LKH Univ.-Klinikum Graz und Med Uni Graz

Hier lesen Sie über

  • LKH und Med Uni Graz. Medical Science City
  • Zusammenarbeit mit Tradtion
  • TV-Dokumentation 100 Jahre LKH Graz
  • Jubiläumsjahr 2012/13
  • Meilensteine 100 Jahre LKH Graz
  • Meilensteine 150 Jahre universitäre Grazer Medizin
  • LKH Graz in alten und neuen Ansichten

Eine Stadt in der Stadt. Medical Science City Graz

Blick auf die West-Fassade des Zentrums für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin (ZWT). © 2015 Reinhard A. Sudy
Die neue "Zahnklinik" (Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit) ist ein Bindeglied zwischen dem LKH-Univ.Klinikum Graz und dem Campus der Medizinischen Universität Graz. © 2015 Pachernegg
Kinderzentrum des LKH-Univ.Klinikums Graz. © 2016 Reinhard A. Sudy

2016. Im Grazer Osten wurde bereits vor über 100 Jahren zukunftsweisend das Landeskrankenhaus Graz im weitläufigen Pavillon-System gebaut. Gleich anschließend und teilweise verschränkt wächst hier gerade in zwei Modulen der Med Campus in die Höhe, eine Forschungs- und Ausbildungsstätte der Medizinischen Universität Graz.

 

Medical Science City Graz

Dieser, nach Fertigstellung aller geplanten Bauvorhaben dicht verbaute 'Stadtteil für die Gesundheit' in Graz-Ries wird bereits gerne als 'Medical Science City Graz' bezeichnet.

 

Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin

Dieses moderne, hoch aufragende, zweischiffige und bereits im Mai 2014 eröffnete Zentrum (ZWT) zu Beginn des Med Campus besticht nicht nur durch seine Fassadengestaltung. Es ist das erste österreichische Technologie- und Forschungszentrum, das baulich und organisatorisch vollständig in einen Universitätscampus integriert ist. Die ZWT-GmbH, im Besitz der der Medizinischen Universität Graz und der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) bietet hier auf 10.800 m² Labor- und andere Flächen für Forschungseinrichtungen, Spin-offs und Firmenansiedelungen an.

Mit dem Neubau des Med Campus werden die bisher auf die Stadt verteilten universitärmedizinischen Einrichtungen unmittelbar neben dem LKH-Univ. Klinikum Graz unter einem Dach zusammengezogen.

 

www.medunigraz.at/MED_CAMPUS

 

Mehr: www.reinhardsudy.com | Architektur, Design & Städtebau > Stadtplanung Graz Ost

100 Jahre LKH Graz und 150 Jahre universitäre Medizin in Graz. Zusammenarbeit mit Tradition

2012. Am 12. Mai 2012 feierten das Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum Graz und die Medizinische Universität Graz gemeinsam ihre Jubiläen mit einem Festgottesdienst. Zum anschließenden Mitarbeiterfest war auch die Bevölkerung eingeladen. Als am 20. Mai 1912 das Landeskrankenhaus Graz am heutigen Standort feierlich eröffnet wurde und die einzelnen Kliniken und Abteilungen von der Paulustorgasse zum heutigen Auenbruggerplatz übersiedelten, entstand "eine Stadt in der Stadt" für die medizinisch-pflegerische Versorgung der Patienten. Schon damals hatte die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät an der Universität Graz Tradition. Diese war bereits am 13. Jänner 1863 gegründet und mit 11 Lehrkanzeln ausgestattet worden. Was war naheliegender, als auch das Doppeljubiläum gemeinsam zu feiern.

TV-Dokumentation. Stadt der Gesundheit - 100 Jahre LKH Graz

Bei den Dreharbeiten am Dach des Chirurgieturms. (© ORF/H. Schöffmann)

2012. Das LKH Graz war bei der Eröffnung vor 100 Jahren eine Weltsensation und ist noch heute ein Krankenhaus der Superlative. Anlässlich des besonderen Jubiläums widmeten sich Gestalter Helmut Schöffmann und Kameramann Wolfgang Rauch mit einer neuen TV-Dokumentation dieser „Stadt der Gesundheit", die am Sonntag, 25. März 2012, um 18.25 Uhr in ORF 2 zu sehen war.

 

Dimensionen & Fakten

Hinsichtlich Personal und Behandlungen ist das LKH-Univ. Klinikum Graz das zweitgrößte Spital Österreichs, nach dem Wiener AKH. Flächenmäßig ist es mit 60 Hektar das größte europäische Spital und eines der größten Spitalskomplexe weltweit: 50 Einzelgebäude, fast 10 Kilometer Straßen, 1,2 Millionen Behandlungen pro Jahr, rund 7500 Mitarbeiter und ein Versorgungssystem, das bereits großteils über unterirdische Tunnels verläuft.

