Specials aus der Welt von Architektur und Design
Hier lesen Sie über
- TU Graz. 125 Jahre „Alte Technik“
- Schullin. Design-Schmuck auf Weltreise
- TU Graz. Ehrendoktor für Werner Sobek
- Mies van der Rohe Award
- Hommage à Herbert Eichholzer
- Emporis Skyscraper Award 2012
- Kunsthaus Graz. Kulturbauten
- Vienna Design Week 2013
- Graz. Industrial Design Show 2013
- Grazer Designmonat 2012
- Pritzker-Preis für Wang Shu
TU Graz. 125 Jahre-Jubiläum der „Alten Technik“
Dezember 2013. Vor 125 Jahren wurde die „Alte Technik“, das Hauptgebäude der TU Graz, im Beisein von Kaiser Franz Josef feierlich eröffnet. Anlässlich des Jubiläums wurden am 12. Dezember 2013 eine Festschrift über diesen zentralen Bau der TU Graz präsentiert und die Erzherzog-Johann-Medaille an die Professoren Werner Puff und Josef Wohinz verliehen.
Von den Wurzeln bis zum TU Campus
Die Wiege der 1811 von Erzherzog Johann begründeten TU Graz steht eigentlich im Lesliehof in der Raubergasse. Der heutige „Alte Technik“ in der Rechbauerstraße ist angelehnt an die Technische Hochschule in Dresden. Mittlerweile ist die TU Graz auf insgesamt rund 235.000 Quadratmeter Geschossfläche an den drei Standorten Alte Technik, Neue Technik und Inffeld gewachsen.
Geschichte des Baus in Buchform
Im Rahmen des Festakts zum Jubiläum wurde eine Festschrift zum Bau der Alten Technik präsentiert. Der Leiter des Archivs der TU Graz, Bernhard Reismann, skizziert darin die frühe Entwicklung der Raumsituation, Planung, Umsetzung und Eröffnung.
Weiterlesen (Graz & Steiermark | Universitäten)
Quelle: Medieninfo TU Graz "125 Jahre Alte Technik: Die TU Graz feiert das Jubiläum ihres Hauptgebäudes" vom 12. Dezember 2013.
Design-Halskette SCHULLIN Spirit auf Weltreise
Dezember 2013. Für ein wertvolles, bezauberndes Schmuckstück aus dem Haus Schullin begann Ende November 2013 ein Weltreise: Genauer, am 29. November 2013 abends. Da wurde mit "Spirit" eine mit 200 weissen Diamanten besetzte Halskette am Gate 9-10 des Flughafen Graz mit dem ersten Ziel New York verabschiedet. "Dort soll sie von einer Freundin eine Woche lang getragen und dann weitergeschickt werden, an eine andere Freundin" beschreibt Hans Schullin die Idee einer weltweiten Freundschaft. Rund um den ganzen Erdball und wieder zurück.
TU Graz. Ehrendoktorat für Werner Sobek
November 2013. Mit dem am 8. November 2013 verliehenen Ehrendoktorat an den Architekten, Forscher und „Vordenker“ im Bereich Nachhaltiges Bauen, Werner Sobek, würdigte die TU Graz seine „hervorragenden wissenschaftlichen Verdienste auf den Gebieten Architektur und Bauwesen“. Harald Kainz, Rektor der TU Graz: „Die TU Graz ist stolz, eine derart enge Bindung zu einem in vielerlei Hinsicht international renommierten 'Vordenker' zu haben".
Das Bild zeigt von links Oliver Englhardt, Leiter des Instituts für Hochbau, Werner Sobek, TU Graz-Rektor Harald Kainz und Martin Schanz, Leiter des Instituts für Baumechanik und stellvertretender Senatsvorsitzender der TU Graz.
Quelle: Medieninfo TU Graz vom 8. November 2013.
European Architecture. Mies van der Rohe Award
November 2013. Bereits seit 25 Jahren ist der „Mies van der Rohe Award for European Architecture“ der europäische Architekturpreis schlechthin. Die Europäische Kommission vergibt ihn seit 1988 und seit 2001 ist er zugleich der offizielle Architekturpreis der Europäischen Union, der noch um eine gesonderte Auszeichnung für junge Architekten ergänzt wurde.
