Quer durch die Region Friaul-Julisch Venetien

Viele Kulturen haben über Jahrhunderte die Menschen und das Leben in der Region Friaul-Julisch Venetien auf sympathische Weise geprägt. Diese reizvolle Landschaft zwischen Bergwelt und Meeresküsten, ihre Ortschaften und Städte sind das ganze Jahr über eine Reise wert: So wurden beispielsweise die Prosciutto-Hauptstadt San Daniele oder der Hafen von Triest als Geburtsstätte des „illy“-Kaffee mittlerweile zu weithin bekannten und beliebten Reise- und Urlaubszielen.

Sehr treffend beschrieb der italienische Schriftsteller Ippolito Nievo Friaul als eine 'Welt im  Kleinen' (... il Friuli è un piccolo compendio dell'universo, ...).

 

Hier finden Sie die Beiträge

  • Zwischen Udine und Triest
  • Von Görz nach Pordenone

und dazu ausgewählten "must have" Lesestoff.

 

Dabei lesen Sie ein wenig über

  • Udine
  • Cividale
  • Cormons
  • Grado
  • Duino
  • Grignano
  • Triest
  • Görz
  • Pordenone

und finden Sie einige nützlich-hilfreiche Links.

 

Hilfreiche Links

 

www.turismofvg.it | Tourismusportal von Friaul Julisch-Venetien

 

www.tastefvg.it | Genusspfade in Friaul-Julisch Venetien / heute    geöffnete Betriebe

Zwischen Udine und Triest. Hineingeschnuppert

Text und Fotos: Reinhard A. Sudy

Die Loggia S. Giovanni in Udine mit dem Uhrturm. (Foto: Sudy)

Udine 

Arkadengesäumte Plätze und Strassen prägen die Altstadt von Udine. Am Fuße des Burghügels umrahmen prachtvolle Bauten die Piazza Liberta. Sie erinnern an Venedig. Vor den Cafes in den endlosen Laubengängen der weitläufigen Piazza Matteotti und der Kirche San Giacomo herrscht Markttreiben. Eine Berühmtheit unter den vielen kleinen „Osterien“ ist die Osteria Al Capello, an deren Decke unzählige, teils exotische Hüte, Kappen und Mützen hängen. Hunde sind hier willkommen, zum Streicheln gibt es eine Katze, und natürlich eine große Auswahl an Köstlichkeiten (Via Paolo Scarpi 5; www.osteriaalcapello.it). Fast noch ein Geheimtipp ist der in einer kleinen Seitengasse gelegene winzige Schankbereich der Osteria Alle Volte (Via Mercerie 6; www.osteriallevolte.it).

 

Weiterlesen | Udine. Tor zur oberen Adria

 

Cividale del Friuli

Etwa 20 km nordöstlich von Udine liegt der reizvolle Altstadtkern von Cividale del Friuli unmittelbar am Steilufer des Natisone. Die sagenumwobene Teufelsbrücke (Ponte del Diavolo) überspannt das hier steil abfallende grüne Flusstal. Südöstlich geht es in die Hügeln und zur Weinstrasse des Collio.

 

Cormons

Auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt ihr Zentrum Cormons, den Feinschmeckern und Weinkennern aber bestens bekannt. Am schönsten Platz dieses Städtchens können in der Enoteca di Cormons (Piazza XXIV Maggio 22) die besten Weine der Region verkostet werden. Restaurants wie beispielsweise Al Giardinetto (Via Matteotti 54) oder Al Cacciatore De La Subida (Monte 22; www.lasubida.it) bieten regionale Küche und Weine in höchster Qualität.

 

Grado

Im Süden führt eine lange Dammstraße vom Festland durch die malerische Lagunenlandschaft nach Grado. Das Inselstädtchen mit der romantisch-verwinkelten Altstadt und dem kleinen Hafen hat großzügige Fußgängerzonen, Promenaden und einen endlosen Sandstrand.

