Grazer Stadtplanung und Architektur für die Zukunft

Neue Stadträume sind im Entstehen. Raum-und Stadtplaner, Verkehrs- und Umweltexperten, Architekten und andere entwickeln Stadtviertel der Zukunft: Komplex, vernetzt, nachhaltig, visionär und natürlich Nutzerfreundlich.

Hier lesen Sie über

  • Medical Science City Graz-Ost. LKH & Med Uni Graz
  • Reininghaus-Quartier Graz-West
  • Smart City Graz-Mitte 
  • Herz-Jesu-Viertel

Landeskrankenhaus und Medizinische Universität als Stadtteil "Medical Science City" in Graz-Ries

Vogelperspektive des riesigen Areals des LKH-Univ. Klinikum Graz. © Christian Freydl / LKH-Univ. Klinikum Graz

2019/2020. 

 

 

Demnächst !!

 

 

 

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Vom Brauerei-Areal zu einem lebenswerten Stadtteil

Text: Reinhard A. Sudy

Fotos: Hedi Grager, Reinhard A. Sudy

So hat's einmal ausgesehen und Schritt für Schritt zu Neuem

 

2015/2020. Vieles hat sich im Lauf der Jahre auf dem großen Areal des neuen Stadtteils Reininghaus getan. Anfangs sehr zögerlich, zuletzt sehr rasch. Ein wenig der romantisch-verwilderten Szene ist gerade noch vorhanden, überall finden sich Baustellen und einige Wohnbauten sind inzwischen fertiggestellt und bereits bewohnt.

Die Reinighaus-Gründe von der Süd-Ost-Ecke gesehen. © 2015 Reinhard A. Sudy

Tennenmälzerei

 

Noch bis 1947 wurde hier in Eggenberg das Reininghaus-Bier gebraut.

 

Das denkmalgeschützte Gebäude der einstigen Mälzerei wurde bereits 1888 errichtet. Es ist eines der wenigen Gebäude im neuen Stadtteil Reininghaus, die aus der großen Brauerei-Ära erhalten geblieben sind.

Die alte Tennenmälzerei war 2016 noch als historisches und kulturelles Zentrum inmitten der modernen Wohnbauten vorgesehen. Seit damals gibt es auch bereits Pläne für eine bauliche Umgestaltung vom Architekten Thomas Pucher. Sie sehen eine Nutzung auf drei Ebenen mit Café, Arbeitsräumen für Künstler, Veranstaltungsflächen u. a. vor.

Und direkt daneben war der Green Tower vorgesehen, eine Hochhaus mit grüner Fassade. 

Was nun finanzierbar ist und daraus wirklich wird, ist offen.

Quelle: 

Unter anderem:

Millionenschweres Ringen um Kulturzentrum von Gerald Winter-Pölsler, Kleine Zeitung vom 8. September 2020, Seite 22 und 23

Quartier 4/Linse ....

 

 

... demnächst!

 

 

Quartier 7. In die Höhe gewachsen und bereits bezogen

 

Im Süden des riesigen Areals und angrenzend an den Reininghauspark ist das autofreie und aus vier Teilquartieren bestehende Quartier 7 bereits umgesetzt. In die zwölf drei- bis sechsgeschossigen Gebäude in Holzbauweise, mit Wohnungen, Kindergarten mit Kinderkrippe und Geschäftsflächen, sind die ersten Bewohner bereits eingezogen.

Eines dieser Teilquartiere wurde sogar zu 100 Prozent aus Holz errichtet. 

[Sommer 2020]

© Reinhard A. Sudy
BIG-Coverfoto. © Oliver Wolf

Von der Bierbrauerei zu einem modernen Stadtteil

 

2015/2016. Auf dem Reininghaus-Areal weit im Grazer Westen entsteht ein neues urbanes Zentrum mit einem Mix aus Wohnungen, Büros, Geschäften, Lokalen, Kunst- und Kultur. Nach jahrelanger Vorbereitung wird nun aus kühnen Visionen eine zukunftsorientierte Realität.

Die 20 Seiten des "BIG spezial - Reininghaus" im Großformat vom Mai 2016, des offiziellen Mediums der Stadt Graz, sind diesem neuen Stadtteil gewidmet. Sie dokumentieren in einer Zeittafel die bewegende Geschichte des Gebietes, das untrennbar mit den Gebrüdern Reininghaus verbunden ist, zeigen an Hand eines Planes unter anderem übersichtlich, was erhalten bleibt, wo Neues entsteht, wie der Grünraum eingebettet wird oder wie die teils visionären Bauten aussehen sollen.

Zahlreiche Wettbewerbe für die einzelnen Quartiere des zukünftigen neuen Stadtteils wurden mittlerweile bereits durchgeführt. Sie geben einen guten Eindruck über die bevorstehenden Bauvorhaben, deren Baubeginne nun unmittelbar bevorstehen.

 

www.reininghaus-findet-stadt.at

 

big_spezial_reininghaus_web.pdf
PDF-Dokument [6.2 MB]

 

Über Biotope, Graugänse und ein Brunnenschutzgebiet

 

2015. Im südwestlichen Bereich des ehemaligen Brauereiareals, etwas abseits gelegen und hinter Bäumen und Buschwerk versteckt, haben einige idyllische Teiche und Biotope die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte überdauert. Nun sollen sie in absehbarer Zeit aufgelassen und die dort seit vielen Jahren lebenden Wildtiere, konkret geht es um einige flugunfähige Graugänse, möglichst behutsam und artgerecht umgesiedelt werden. Soweit zum Detail eines Plans, der ja auf den 54 Hektar großen Reiniunghausgründen Wohnraum für 15.000 Menschen schaffen will.