Ziel und Kriterien
Im Mittelpunkt des European Union Prize for Contemporary Architecture/ Mies van der Rohe Award stehen die Verbesserung des Verständnisses der Rolle der Architektur vor allem in Städten und die Förderung der Auseinandersetzung mit professioneller Architektur. Bewertungskriterien sind vor allem die Entwicklung neuer Ideen und Technologien sowie die bauliche und technische Qualität der Projekte.
Jubiläumsausstellung auf Tour: Graz Stop
Zum 25 jährigen Jubiläum des „Mies van der Rohe Award for European Architecture“ ging eine Ausstellung mit allen Preisträger-Projekten seit 1988 auf Tour. Nach Stationen wie z. B. New York (MoMa) oder Mailand (Triennale) war die Jubiläumsausstellung auch im Joanneumsviertel in Graz zu Gast. Dieses historisch-moderne Kunst- und Kulturviertel im Herzen der Grazer Altstadt war übrigens selbst ein für den Mies van der Rohe Award 2013 nominiertes Projekt. Im Rahmen der Grazer Ausstellungseröffnung wurde die Publikation „Vom Bauplatz zum Schauplatz. Entwicklung, Bau und Nutzung des Joanneumsviertels“ erstmals vorgestellt. Auf 160 Seiten starke gibt Einblicke in eines der größten Museumsbauprojekte, die in der Steiermark in den letzten Jahren umgesetzt wurden.
Europäische Baukunst
17. Oktober bis 10. November 2013
Joanneumsviertel
A-8010 Graz, Zugang Kalchberggasse
www.museum-joanneum.at
Barcelona. Fundació Mies van der Rohe
Der nach Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) benannte Architekturpreis wird alle zwei Jahre von der Fundació Mies van der Rohe in Barcelona vergeben. Die aktuellen Preisträger waren Henning Larsen Architects, Studio Olafur Eliasson und Batteríið Architects für Harpa, mit der Reykjavik Konzert Halle & Konferenz Zentrum in Island. Der Emerging Architect Special Mention award ging an María Langarita und Víctor Navarro für die Nave de Música Matadero (Red Bull Music Academy), welche für ein Musik Festival in Madrid errichtet wurde.
Emporis Skyscraper Award 2012. Der Wolkenkratzer des Jahres 2012 steht in Kanada
Oktober 2013. Der Emporis Skyscraper Award (Emporis Wolkenkratzerpreis) ist ein weltweit renommierter Hochhaus-Architekturpreis. Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich nach Kriterien wie die Ästhetik der Gestaltung und die Funktionalität an Wolkenkratzer vergeben, die eine Mindesthöhe von 100 Metern haben und im vorangegangenen Kalenderjahr fertig gestellt worden sein müssen.
Emporis Skyscraper Award 2012
Mit dem heuer bereits zum dreizehnten Mal verliehenen Emporis Skyscraper Award wurden die beiden unverwechselbaren Absolute World Towers, 176 und 158 Meter hohe Türme, ausgezeichnet. Sie sind Teil eines fünf Gebäude
umfassenden Komplexes im kanadischen Mississauga, einer Stadt westlich von Toronto. Die von den Architekturbüros MAD und Burka
Architects entworfenen Wolkenkratzer drehen sich elegant um bis zu 8 Grad pro Etage, was ihnen den Beinamen „Marilyn Monroe“ einbrachte.
Baudaten-Plattform
Emporis ist ein internationaler Anbieter von globalen und umfassenden Informationen über Gebäude-Objekte auf der ganzen Welt. Die Datenbank von Emporis beinhaltet Informationen aus dem kompletten Lebenszyklus eines Gebäudes, vom Konzept bis zum Abriss, und deckt alle Gebäudetypen ab, von der einfachen Hütte bis zum Wolkenkratzer.
Quelle:
1. Emporis-Presseinformation „Emporis Skyscraper Award 2012: Der Wolkenkratzer des Jahres steht in
Kanada“ vom 17. September 2013.
2. www.emporis.de
Der Wolkenkratzer des Jahres 2012 steht in Kanada
Die Fotos und die Tabelle konnten dankenswerterweise alle der Homepage www.emporis.de entnommen werden. Die Fototexte und Fotografennennungen sind bei den einzelnen Fotos eingefügt worden.
Architekt Herbert Eichholzer. Pavillon und Symposium
Oktober 2013. Das aktuelle Projekt der Intro-Graz-Spection von Christian Marczik und Wenzel Mraček in Kooperation mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark ist eine Hommage an Herbert Eichholzer (1903 – 1943).