 

TV-Dokumentation

Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums begleiteten Helmut Schöffmann und Wolfgang Rauch in einer TV-Dokumentation sieben Personen, die täglich im LKH Graz ihre Arbeit tun. Die Hebamme etwa, die die Geburt zum glücklichen Erlebnis werden lässt; den Anästhesisten, der dafür sorgt, dass ein Patient nach der Narkose wieder aufwacht; die Küchenchefin, die darauf achtet, dass auch ein Menü aus der Großküche schmeckt; den Forscher, der hofft, dass seine Entwicklung einmal einem Patienten hilft.

 

Die Zukunft hat begonnen

Für die Zuseher gab es Einblicke in vielfach Unbekanntes aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Zu den enormen Neuerungen gehören beispielsweise ein neuer Campus der Medizinischen Universität am östlichen Rand des LKH-Areals und das Projekt Klinikum 2020 mit mehreren Großbauprojekten, wie dem 10-stöckigen Chirurgie-Komplex mit 16 Operationssälen.

 

 

Quelle: Presseinformation des ORF Steiermark vom 15. März 2012.

www.Steiermark.ORF.at

Chronik und Gegenwart zum Jubiläumsjahr 2012/13

1863 – 1912 – 2012. Am 13. Jänner 1863 erfolgte durch Kaiser Franz Joseph I. die Gründung der Medizinischen Fakultät und damit die Vollendung der Grazer Universität. An 11 Lehrkanzeln wurden schon damals Patientenbetreuung, Forschung und Lehre betrieben. Das bereits seit 1786 in der Grazer Innenstadt Schritt für Schritt errichtete „Allgemeine Krankenhauses" hat schon damals eng mit der Medizinischen Fakultät zusammengearbeitet. Am 20. Mai 1912 wurde dann das Landeskrankenhaus Graz am heutigen Standort feierlich eröffnet und die einzelnen Kliniken und Abteilungen übersiedelten von der Paulustorgasse zum heutigen Auenbruggerplatz. Nach der Inbetriebnahme des damals größten und modernsten Krankenhauses der Welt kamen Ärzte und Fachleute aus allen Erdteilen nach Graz, um dieses Jahrhundertbauwerk zu besichtigen. Am 12. Mai 2012 wird nun das Doppeljubiläum „100 Jahre LKH-Univ. Klinikum Graz und 150 Jahre Universitätsmedizin Graz" gemeinsam gefeiert.

 

Quelle: Presseinformation des Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum Graz vom 12. März 2012.

