Über die Hafenstadt Triest und ihre nähere Umgebung
Triest ist die Hauptstadt der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien und der Provinz Triest. Sie ist auch eine Schwesternstadt von Graz.
Die Provinz Triest, ein langer Landstreifen zwischen dem Meer und der Grenze zu Slowenien, ist die kleinste Italiens mit sechs Gemeinden: Duino-Aurisina, Sgonico, Monrupino, San Dorligo della Valle und Muggia.
Einst von Visionären, Politikern und Städtebauern als Fenster zur Adria geplant und durch die Südbahn über den Semmering mit Wien verbunden, ist die italienische Hafenstadt Triest heute wieder eine kleine Nahtstelle zwischen Italien, Österreich, Slowenien und Kroatien. Wenn das Hinterland auch weitestgehend verloren ging, liegt doch die Adria gleichsam vor der Haustür. Das kulturelle Angebot in der Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien ist groß, die vielen Studenten bringen Schwung mit, aber auch Naturliebhaber kommen nicht zu kurz - bietet doch der Triestiner Karst einiges an Besonderheiten. Und das reizvolle Muggia ist in Sichtweite.
Hier lesen Sie über
- Ein Tag in Triest | Vorschau
- Graz. Triesttage 2015
- Auf Entdeckungstour in Triest
- Triest. Online
- Muggia. Bezauberndes Küstenstädtchen
- Lesetipps
Unterwegs. Ein Tag in der Hafenstadt am Mittelmeer
Text und Fotos: Reinhard A. Sudy
Juni 2017/2019/2021. Unvergessen ist mir ein gemütlicher Spaziergang vor nahezu zwei Jahren, der mich durch die geschichtsträchtige, oft windige, Kaffee-Hochburg Triest führte.
Er begann an der prachtvollen Piazza dell' Unita d'Italia: Natürlich mit einem Espresso an einem der begehrten Tischchen vor dem Caffè degli Specchi. Ich liebe es nach wie vor, hier mit Blick auf das Meer in den ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres oder einem milden Herbsttag zu sitzen und den Menschen am Platz zuzusehen. Ja, und dann dauerte es fast zwei Jahre, bis ich wieder meinen eigenen Spuren folgte und sie mit Fotos und kurzen Texten festzuhalten begann. Dann kam 'Corona' - und vor kurzem war ich endlich wieder kurz in der Schwesternstadt von Graz.
Hotel Savoia Excelsior Palace
Die 'November Preise' für dieses luxuriöse Hotel aus der Zeit des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs hatten mich überzeugt - und eine Sonne versprechende Wettervorschau.
Historischer Charme und moderne Annehmlichkeiten.
Abends ist seine Le Rive Bar, eine der bekanntesten Bars der Stadt, mit verzierter Fresco-Decke, edlem Interieur und Blick über den Golf von Triest, …
Hoppla. Bald geht's weiter.
Stand: Juni 2019.
Triest-Tage 2015 in Graz. Diversität ist Reichtum
Palais und Café
Ideale Veranstaltungsorte waren der Hof und die Räumlichkeiten des Museum im Palais und die beiden Kaffeehäuser: Grand Café Kaiserfeld in Graz und Café Konditorei Regner in Seckau.
Triest-Tage 2015
Diversität ist Reichtum
27. bis 31. Mai 2015
Mehr: www.museum-joanneum
stspez_magazin_werbung_032016.pdf
PDF-Dokument [95.4 KB]
Quelle: Auszug aus dem Programm. Museum im Palais, Universalmuseum Joanneum. www.museum-joanneum.
Auf Entdeckungstour in Triest und seinen Cafes
Text und Fotos: Reinhard A. Sudy
Juni 2012. Bei meinen Aufenthalten in Triest habe ich diese mir heute so vertraute Stadt Stück für Stück zu Fuß entdeckt. Aber es gibt auch andere interessante und bequeme Möglichkeiten, diese Stadt an der Küste, am Kanal und am Hügel und auch sein Umland zu erkunden.
Stadtrundfahrt mit dem Bus
Unmittelbar an der Piazza della Libertà sind die Stazione Centrale, der Hauptbahnhof, und die Stazione Autocorriere, der Autobusbahnhof, mit einem geräumigen Parkhaus. Ein Denkmal in der Grünanlage
der Piazza della Libertà, von den meisten unbemerkt, erinnert an die österreichische Kaiserin Elisabeth. An diesem großen Platz beginnt und endet die Stadtrundfahrt mit dem Bus zu den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten der Stadt Triest. Die Fahrkarten für diese jeden Samstag um 14.00 Uhr stattfindende Rundfahrt „Trieste by bus" gibt es beim „Club Eurostar" am Hauptbahnhof.