 

Weiterlesen | Sonneninsel Grado 'gleich oberhalb'

 

Duino-Aurisiana

In der Karst- und Küstenlandschaft der Riviera Triestina liegt Duino-Aurisiana. Eine Burgruine hoch oben auf einem Felsen stammt aus dem frühen Mittelalter, aber auch das neue Schloss der Familie Thurn und Taxis ist schon einige Jahrhunderte alt (www.castellodiduino.it). Hier, vor sich die Steilküste, den Blick auf das Meer und einen kleinen Hafen mit Kiesstrand gerichtet, soll der Dichter Rainer Maria Rilke zu den „Duineser Elegien“ angeregt worden sein.

 

Grignano

Weithin sichtbar wurde in Grignano der Traum des Erzherzogs Maximilian von Habsburg verwirklicht. Auf einem Felsvorsprung direkt am Meer begann der Bruder des österreichischen Kaisers Franz Joseph mit der Errichtung einer prachtvollen Residenz (www.castello-miramare.it). Die Fertigstellung von Schloss und Park Miramare hat der als Kaiser von Mexiko 1870 von Aufständischen erschossene Maximilian nicht mehr erlebt.

 

Triest

Das ausgedehnte Stadtzentrum von Triest entdeckt man am besten zu Fuß von der zum Meer hin offenen Piazza dell‘ Unità d’Italia aus. Zur Stärkung vielleicht einen Espresso imCaffèdegli Specchi, das bereits 1839 gegründet wurde.Übrigens, um einen Espresso zu bekommen, muss man einen „Nero“ bestellen. Vorbei an prunkvollen Gebäuden, Kirchen und Museen, neuklassizistischen und Jugendstil-Häuserzeilen geht es zur Piazza Oberdan. Hier fährt seit 1902 die „Tranvia di Opicina“ ab. Die blaue Straßen- und Standseilbahn zuckelt mit reizvollen Aussichten und bei Steigungen von 26 Prozent an den Rand des Karstplateaus nach Opicina. Zum Essen geht es anschließend am Canal Grande in das Ristorante Antico Panada (Via Rossini 8/d) oder auf einen ausgiebigen Imbiss ins SaluMare il laboratorio del Pesce (Via di Cavana 13/a; www.salumare.com), einen originellen Fischladen mit eigener Fischräucherei.

 

Weiterlesen | Über die Hafenstadt Triest und ihre nähere Umgebung

 

 

Stand: Frühjahr 2011. Zuletzt geändert am 6. Juni 2014.

Geringfügig geändert veröffentlicht: Schönes Friaul. In: box. das südsteiermark magazin. Ausgabe 48 Frühjahr 2011. Seite 28 - 29.

Querfeldein. Von Gorizia nach Pordenone

Text und Fotos: Reinhard A. Sudy

Schlicht-elegante Gebäudefassaden in Pordenone. © Sudy

Gerne verbringe ich ein verlängertes Wochenende in der Friaul. Dem Reiz dieser Landschaft zwischen den karnischen und julischen Alpen und der adriatischen Meeresküste konnten auch unsere Vorfahren nicht widerstehen. Die Römer machten Aquiläa zu ihrer Hauptstadt, die Langobarden entschieden sich für Cividale, die heutige Provinzhauptstadt Udine wiederum stand einst unter venezianischer Oberhoheit. Nicht allzu weit von Udine entfernt, wenn auch in entgegen gesetzten Richtungen, liegen die beiden Städtchen Gorizia und Pordenone.

Grenzstadt Gorizia
Noch heute spüre ich die italienisch-österreichisch- slowenische Geschichte in dieser Provinzhauptstadt. Mit seinem kleinen historischen Zentrum liegt Gorizia (Görz oder Goricia) in Italien. Mein Aufstieg über den Fußweg in die Oberstadt (Borgo Castello) und weiter auf die Anhöhe wurde mit dem eindrucksvollen Castello di Gorizia und einer wunderbaren Aussicht belohnt. In der Unterstadt orientierte ich mich an den beiden Haupteinkaufsstraßen der Stadt, der Corso G. Verdi und der Corso Italia. Hier fühlte ich mich zwischen den eigenwilligen Häuser-Ensembles mit teilweise schönen Historismus- und Jugendstilfassaden fast wie in Graz.
Wegen dieses altösterreichischen Flairs, der vielen Gärten und Alleen und des milden Klimas wegen wurde Gorizia auch als österreichisches Nizza bezeichnet.

