gebäude zu stehen und einfach nur zu schauen.

Bequeme Alternative: Bootstour oder Hafenrundfahrt

Die Besucher dieser Hafengalerie haben die Wahl: Wem vielleicht die Führung mit einem Guide zu Fuss zu beschwerlich ist, kann sie auch bequem mit einem Schiff 'entdecken'.

Ich werde bei meinem nächsten Linz-Besuch auf jeden Fall die von Mural Harbor selbst angebotene, 'hauseigene' Bootstour machen, um entspannt vom Wasser aus neue Perspektiven zu genießen. 

Viele der über 100 teils spektakulären und riesigen Kunstwerke im Hafengelände und vor allem auf den einst grauen Fassaden von Industrie- und Hafen-Gebäuden sind bequem vom Boot aus zu sehen.

© 2018 Reinhard A. Sudy Mural Harbor - Art Space - Die Hafengalerie. © 2018 Reinhard A. Sudy

Vielleicht mache ich auch noch eine Hafenrundfahrt auf der MS Linzerin mit - vorbei an den Linzer 'Kulturtempeln' wie Brucknerhaus, Ars Electronica Center, Lentos Kunstmuseum, ... - und sehe auf der Rückfahrt auf die Mural Harbor-Graffiti-Galerie im Linzer Hafen. 

Mehr: DerSudy. Unterwegs 2 | Graffiti, Street Art & Tattoos

© 2018 Reinhard A. Sudy Mural Harbor - Art Space - Die Hafengalerie. © 2018 Reinhard A. Sudy

Auf Holzstegen über die Dächer der Stadt bummeln

Text: Reinhard A. Sudy

Fotos: Hedi Grager, Reinhard A. Sudy

Kcho zeigt seine u. a. aus Korkbooten, Nylon, Metall und Holz geschaffene Installation EL PENSADOR, 2013. © 2018 Reinhard A. Sudy

September 2018. Einige Wochen noch gibt es die familienfreundliche und fitnessfördernde Ausstellung mit den schon berühmt gewordenen Dachwegen im OÖ Kulturquartier, die vor kurzem auch mich bei Sonnenschein über die Dächer von Linz führte. Seit langem hatte ich es mir vorgenommen und heuer hat es endlich geklappt.

 

Medienkunst und Traumpanorama: Das andere Ufer

2018 dreht sich - passend für die Stadt an der Donau - unter dem Motto 'Höhenrausch. Das andere Ufer" alles um das Wasser. Internationale Künstler zeigen in ihren Werken Wasser auf vielfältige, spannende und kreative Weise. Ihre Kunst begleitete mich auch auf den Holzstegen über den Dächern der Stadt - mit wunderbaren Weitsichten und einigen wirklich atemberaubenden Blickwinkeln auf die Stadt. Dabei spazierte ich teils zwischen der Dachwelt und stieg teils hoch hinauf in den blauen Himmel. 

Der HÖHENRAUSCH, das erfolgreiche Ausstellungsformat im OÖ Kulturquartier und über den Dächern von Linz widmet sich dem Thema Wasser. Mehr als 40 internationale künstlerische Beiträge zeigen, wie widersprüchlich das Element Wasser sein kann.

Der Höhenrausch-Parcours mit seinen Wegen, Brücken und Treppen, den verschiedenen Kunsträumen, Dachböden und der weiten Dachlandschaft über Linz bildet für dieses außergewöhnliche Kunstprojekt einen wunderbaren Rahmen.

Highlight 2018

Ein weithin sichtbarer und beeindruckender Blickfang ist heuer eine große Schiffskonstruktion von Alexander Ponomarev [das fliegende Schiff |The Flying Ship], die neben dem bekannten und 60 m hohen Holz-Aussichtsturm in den Himmel ragt.