Ausflug mit dem Zug
Bei der Stazione Centrale beginnt die touristische Zug-Fahrt mit dem RONDO' de Trieste. Die Fahrt in den Osten der Provinz- und Regionshauptstadt Triest führt über beeindruckende Viadukte, durch
Tunnel und in Hügellandschaften mit schönen Ausblicken auf die Stadt, das Meer und die hohen Berge.
Bergauf und bergab mit der Straßenbahn
Die Fahrt mit der historischen Straßen- und Standseilbahn zeigt ein weiteres Bild von Triest. Diese „Tranvia di Opicina" verbindet bereits seit 1902 das Zentrum von Triest mit dem am Rande des
Karstplateaus gelegenen Vorort (Villa) Opicina. Die 5 km lange Strecke beginnt in Triest an der Piazza Oberdan und führt mit Steigungen von teilweise 26 Prozent in das Ortszentrum von Opicina.
Triestiner Cafes
Am liebsten mache ich mich aber zu Fuß auf Entdeckungsreise und beginne damit immer auf der beeindruckend weitläufigen, zum Meer hin offenen Piazza dell‘ Unità d‘Italia. Zur Stärkung vielleicht einen Macchiato, der hier aber Capo bzw. Capo in bi (das ist ein Macchiato im Glas) heisst. Ein Kaffeehaus braucht man in Triest nicht lange zu suchen. Nahezu an jeder Ecke ist eines. Einige der Kaffeehäuser haben den Charme ihrer Gründungszeit und den Flair der einstigen prominenten Gäste bewahren können. Das Caffè degli Specchi beispielsweise wurde 1839 vom Griechen Nicolò Priovolo im Erdgeschoß des Palazzo Stratti an der ehmaligen Piazza Grande gegründet. Diese heißt heute, seit 1918, Piazza dell´Unita d`Italià. Seine Lage im Herzen Triests ist unverändert geblieben und für Viele ist zumindest der Gastgarten immer noch das Wohnzimmer der Triestiner. Das Caffè San Marco wurde 1914 eröffnet, während des Krieges gänzlich zerstört und wieder aufgebaut. In den 20iger Jahren wurde es zum Treffpunkt der Triestiner Intellektuellen. Innen gleicht heute nach wie vor es dem einst typischen Wiener Cafè: Holzdecke mit Einlegearbeit, Aktmalereien auf den Medaillons der Wände, Marmortische mit gusseisernen Füßen, Wandspiegel und Fresken.
Am Hausberg von Triest
Gestärkt mit einem Cafe geht es leichter auf den Hügel San Giusto von Triest, mit der großartigen Aussicht auf die doch sehr eigenwillige Stadtstruktur. Die Kathedrale San Giusto auf seiner Anhöhe ist dem Schutzpatron von Triest gewidmet. In unmittelbarer Nähe ragt das Schloss Triest in die Höhe, das nach fast zwei Jahrhunderten Bauzeit 1630 fertiggestellt wurde. Heute ist es städtisches Museum mit einer alten Waffensammlung und zeigt Steinfunde aus römischer Zeit als Teil des Lapidariums.
Stadt und Provinz Triest im Internet
Comune di Trieste
Alle Veranstaltungen - Heute Morgen - Architektur Kunst Kino Kultur Fest Fotografie Literatur Musik Natur Wissenschaft Geschichte Theater
Alles über Triest - von der Anreise und der Urrlaubsplanung, über faszinierende Stadt-Routen und den Karst
Das Triest-Portal seit 1996
www.triestetour.altervista.org
llustrierter Reiseführer für Triest und seine Riviera
Museo Revoltella – Galleria d’Arte Moderna, Via Diaz 27, Trieste
Museo della Bora, Via Belpoggio 9, Trieste
Das Portal der Osmize von Triest
Nur echte italienische Bauernhöfe
Party- und Veranstaltungsplanung
www.triesteabbandonata.wordpress.com | Drei junge Italiener zeigen die Ruinen und den Verfall in ihrer Heimatstadt in Bild und Wort. Sie sind die Aufdecker, die mit der Dokumentation vergessener und herunter gekommener privater und öffentlicher Gebäude mächtig Staub aufwirbeln: Die Fotografin Giada Genzo, die Journalistin Micol Brusaferro und der Sportreporter Emilio Riparo. 'Verlassenes Triest' - 'Trieste abbandonata' heißt ihre Internetseite, auf der sie den Charme und die Tristesse verlassener und vergessener Orte in Triest und Umgebung veröffentlichen.
Muggia. Malerische Ortschaft im Golf von Triest
Text und Fotos: Reinhard A. Sudy
2006/2013. Die Erinnerung an die einst große und bedeutende Werftindustrie in der Bucht von Triest ist in Muggia noch lebendig. Mein
letzter Aufenthalt in diesem kleinen Hafenstädtchen liegt erst wenige Monate zurück. Immer noch ist die Faszination des ruhigen historischen Zentrums um das dicht mit Fischerbooten belegte
„Hafenbassin“ lebendig.