Buchzentrum Pordenone
Eigentlich sollte es so bleiben: kaum jemand kennt dieses kleine oberitalienische Städtchen. Die Provinzhauptstadt Pordenone ist Möbelhochburg, Buchzentrum mit dem alljährlichen Festival der Bücher im September und hat einen kleinen, ungemein reizvollen Altstadtkern. Schöne, historische Arkadengebäude, kleine Läden und Cafes rahmen den Corso Vittorio Emanuele II, Haupteinkaufsstraße und Fußgängerzone zugleich. Es ist reizvoll, hier zu bummeln und mitten unter Einheimischen in einem der reizvollen Cafes zu sitzen. An einem Ende öffnet sich der Corso zur Piazza Duomo. Markant ragt hier der venezianischen Vorbildern nachempfundene Duomo di San Marco mit dem getrennt stehenden Campanile (79 m) auf. Das unmittelbar daneben stehende prächtige Gebäude des Rathauses (Palazzo Comunale) beeindruckt mich jedes Mal mit dem schönen Uhrturm.

 

Schlicht-elegante Gebäudefassaden in Pordenone. © Sudy

Gorizia im Internet:

 

www.comune.gorizia.it

Comune di Gorizia

 

www.gorizia.com

Das Görz-Portal

 

 

Pordenone im Internet:

 

www.comune.pordenone.it

Comune di Pordenone


www.pordenonelegge.it 

Das große Festival der Bücher 

 

Veröffentlicht: Gorizia und Pordenone. Ein kurzer Abstecher in die beiden reizvollen kleinen italienischen Städte östlich und westlich von Udine. In: Gsund. Menschen helfen Menschen. Nr. 61 März 2009. Seite 55.

Josef Wallner, Norbert Eisner. Geliebtes Görz

 

2015. Es ist lange her, dass ich - gemütlich durch das italienische Umland angereist - einige schöne Stunden in Görz verbracht habe und durch seine Altstadt gestreift bin. Mir war damals nicht bewußt, dass diese Stadt am Isonzo im 19. Jahrhundert Österrreichs 'Nizza' war und Max Klinger (1857-1920) von Görz als "dem schönsten Eintrittstor von Österreich nach Italien" spricht. Nach einem tiefen Einblick in Land und Geschichte entführt das erfolgreiche Duo von Autor und Fotograf auf seine ganz besondere Weise in das heute zwischen Slowenien und Italien geteilte Görzer Land, das vom Triglav bis nach Grado reicht. Die Grenzstadt Görz, italienisch Gorizia, slowenisch Gorica und furlanisch Gurize, ist eine der von reichlich, auch historischem Bildmaterial begleiteten Reise-Geschichten (Seite 73 ff). In seiner als Vorwort abgedruckten Grußadresse schreibt der Görzer Bürgermeister Ettore Romoli, dass "Görz eine komplizierte, schwer zu verstehende Stadt ist, vor allem für jene, die ihre Wurzeln nicht in dieser Erde haben ...  wo nichts von vornherein feststeht, wo die Plätze, die Straßen, die Paläste und die zahlreichen Denkmäler, die da und dort in den Straßen stehen, eine besonders wechselvolle tausendjährige Geschichte erzählen". Stimmungsvoll beschreibt er Görz auch als "eine ruhige Stadt, die in einer Ebene liegt, die von einem Rahmen sanfter, grüner Hügel umgeben und geschützt wird, von denen aus man ein bezauberndes Panorama genießen kann, es wird von einem bedeutenden Fluss durchquert, der nicht zu groß und nicht zu klein ist, dessen Wasser (das der Heimat heilig ist) reißende und ruhige Abschnitte durchflließt, und dadurch wird die ganze Landschaft noch reizvoller". Zwei Spaziergänge - die ich demnächst probieren werde - führen durch die Görzer Altstadt, die fünf detailliert beschriebenen Reiserouten, mit hilfreichen Übersichtskarten versehen, führen dann in die große Vielfalt von Meer und Lagune, Ebene und Hügel, Karst, Berge und Täler. Hier geht es auf Entdeckungsreisen von Präwald durch das Wippachtal nach Görz, in die nordwestliche gelegene Hügelwelt, durch das Isonzotal in die Julischen Alpen, in den Karst und in die Lagune. Eingestreut und im Anhang angehm zusammengefasst  sind Tipps für gemütliche Gasthäuser, urige Heurige und Übernachtungsmöglichkeiten.