Chiharu Shiota zeigt mit UNCERTAIN JOURNEY, 2016/2018, ein dichtes Geflecht aus blutroten Wollfäden, das sich mit Metallbooten verbindet. © 2018 Reinhard A. Sudy

 

Ausstellungsdauer: 24. Mai bis 14. Oktober 2018
Ort: OÖ Kulturquartier, OK Platz 1, A-4020 Linz
Öffnungszeiten: täglich 10:00 bis 20:30 Uhr geöffnet (Letzter Einlass: 19:30 Uhr)
 

www.hoehenrausch.at | Höhenrausch 2018

www.ooekulturquartier.at | OÖ Kuturquartier

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Alles überragend ist der Turm der Marienkirche (Neuer Dom) in der Linzer Altstadt. (Foto: Stadt Linz)

Kulturhauptstadt Europas | UNESCO City of Media Arts

2010/2015. Die Donaustadt Linz, Hauptstadt des Bundeslandes Oberösterreich, ist nach Wien und Graz die drittgrößte Stadt Österreichs. Zwischen ihrer unübersehbaren industriellen Prägung und dem wohltuend barocken Stadtkern mit zahlreichen Sakralbauten hat sich das Image von Linz in den letzten Jahrzehnten Schritt für Schritt verändert: Zu einem neuen und dynamischen Industrie- und Technologiezentrum, mit wachsenden touristischen und Kultur-Angeboten und neuer Lebensqualität. Mit dem Kulturhauptstadtjahr 2009 ist Linz nun auch international bekannter geworden.  

Linz – Kulturhaupstadt Europas 2009

Für 365 Tage lang war Linz 2009 die Europäische Kulturhauptstadt. Mit ihren zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen, Festivals, Aktionen und Projekten hat das Kulturhauptstadtjahr viele Menschen erreicht.

Linz09 | Archiv-Website

UNESCO-City of Media Arts

Aktueller ist die Aufnahme in das Netzwerk Creative Cities der UNESCO (UCCN). Dieses verbindet weltweit zukunftsorientierte Städte und Metropolen in den folgenden sieben Bereichen der Kreativwirtschaft: Literatur, Film, Musik, Handwerk und Volkskunst, Design, Gastronomie und eben Medienkunst.

Seit dem 1. Dezember 2014 trägt Linz, ein Pionier im Bereich der digitalen Medienkunst, den Titel 'UNESCO-City of Media Arts'. Weitere 'UNESCO-Cities of Media Arts' sind Enghien-les-Bains und Lyon (Frankreich), Sapporo (Japan), Dakar (Senegal), Gwangju (Südkorea), Tel Aviv-Yafo (Israel) und York (Großbritannien).

LINZ - UNESCO City of Media Arts | Linz Kultur

UNESCO Creative Cities Network |

 

 

Stand. 2015.

Linz. Zwischen Minoritenkirche und Mariendom

Text und Fotos: Reinhard A. Sudy

Rückseite des Mariendoms. © 2018 Reinhard A. Sudy

2010. Die Landeshauptstadt Oberösterreichs ist nach wie vor eine beachtliche Industriestadt und gemeinsam mit der litauischen Hauptstadt Vilnius war sie im Jahr 2009 europäische Kulturhauptstadt. Malerisch breitet sich der Stadtkern von Linz zu beiden Seiten der Donau aus, und für einige Jahre residierte hier der österreichische Kaiser Friedrich III. Zu seiner Zeit gab es noch keine Linzer Torte, die in der Backstube der Konditorei Jindrak entstanden ist und zu meinen Lieblings-Süßspeisen zählt.

Vor kurzem sichtete ich meine Unterlagen über die Donaustadt Linz. Notizen und Fotos erinnerten mich an einen Spaziergang, etwas abseits vom geschäftigen Treiben, durch die Linzer Innenstadt. Als ich vor kurzem wieder dort war, ging ich noch einmal durch dieselben Gassen und über dieselben Plätze. Vieles, aber doch nicht alles, fand ich unverändert vor.