Herzstück Pavillon
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Gartenpavillon, der einst von der Ateliergemeinschaft Herbert Eichholzer/Viktor Badl entworfen worden ist. Er wurde bisher noch nicht der Öffentlichkeit gezeigt und ist als fiktiver Arbeitsraum des Architekten mit originalen Einrichtungsgegenständen, reproduzierten Fotografien, Plänen und Modellen eingerichtet.
Widerstand und früher Tod
In den 1930er Jahren schloss sich Herbert Eichholzer dem aktiven Widerstand gegen das Dritte Reich an. 1943 wurde er wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ in Wien hingerichtet.
Symposium und Katalog
Die Hommage an das außergewöhnliche Leben Herbert Eichholzers wird abgerundet mit einen Symposium und einem dazu erscheinenden Katalog.
Hommage an Herbert Eichholzer (1903 – 1943)
- Pavillon im Garten des Rondo
Marienplatz 1, A-8020 Graz
19. bis 31. Oktober 2013
- Symposium im Institut für Kunst im öffentlichen Raum
Marienplatz 1/1, A-8020 Graz
30. Oktober 2013, 17.00 Uhr
Weiterlesen (Menschen | Herbert Eichholzer)
Quelle:
1. Programm des Universalmuseum Joanneum Oktober 2013.
2. www.intro-graz-spection.at
Kultur:Stadt. Kulturbauten und Stadtentwicklung
August 2013. Eine aktuelle Ausstellung im Kunsthaus Graz, selbst eine Aufsehen erregende Architektur, geht dem Einfluss von Architektur und kulturellen Aktivitäten auf die Entwicklungen einer Stadt nach. An Hand von Architekturmodellen, Plänen, Fotos und Filmen werden international bekannte Kulturbauten präsentiert und ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wirkungen beleuchtet. Die Bandbreite der 37 Projekte mit Museen, Opernhäusern, Philharmonien und Bibliotheken ist beeindruckend. Ihre Beschriftung ist leider minimalistisch ausgefallen und trübt das Vergnügen eines „kurzen Durchlaufs“ durch die Ausstellung. Mit dem kostenlosen Audio-Guide bekommt der Besucher aber alles Wissenswerte vermittelt.
Kultur:Stadt. Kulturbauten von Bilbao bis Zeche Zollverein
28.Juni bis 13. Oktober 2013
Kunsthaus Graz, Space02
Lendkai 1, 8020 Graz
Auszug aus „Die Presse“
Junge Absolventen der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin haben die Kulturschauplätze mit der Kamera erforscht und zeigen eine Mischung aus Reportage und Autorenfilm: In der Central Library in Seattle beispielsweise nützen sozial Schwache, Migranten und Obdachlose die Etage der Internet-Arbeitsplätze als Wohnzimmer. Dort schreiben sie ihre Bewerbungen, ihre E-Mails. Kurator Matthias Sauerbruch erzählt, dass einer der jungen Filmemacher drei Charaktere von der Bibliothek in ihre Welt draußen, auch nach Hause begleitet hat.
Quelle: Norbert Philipp: Die unsichtbaren Kräfte der Architektur. 27.Juli 2013. www.diepresse.com.
Weiterführende Literatur: Diestel, Maleen: Blob-Architektur: Das Kunsthaus Graz von Peter Cook und Colin Fournier. Hamburg Februar 2013. Diplomica
Verlag.
Vienna Design Week 2013. Wieden im Zentrum
Juli 2013. Die VIENNA DESIGN WEEK führt dieses Jahr bereits zum 7. Mal für zehn Tage die Welt des österreichischen und internationalen Designs.
Festivalzentrale
Eine ehemalige Schule in der Argentinierstraße 11 im 4. Bezirk wird zum Dreh- und Angelpunkt des Festivals. Für 10 Tage wird hier die VIENNA DESIGN WEEK Festivalzentrale mit Infopoint, Pop-Up-Cafè und Labor residieren.
Focusbezirk Wieden
2013 richten wir alle Aufmerksamkeit auf Wieden, den 4. Wiener Gemeindebezirk. Mit einem dichten Angebot an Aktivitäten wird dieser Teil der Stadt – zwischen Karlsplatz und dem zukünftigen Hauptbahnhof – bespielt.