 

Geliebtes Görz. Von den Alpen zur Adria. Eine Reise durch das altösterreichische Küstenland.

Verlag Berger. Horn 2013. 352 Seiten. EUR 28,90.

Noch mehr Lesestoff

Reinhard M. Czar und Gabriela Timischl. Friaul zum Mitnehmen

 

2020. Nach ihrer erfolgreichen Publikation über '50 Dinge, die man in Friaul getan haben muss', nehmen die leidenschaftlichen Friaul-Experten Reinhard M. Czar & Gabriela Timischl ihre Leser auf 25 Tagestouren mit. Die Übersichtskarten im vorderen und hinteren Einbanddeckel geben einen ersten Überblick, wohin die Ausflüge mit dem Auto oder dem Fahrrad, mit den Öffis Bahn und Schiff und natürlich auch einfach zu Fuß führen. Dann werden in den übersichtlich aufbereiteten Reise- und Urlaubstipps mit hilfreichen Info-Kästen und schönen Fotos die schönsten (und auch einige 'geheime') Seiten von Friaul-Julisch Venetien vorgestellt. Und auf den Seiten 4 und 5 'Friaul vom Feinsten' präsentieren die Autoren ihre persönlichen Top Ten, wie z. B. die abenteuerliche Fahrt in eine faszinierende kleine Uhrenwelt im abgeschiedenen Val Pesarina [Seite 34f] oder die für mich mit schönen Kindheitserinnerungen verbundene Fahrt mit dem Schiff von Grado nach Triest [162 f].

 

Friaul zum Mitnehmen. 25 Tagestouren. 

Styria Verlag 2020. 192 Seiten. € 23,00.

Werner Freudenberger. An smaragdgrünen Flüssen

 

2019. Beim schnellen ersten Durchblättern schien mir vieles vertraut: Ich fahre ja seit vielen Jahren immer wieder nach Friaul-Julisch Venetien - oft aber husche ich auch nur auf den 'autostrade' durch diese Region. Dann begann ich mit dem Fluss Stella und der eher kurzen Tour 7, um mich einzulesen und mit Struktur und Stil vertraut zu machen. Die Einleitung mit den Hinweisen des Autors, dass z. B. alle 14 Touren für eine Reise mit dem Auto gedacht sind und Spazier- und Wanderwege entlang der Flüsse, Bootsausflüge und Hinweise auf Radrouten Abwechslung und Bewegung bedeuten, sollte aber doch zuerst gelesen werden.

Meine erste Tour also begann ich mit der interessanten Beschreibung der eher ruhigen und trägen Stella [Die Romantische auf dem Weg ins Vogelparadies], schönen Fotos und einer hilfreichen Überblickskarte. Die eigentliche, sehr ausführliche Routen-Beschreibung [Von Marano Lagunare in die Einsamkeit] las sich wie ein hochwertiger Kultur- und Naturführer. Sehr angenehm empfand ich die vorangestellte kompakte Zusammenfassung über die Strecke (Straßenverhältnisse, Kilometer, Fahrzeit), Stationen, Sehenswertes und Wandermöglichkeiten. Kompetent aber eher knapp schienen mir die Hinweise auf Restaurants u. a. in den Seitenspalten.