 

Zwischen Minoritenkirche und „Neuer Dom“

Den beeindruckenden Gebäudekomplex von Minoritenkirche und Landhaus mit all seinen Sehenswürdigkeiten und das geschäftige Treiben dort hatte ich hinter mir gelassen. Von der Parkanlage an der Promenade ging ich ein kurzes Stück hinein in die Klammstraße. Hier stieß ich wieder auf die schmuckvoll gestaltete, gut erhaltene Schaufensterfassade des Fleischhauers Franz Schütz. Die Auslagenscheiben waren bei meinem letzten Besuch noch verpickt gewesen und Kundschaft hatte es schon damals seit langem keine mehr gegeben. Diesmal aber …

Dann bog ich linker Hand ab in die Waltherstraße. Diese selbst und eine Gedenktafel erinnern an den Minnesänger Walther von der Vogelweide. In der parallel zur Herrengasse verlaufenden Waltherstraße schlenderte ich auf den Neuen Dom zu, dessen Turm über die Gebäudedächer hoch in den blauen Himmel ragte. Mit jedem Schritt wurde die größte Kirche Österreichs deutlicher und beeindruckender.

Neuer Dom

Lange dauerte es von der bereits 1855 getroffenen Entscheidung, den Mariä-Empfängnis-Dom zu bauen, bis zur Grundsteinlegung 1862 und  seiner Fertigstellung und der Weihe im April 1924. Vom Mariä-Empfängnis-Dom oder vom Mariendom, der nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters Vinzenz Statz errichtet wurde, spricht aber heute kaum jemand. Er wird von vielen einfach "Der Neue" genannt.

Beachtlicher als der Fassungsraum für 20.000 Personen ist die Turmhöhe von 134 Metern. Der ursprünglich geplante höchste Kirchturm Österreichs soll ein wenig – um zwei Meter – verkürzt worden sein, um einen Konflikt mit Wien zu vermeiden. Durch das aufgesetzte fünf Meter hohe Eisenkreuz überragt der Neue Dom heute den 136 Meter hohen Wiener Stephansdom ganz knapp. An dritter Stelle im österreichischen Kirchturm – Ranking liegt übrigens die Grazer Herz-Jesu-Kirche mit 134 Meter.

Dom Szene [aktualisiert 2018]

  • Drei empfehlenswerte Restaurants gibt es in unmittelbarer Domnähe:

     

    paul's | küche.bar.greisslerei

    Herrenstraße 36, 4020 Linz

    www.pauls-linz.at

     

    Non Solo Vino | italienische Delikatessen und Restaurant mit mediteranen Köstlichkeiten

    Bischofstraße 15, 4020 Linz

    www.nonsolovino.at

     

    Trattoria da Giuseppe | seit 2005 von Gault Millau jedes Jahr mit einer Haube ausgezeichnet

    Herrenstraße 23, 4020 Linz

    www.dagiuseppe.at 

     

  • Erst seit kurzem gibt es in der südlich des Neuen Doms gelegenen Stifterstraße 4 das Hotel am Domplatz | www.hotelamdomplatz.at, dass ich zwar noch nicht kenne, aber sehr gut beschrieben wird - inzwischen war ich hier ein sehr zufriedener Gast, der gerne wiederkommen wird.

 

Infos & Tipps

 

Literaturtipps

  • Linz. Panorama der Kulturhauptstadt. Bernhard Barta / Manfred Horvath. Christian Brandstätter Verlag 2009.

 

Stand: 2010. Teilweise aktualisiert 2018.