 

Nach einer aktuellen Zeitungsmeldung mit dem Titel "Keine 'leichte Geburt', aber Happy End für die Graugänse" ist deren Übersiedlung durch den Tierschutzverein Purzel & Vicky in eine neue Teich-Heimat erfolgreich abgeschlossen worden (Christa und Eva Blümel, Kronen Zeitung, 7. Oktober 2015, Seite 18f).

Smart City Graz-Mitte mit 60 m hohem Science Tower

Texte und Fotos: Reinhard A. Sudy

Helmut List Halle mit dem Rohbau des Science Tower. © 2016 Reinhard A. Sudy

Science Tower Graz

 

Waagner-Biro-Straße 100, A-8020 Graz

Telefon: +43 50 31410

http://info.science-tower.at/

 

Eine langgezogene Graffiti-Mauerwelt mit einigen schönen Arbeiten begrenzt (noch?) den Südrand einer großen Wiesenfläche, auf der ein Teil der Smart City Graz-Mitte entstehen wird. © 2015 Reinhard A. Sudy
Im neuen Stadtviertel Smart City Graz-Mitte, nahe der Helmut-List-Halle und dem 60 m hohen Science Tower, präsentiert sich streets im gemütlichen Design-Mix, mit einer Wandmalerei von Carola Deutsch und internationalem Flair. © 2018 Reinhard A. Sudy

streets – famous food

 

Waagner-Biro-Straße 109, A-8020 Graz

Telefon +43 316 573357

Mail: eat@streets-graz.at

www.streets-graz.at

 

Vom Industriegebiet zur Smart City Graz-Mitte 

 

2015/2016. Rund um die Helmut-List-Halle in der Waagner-Biro-Straße entsteht auf einem etwa 13 ha großen Areal ein neuer Stadtteil. Mit dem 60 m hohen Science Tower von SFL Technoolgies und seiner 'Eisernen Krone' als Wahrzeichen und Leucht-Turm werden hier Wohnungen einschließlich Kinderbetreuung, Geschäfte, Gastronomiebetriebe und ein Schulcampus errichtet werden.

Die Bezeichnung 'Smart City Graz Waagner-Biro' für dieses neue Stadtviertel westlich des Grazer Hauptbahnhofs erinnert an die einst hier stehenden Hallen des österreichischen Stahlbauunternehmens Wagner-Biro. 

 

www.smartcitygraz.at

Ein Dorf in der Landeshauptstadt: Herz-Jesu-Viertel  

"Die Bewohner des Herz-Jesu-Viertels, Familien, Pensionisten und Studenten, lieben das Flair ihres Stadtteils, und viele kennen einander wie in einem Dorf." Und es ist auch "etwas Besonderes. Nicht weil es vom höchsten Kirchturm der Steiermark, dem 109,60 Meter hohen Turm der Herz-Jesu-Kirche überragt wird, sondern weil es auf seine Art ein kleines heimliches Dorf in der Landeshauptstadt Graz ist. Der weithin sichtbare mächtige Backsteinbau der Herz-Jesu-Kirche bildet das Zentrum des vorwiegend in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandenen Gründerzeitviertels rund um die Kirche. Die zwei- bis dreistöckige Blockrandverbauung umschließt die begrünten ruhigen Innenhöfe. Gegen den Ruckerlberg hin öffnet sich die Bebauung zu einem großzügigen Villenviertel. Wo sind die Grenzen des Herz-Jesu-Viertels? Die sind eigentlich nicht definiert. Am ehesten könnte man die Grenzen des Pfarrsprengels dafür ansehen. In Wirklichkeit sind die Grenzen aber dort, wo sich die Bewohner nicht mehr zum Herz-Jesu-Viertel gehörig fühlen."

 

Aus dem Vorwort des Buches von Franz Bouvier: Das Herz-Jesu-Viertel in Graz, Seite 3.

Friedrich Bouvier. Das Herz-Jesu-Viertel in Graz 

 

2010. Der weithin sichtbare mächtige Backsteinbau der Herz-Jesu-­Kirche bildet das Zentrum des vorwiegend in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandenen Gründerzeitviertels. Der Vorplatz der Kirche, seit 1991 nach dem Erbauer der Herz-Jesu-Kirche Bischof-Zwerger-Platz benannt, ist der heimliche Hauptplatz des Herz-Jesu-Viertels.

 

Die Neuauflage des Bild- und Textbandes über „Das Herz-Jesu-Viertel" stellt das beliebte Grazer Stadtviertel mit der Herz-Jesu-Kirche, mit seinen vielfältig künstlerisch gestalteten Häusern, ­Villen und Gärten vor und gewährt mit 613 qualitätsvollen Farbaufnahmen bekannte und unbekannte Einblicke, die die Bildautorin Barbara Kramer-Drauberg mit der Kamera aufgespürt hat. Der Textautor, ehemaliger Landeskonservator Dr. Friedrich Bouvier, stellt die Entwicklung des Stadtviertels und die Vielfalt seiner Bauwerke und Grün­anlagen in übersichtlicher Form dar.

[Quelle: www.weishaupt.at]

 

Das Herz-Jesu-Viertel in Graz.

Fotos: Barbara Kramer-Drauberg.

Weishaupt Verlag 2005, 168 Seiten.

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