Gerne werde ich die Einladung des Autors annehmen, die Wasserwelten zwischen den Alpen und der Adria, ihre Dörfer, Städtchen und Sehenswürdigkeiten und einige ihrer schönsten Plätze zumindest ein wenig näher kennenzulernen. Schritt für Schritt, mit Freude an Vertrautem und Neugierde auf Unbekanntes.

 

An smaragdgrünen Flüssen. Entdeckungsreisen durch Friaul-Julisch Venetien.

Styria Verlag 2019. 192 Seiten. € 23,00.

Elisabeth Tschernitz-Berger. Genießen im Karst

 

2018. Der 'Karst', der italienisch-slowenische Landstreifen vor allem im nördlichen Umland der Hafenstadt Triest, ist in vieler Hinsicht einzigartig. Diese karg-romantische Landschaft, voller Überraschungen über und unter seiner Oberfläche, ist in den letzten Jahren zunehmend von Rad- und Wandertouristen, Naturliebhabern, Weinkennern und Genießern entdeckt worden. Die erfahrene Autorin führt den Leser mit ihren originell geschriebenen und genussvollen Tipps zu den besten regionstypischen Lokalen mit schmackhafter Fischküche an der Küste und deftigen Speisen im Hinterland. Mit ihren 'eingestreuten' Geschichten vom Karst und mit ihren sehr persönlichen und zugleich informativen Porträts zeichnet sie ein sehr schönes Bild vom Leben und von den Menschen in diesem Landstrich.

Für den eiligen Leser gibt es am Buchende eine kurz gefasste aber umfangreiche Auswahl der 'besten Fünf': Ferienbauernhöfe, Hotels, Osmize, Kaffeehäuser, Bars, Weinproduzenten, Dichter und Schriftsteller, Schlösser, Kirchen, Grotten, Badeanstalten und ... natürlich Krimis.

 

Genießen im Karst. Das Beste der italienisch-slowenischen Grenzregion. Mit Fotos von Karlheinz Fessl.

Styria Verlag 2017. 192 Seiten. € 24,90.

Reinhard M. Czar & Gabriela Timischl. 50 Dinge, die man in Friaul getan haben muss

 

2018. Mit einem fröhlichen 'Mandi' - also 'Guten Tag' - beginnt das erfahrene Autorenteam seine Reise quer durch Friaul-Julisch Venetien und bis zum hintersten Winkel von Triest. Der Verlagstext schreibt treffend von der landschaftlichen Vielfalt zwischen Hochgebirge und Meer, die dem Leser nahe gebracht wird: Mit 'Ausflügen in die Römerzeit, mit Kindheitserinnerungen in Lignano und Schwüngen im Schnee am Monte Lussari, mit Festen zu Ehren von Mittelalter und Schinken oder beim Genuss eines Gradeser Boreto. Die 50 sehenswerten und teils wirklich originellen Tipps beginnen mit 'einer Wallfahrt auf Skiern' im Skigebiet Tarvisio und enden im 'hintersten Winkel Italiens' - in der reizvollen kleinen Küstenstadt Muggia. Die vielen Fotos vermitteln nicht nur schöne Eindrücke sondern machen Lust auf mehr, kleine Info-Kästen geben hilfreiche Tipps und eine Übersichtskarte zeigt angenehm die Standorte der 'Dinge, die man in Friaul - unbedingt - getan haben muss'.

 

50 Dinge, die man in Friaul getan haben muss.

Styria Verlag 2018. 176 Seiten. € 20,00.

Erwin Steinhauer, Günther Schatzdorfer. Einfach. Gut.