Future Urban Mobility
Schon jetzt setzen sich Designer mit dem Zusammenleben von morgen, besonders in Ballungszentren auseinander. Experten aus den Bereichen Design, Industrie, Technik und Politik erklären während der VIENNA DESIGN WEEK sowie vorab in einer Summer School in der Seestadt Aspern Konzepte wie "Smart City" und "E-Mobility".
VIENNA DESIGN WEEK
27. September bis 6. Oktober 2013
www.viennadesignweek.at
Quelle:
1. Presseinformation vom 17. Juni 2013.
2. www.viennadesignweek.at.
Kunsthaus Graz. Industrial Design Show 2013
Juli 2013. Am Vorabend des jährlich stattfindenden "World Industrial Design Day" eröffnete die FH Joanneum Graz die Industrial Design Show 2013 im designforum Steiermark im Kunsthaus Graz. Vom 28. Juni bis zum 1. September 2013 zeigen Studierende des Bachelor- und Masterstudiengangs Industrial Design ihre aktuellen Projektarbeiten der Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt stehen Entwürfe in Form von Skizzen, Modellen und Animationen aus den unterschiedlichsten Industriezweigen. Der Schwerpunkt der Leistungsschau liegt jedoch im Bereich des Produkt- und Transportation-Design.
Gezeigt werden
Projekt "Kärcher@Smart Home" in Kooperation mit Kärcher (D)
Projekt "Cooking 2.15" in Kooperation mit Philips (D)
Projekt "BMW i Next Generation" in Kooperation mit BMW München (D)
Projekt "e-Luxury 2030" in Kooperation mit Volkswagen (D)
Projekt "Magical Experiences" in Kooperation mit Bang & Olufsen (DK)
Industrial Design Show 2013
28. Juni bis 1. September 2013
Designforum Steiermark,Kunsthaus Graz
A-8020 Graz, Lendkai 1
Grazer Designmonat 2012. Ein Blick in die Welt der Gestaltung
April 2012. Vom 27. April bis zum 27. Mai wird Graz, seit 2011 auch UNESCO City of Design, bereits zum vierten Mal zu einer Bühne für Designschaffende. Als umfassender Gestaltungsprozess verstanden bezieht Design alle Disziplinen und alle Phasen der Entwicklung von Produkten, Prozessen und Services ein, um vor allem die Umwelt und den Alltag für Menschen angenehmer und lebenswerter zu machen. Die Creative Industries Styria koordiniert und organisiert den stark international ausgerichteten Designmonat mit mehr als 50 Ausstellungen, Diskussionen, Vorträgen und anderen Veranstaltungen. Diese reichen von einer Vielzahl an Einzelinitiativen von Designern bis zu den großen heimischen Design-Ausbildungsstätten und Institutionen.
Pritzker Preis für chinesischen Architekten Wang Shu
März 2012. Der Pritzker-Preis (Pritzker Architecture Prize) wurde 1979 von Jay A. Pritzker (Besitzer u. a. der Hyatt-Hotelkette) und seiner Gattin Cindy gestiftet. Seit deren Tod wird die Vergabe des weltweit renommiertesten Preises im Bereich der Architektur von der Hyatt-Stiftung organisiert. Die jährlich vergebene Auszeichnung ist mit 100.000 Dollar dotiert.
Pritzker-Preis für Wang Shu
Heuer ging diese Auszeichnung für Architekten an den Chinesen Wang Shu. Der Xiangshan Campus der Chinesischen Akademie der Feinen Künste in Hangzhou, das Keramik Haus in Jinhua oder das Ningbo Historische Museum in Ningbo sind einige Beispiele seiner großen Arbeiten.
Große Namen
Hans Hollein war der bisher einzige Österreicher, der den Preis erhielt (1985). Der bisher einzige damit ausgezeichnete deutsche Architekt war Gottfried Böhm (1986). Aus der Schweiz zählen Jacques Herzog und Pierre de Meuron (2001) sowie Peter Zumthor (2009) zu den Preisträgern. 2004 wurde mit der aus dem Irak stammenden Britin Zaha Hadid erstmals eine Frau gewürdigt: Sie erhielt den Preis für ihr Lebenswerk.
Quelle: www.pritzkerprize.com.
Große Bauten des chinesischen Architekten Wang Shu
Die Fotos konnten dankenswerterweise alle der Homepage www.pritzkerprize.com entnommen werden. Die Fototexte und Fotografennennungen sind bei den einzelnen Fotos eingefügt worden.