Oberösterreich und Linz im Internet

Oberösterreich

 

www.land-oberoesterreich.gv.at | Land Oberösterreich

www.oberoesterreich.at | Reiseführer von Oberösterreich Tourismus

www.donauregion.at | DONAU Oberösterreich

 

www.ooevv.at | Oberösterreichischer Verkehrsverbund

 

Oberösterreich und Linz 'erlesen'

Herausgegeben von Andrea Bina und Lorenz Potocnik, fotografiert von Gregor Graf. Architektur in Linz

 

2024. Ich kenne Linz ganz gut, dachte ich, bis ich diese handliche und 'komplett überarbeitete Neuausgabe mit Fotografien aller 240 Bauwerke, mit Lesebändchen und beigelegtem Übersichts-Faltplan'  durchblätterte und dann zu lesen begann. Zugegeben, ich habe (noch) nicht die Texte zu allen mit oftmals großartigen Aufnahmen vorgestellten Bauten von 1900 bis 2024 gelesen. Auch einige der kurzweiligen, interessanten Essays warten noch darauf. Aber die vielen eingefügten Lesezeichen zeigen mir, was ich enoch lesen und vor allem bei meinem nächsten Linz-Besuch anschauen möchte.

Statt vieler Worte sprechen hier nun die vielen Fotos, die vom Verlag großzügig zur Verfügung gestellt worden sind.

 

 

Ganz kurzer Auszug aus den Presseunterlagen:

 

Seit der 2012 erschienene Erstauflage des Architekturführers zur oberösterreichischen Landeshauptstadt wurde sehr viel gebaut und auch abgerissen, daher war eine Überarbeitung und Neuauflage höchst an der Zeit.

Die beiden Herausgeber Andrea Bina und Lorenz Potocnik zeigen nun 240 der wesentlichsten und interessantesten Bauwerke der Stadt seit dem Jahr 1900 bis 2024 und bieten damit einen herrvorragenden Überblick über die maßgeblichen Epochen. 

 

 

Architektur in Linz. Bauwerke seit 1900.

Verlag Anton Pustet 2024. 336 Seiten. Euro 38,00.

[Konzept und Projektleitung/Herausgeber: Andrea Bina und Lorenz Potocnik l Fotografie: Gregor Graf]

Josef Leitner. Oberösterreich erleben

 

2020. Es sind tatsächlich kuriose Plätze, besondere Ausflugsziele und faszinierende Sehenswürdigkeiten, über die der Autor so einiges erzählt.

Mit seinen Geschichten führt er, mit dem Mühlviertel beginnend, durch das Traunviertel, das Salzkammergut, das Inn- und das Hausruckviertel und in den Zentralraum um Linz.

Gleich zu Beginn geht es an die Grenze (Ober)Österreichs zu Bayern in Kollerschlag im Bezirk Rohrbach. Alte Schmugglerpfade durchziehen hier das Grenzgebiet am Osterbach, wo einst viele Einheimische – viele von ihnen arbeiteten auch als Zöllner – verbotenen Handel betrieben.

In Grein finde ich mich später in der kleinsten Stadt Oberösterreichs wieder und wechsle in Naarn mit dem Aulehrpfad inklusive Fisch-Wegweiser ins Traunviertel. Hier macht der Autor mit seinen Erzählungen über ‚das Salzbergwerk und die Kunst‘ in Altaussee auch einen kurzen Abstecher in die Steiermark.

Auf meiner weiteren Lese-Reise durch die Regionen des bezaubernden und auch an Geschichten reichen Bundeslandes Oberösterreich erfahre ich, dass das erste österreichische Weißbier in Ried/Innkreis gebraut wurde, die längste Obstbaumalle Österreichs in Gallspach ist und Linz ein unterirdisches Stollensystem hat. 

In der reizenden Stadt Enns mit ihren Stadttürmen und dem Georgenberg endet die Entdeckungsreise mit dem Oberösterreich-Kenner und Kulturgenuss-Wanderer Josef Leitner.

Für die 77 leichten  Wandertouren gibt es alle nötigen Informationen wie Startpunkt, Wegbeschreibung und Dauer der Tour, und eine große Übersichtskarte zeigt hilfreich die Standorte der vorgestellten Natur- und Kulturschätze aus dem Herzen Österreichs.

 

Oberösterreich erleben. Kuriose Plätze und besondere Ausflugsziele.

Verlag Anton Pustet. Salzburg 2020. 256 Seiten. € 24,00.

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