2014. Auf Ihrem Weg vom Südrand des Alpengebirges bis ans Mittelmeer suchen ein Schauspieler und ein Schriftsteller nach den einfachen Dingen des Lebens, vor allem nach allen nur erdenklichen, besonderen und seltenen Speisen und Getränken. Ihre vielen kleinen, immer irgendwie verwobenen Geschichten beginnen in einer schlichten Gaststube im Karst, mit einem Risotto ai funghi-Rezept, das ich am liebsten gleich nachgekocht hätte, wenn nicht …, und mit einer köstlichen Szene in einem namenlosen Lokal der einst wichtigen Grenzstadt Pontebba. Dann geht es  kreuz und quer durch die Küchen, Keller und Kultur des Friaul, seiner Dörfer und Städte, an den Tisch von einfachen und doch so reichen Menschen und natürlich an Bord der nahezu weißen Culisse, die eigentlich auf den Namen Ulisse getauft werden sollte. Nur zu gerne wäre ich mit den beiden unterwegs gewesen. „Je ahnungsloser man verreist, umso mehr erfährt man von Land und Leuten. Wer nichts erwartet, bekommt viel.“ Diese klugen Schlussworte im „Fast nicht-Vorwort“ der beiden Autoren gelten treffenderweise auch für die Lektüre ihrer kulinarisch-kulturellen und erlebnisreichen Reiseschilderungen.

 

Einfach. Gut. Eine kulinarisch-kulturelle Reise ins Friaul und nach Triest. Mit Fotos von Ferdinand Neumüller.

Styria premium 2014. Einband: Broschur. 216 Seiten. € 15,00.

Silvia Trippolt-Maderbacher. Genießen in Friaul

 

2013. Nach einem kurzen Blick in die für Friaul und Julisch Venetien typische Küche und ins hilfreiche kulinarische Friaul-Glossar geht es los: Übersichtlich und luftig gestaltet, mit vielen schönen, auch großformatigen Fotos aufgelockert und vergnüglich zum Lesen beginnt die Reise am offenen Kamin der Trattoria „Mr. Gredy“ in der kleinen Ortschaft Arba, nördlich von Pordenone. Und dann geht es kreuz und quer durch Friaul-Julisch Venetien, das zu Recht für Vielfalt steht : Eine fruchtbare Landschaft zwischen den Bergen und dem Meer, reizvolle Dörfer und Städte und eine sympathische Gastlichkeit und Küche, mit urigen Osterias, familiären Trattorias und eleganten Restaurants. Eine an den Buchseiten orientierte Übersichtskarte und Register mit allen Orten, Lokalen und vielen Einkaufsadresssen machen es leicht, den Spuren der Autorin erwartungsvoll zu folgen.

 

Genießen in Friaul. Die besten Adressen zwischen Bergen und Meer.

Styria Regional Carinthia 2013. 192 Seiten. € 24,99.

Mittlerweile ist 2014 bereits die 3. Auflage erschienen.

Gisela Hopfmüller, Franz Hlavac. Friaul

In der außergewöhnlichen Naturlandschaft zwischen den Bergen im Norden und dem Meer im Süden hat das Autorenehepaar in seinem Haus in Varmo eine zweite Heimat gefunden. In ihren reich bebilderten Büchern erzählen die beiden Journalisten fesselnd Alltagsgeschichten, von Orten und ihrer Geschichte, von Festen, Bräuchen und Traditionen und von ihren Begegnungen mit Menschen. In ihre Geschichten über Land und Leute eingepackt sind gut nachvollziehbare Rezepte köstlicher Speisen, dazu geben sie interessante Tipps und wertvollen Informationen über Restaurants, Winzer, Märkte und Läden.

Gisela Hopfmüller, Franz Hlavac. Friaul erleben

 

2013. Kenntnisreich berichten die beiden Wahlfriulaner auch in ihrem zweiten Buch über diesen so abwechslungsreichen, reizvollen und kulturhistorisch reichen Landstrich.


Friaul erleben. Pflanzen-Küche-Lebensfreude.

Styria regional/Carinthia 2013.

Gisela Hopfmüller, Franz Hlavac. Unser Friaul


2012. Nach zwei Jahren Suche hatten die beiden Autoren ihr Haus in Friaul gefunden und begannen damit ihr zweites Leben. Einfühlsam erzählen sie darüber und schildern ihre Erlebnisse und Begegnungen mit den Menschen.

 

Unser Friaul. Menschen-Feste-Gärten-Wein.

Styria regional/Carinthia 2011.

Mittlerweile gibt es seit 2014 eine völlig neu überarbeitete und erweiterte Auflage.

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