www.klinikum-graz.at

Meilensteine 100 Jahre LKH-Univ. Klinikum Graz

  • Bettenstand: 1913: 1.640 Betten, 1959: 3.030 Betten (mehr als AKH Wien), 2012: 1.565
  • Mitarbeiter: 1913: 650, 1933: 900, 1982: 5.300, 2012: 6.700 (exkl. Bundesärzte)
  • Stationäre Patienten: 1913: 24.000, 1981: 73.000, 2012: 84.000
  • Kliniken und Klin. Abteilungen: 1912: 11, 1982: 14 Univ.-Kliniken und 10 Klin. Abteilungen, 2012: 20 Univ.-Kliniken und 43 Klin. Abteilungen
  • 3. Juli 1912: Die erste Geburt am LKH-Univ. Klinikum Graz
  • 25. Juli 1912: Die erste Taufe in der Kirche des LKH-Univ. Klinikum Graz
  • 1914: Zahlreiche Ärzte und Angestellte werden zum Kriegsdienst eingezogen. Die Chirurg. Klinik wird zum Reservelazarett. Kupferdach und Glocke der Kirche wurden eingeschmolzen.
  • 1916: Auftrag an die Barmherzigen Schwestern, eine Krankenpflegeschule zu gründen.
  • 1920: Das Grazer Zentralröntgeninstitut erhält eine neue Röntgenanlage.
  • 1921: Gründung der Großkrankenpflegeschule am LKH Graz, Paulustorgasse
  • 1930: Übersiedelung der Großkrankenpflege zum Auenbruggerplatz
  • 1938: Nach dem Anschluß Österreichs wird das Landeskrankenhaus in ein Gaukrankenhaus umgewandelt.
  • 1943: Gründung der Caritasschwestern, somit war für die Ausübung der Krankenpflege kein Eintritt in den Orden notwendig. Die Patienten müssen in die Luftschutzräume und Keller verlegt werden.
  • 1944: Das Landeskrankenhaus wird evakuiert, die Patienten werden nach Kainbach und ins „aus der Barmherzigkeit" verlegt.
  • 1945: Britische Offiziere richten im Landeskrankenhaus ein Zentrallazarett mit 800 Betten ein.
  • Zusammenschluß der Geistlichen, Rotkreuz- und Freien Schwestern zur „Fachschaft der Steirischen Schwestern"
  • 1948: Das Klinikumgelände wird in Auenbruggerplatz umbenannt.
  • 1954: Dem Chirurgen Fritz Heppner gelingt österreichweit die erste erfolgreiche Entfernung eines Tumors aus der Zirbelregion.
  • 1955: Die diagnostische Radiologie bekommt einen eigenen Zubau, der das Herzstück der heutigen Klinik bildet.
  • 1958: Grazer Neurochirurgen gelingt die erste Shuntoperation beim Hydrocephalus, eine Premiere im deutschen Sprachraum.
  • 1962: Einweihung der österreichweit ersten Herzstation und erste Herzoperation mit Herz-Lungen-Maschine an der Univ.-Klinik für Chirurgie.
  • 1969: Die Kinderklinik übersiedelt von der Mozartgasse in den Neubau am Klinikumgelände.
  • Die erste erfolgreiche Nierentransplantation Österreichs gelingt in Graz.
  • 1964 wurde weltweit das Ordensgewand der Barmherzigen Schwestern durch das Modehaus DIOR neu entworfen. Dieses Gewand ist heute noch im Einsatz. 
  • 1971: Karl Hanoncourt (II. Med) entwickelt für die Intensivtherapie das Gas-Check-AVL, das in Sekunden die Blutgaswerte von Sauerstoff, Kohlensäure und PH Wert aus einem Blutstropfen anzeigt.
  • 1975: Grazer Neurochirurgen entwickeln eine Messsonde zur Überwachung der Schädelinnendrucks (Teleceptor).
  • 1976: Auf der Grazer Neurochirurgie wird als Weltpremiere die Entfernung eines Hirntumors mit dem Laserstrahl vorgenommen.
  • 1983: Erste Herztransplantation in Österreich auf der Grazer Chirurgie.
  • 1987: Das erste Magnetresonanzzentrum in Österreich wird am Klinikum eröffnet.
  • 1993: Fertigstellung Neubau Kinderchirurgie
  • 2000: Die EBA (Erstuntersuchung – Beobachtung – Aufnahme) geht in Betrieb.
  • 2001: Die österreichweit erste laparoskopische Gallenblasenentfernung wird auf der Univ.-Klinik für Chirurgie durchgeführt.
  • 2002: Nur mehr zwei Barmherzige Schwestern sind am Klinikum tätig.
  • 2003: Eröffnung des neuen Eingangszentrums.
  • 2004: Eröffnung des Tunnelbahnhofs und des neuen Logistiktunnels. 
  • 2005: Die letzten Geistlichen Schwestern gehen in Pension.
  • 2007: Erster Herzklappenersatz ohne Operation in Österreich durch Kardiologen des Klinikum.
  • 2010: Am 5. Mai Unterzeichnung der Finanzierungsverträge für das Projekt LKH 2020. Das Projekt LKH 2020 umfasst unter anderem die dringend notwendige Sanierung der Univ.-Klinik für Chirurgie, den Neubau der Univ.-Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und der Univ.-Klinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin. Alle Bauprojekte inkl. geplanter Kosten und Fertigstellungstermine finden Sie in der nebenstehenden Übersicht. Die Errichtungskosten inkl. Eigenleistung der KAGes betragen für das gesamte Projekt 477,26 Millionen Euro. Die Fertigstellung aller Bauvorhaben ist bis 2022 geplant.
  • 2011: Am 3. Februar wird der Zusammenarbeitsvertrag zwischen KAGes und Med Uni Graz unterzeichnet.

Meilensteine 150 Jahre Universitätsmedizin Graz

  • Elf Lehrkanzeln im Jahr 1863: Deskriptive und topographische Anatomie, Pathologische Anatomie, Physiologie, Fächerbündel, Allgemeine Pathologie, Therapie, Pharmakologie und Pharmakognosie, Gerichtsmedizin, Spezielle medizinische Pathologie und Therapie, Chirurgie, Augenheilkunde, Geburtshilfe und Gynäkologie, Pathologische Chemie sowie Seuchenlehre und Veterinärpolizei.
  • Hörerzahl 1863: Durchschnittlich etwa 200 pro Jahr
  • Drei Nobelpreisträger: Fritz Pregl, Nobelpreis für Chemie (1923), Julius Wagner von Jauregg, Nobelpreis für Medizin (1927), Otto Loewi, Nobelpreis für Medizin (1936)
  • 1905: Erste Medizinstudentin, die in Österreich ihr Medizinstudium absolvierte: Dr.in Maria Schuhmeister
  • Erste praktizierende Ärztin in Graz: Dr.in Octavia Aigner-Rollett
  • 1872: Lehrkanzel für Histologie und Embryologie
  • 1872/74: Lehrstühle für die Fächer Psychiatrie und Neurologie, Dermatologie und Ohrenheilkunde
  • 1875: Kaiserlicher Beschluss – Neubau der Universität Graz
  • 2012: ca. 4.000 Studenten, ca. 350 Absolventen/Jahr, 20 Universitätskliniken, 16 Institute

Landeskrankenhaus Graz. Fotogalerie

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