Der Hauptplatz „Piazza Marconi“
Vom kleinen Hafen, der sind es nur einige Schritte zur Piazza Marconi, dem „Hauptplatz“ der Altstadt: Durch kleine Gässchen, wie die Calle Bacchiocco, mit
kleinen Läden. Eigenwillig und markant erhebt sich hier der 1263 erbaute Dom mit einer elegant geschwungenen und doch schlicht wirkenden Fassade. Etwas verloren wirkt sein Glockenturm. Wuchtig wirkt
dagegen der dominante Palazzo Communale mit dem arkadengesäumten Vorbau und der Antica Caffetteria al Municipio.
Wallfahrtskirche Santa Maria Assunta
Südlich dieser kleinen Altstadt erhebt sich Richtung Slowenien der Hügel des alten Muggia, der heute ein archäologischer Park ist. Für den Weg hinauf zur hoch über Muggia errichteten kleinen Basilica
„Santa Maria Assunta“ braucht man zu Fuß angeblich eine halbe Stunde. Ich habe es nicht ausprobiert. Wesentlich bequemer ist es mit dem öffentlichen Bus oder dem eigenen Auto. Im schlichten Inneren
der Basilica überraschten mich schöne Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert, die das ehemals blühende alte Muggia zeigen. Von der unmittelbar vor der
Wallfahrtskirche liegenden Terrasse hatte ich einen wunderbaren Blick über die alten und großteils verlassenen Werften bis nach Triest.
Tipps für „Speis und Trank“
Übrigens, einen köstlichen Macchiato gibt es in der Antica Caffetteria unter den Arkaden des am „Hauptplatz“ gelegenen Palazzo Communale. Ausgezeichnet gegessen habe ich in der Trattoria Risorta,
unmittelbar am Hafenbecken gleich zu Beginn der Mole. Diese von außen eher unscheinbar wirkende Trattoria mit Fischspezialitäten ist im Inneren sehr gemütlich eingerichtet. Sehr empfohlen wurde mir
die Trattoria al Castello.
- Antica Caffetteria Municipio
Tel: +39 040 9278731
Mail: anticacaffetteria@hotmail.it
- Trattoria Risorta
34015 Muggia (Trieste), Riva E. de Amicis, 1/A
Tel: +39 040 271219
Mail: info@trattoriarisorta.it
- Trattoria al Castello
34015 Muggia (Trieste), Salita delle Mura, 11/B
Tel: +39 040 272667
Mail: info@trattoriaalcastello.net
Stand: 2006. Zuletzt geändert im Februar 2013.
Veröffentlicht: Muggia im Golf von Triest. Ein reizvolles, etwas abseits gelegenes Küstenstädtchen. In: Gsund. Menschen helfen Menschen. Nr. 49 März 2006. Seite 49.
Schmökerecke. Triest mit Büchern entdecken
Christina Dow. Mein Triest
2023. Die Autorin hat ihre beruflichen Wurzeln im Journalismus und gründete eine eigene PR-Agentur. Ihre Liebe zur Gastronomie und zu Italien liess sie "APERITIVO – die italienisch-steirische Pop-up-Bar an der Weinstraße" beim Winzerhaus Potzinger in Ratsch eröffnen. Und in Triest begann sie kulinarische Genusstouren für Freunde und Gäste anzubieten. So entstand die Idee zum diesem Buch, in dem Christina Dow humorvoll und auf ehrliche Art und Weise über ihre Erlebnisse und kulinarischen Entdeckungstouren in Triest erzählt. Dabei verrät sie jede Menge (Insider-)Tipps und persönliche Empfehlungen.
Mein Triest. Aperitivo-Platzerln, Krautsuppen-Buffets, Osmiza-Eier … und andere verrückte Tipps.
Buchschmiede 2023. 124 Seiten. € 34,50.
Britta Ramhapp. Triest
2020. Die Liebe der Autorin zu dieser besonderen Hafenstadt ist auch in der vollständig überarbeiteten und aktualisierten neuen Auflage des beliebten Triest-Stadtführers spürbar. Mit ihren Insider-Empfehlungen, Ausflugsinfos, aktuellen Adressen und Tipps ist der handliche und lesefreundlich gestaltete Triest-Guide sogar für ausgewiesene Triest-Kenner ein idealer Reisebegleiter. Wieder sehr anregend empfand ich die nun gleich zu Beginn eingefügte Empfehlung auf Seite 16 'Triest für ein Wochenende' mit einem durchaus anspruchsvollen Sightseeing-Programm und angenehmen Café- und Lokal-Tipps. Begleitet von vielen, schönen Fotos tauchte ich dann in die so wunderbare Mischung von altösterreichischer Kaffeehaustradition, neoklassizistischer Architektur, italienischem Lebensgefühl und dem Flair einer Hafenstadt ein.
Ja, fast hätte ich sie übersehen: Die fünf Tipps der Autorin am Einbanddeckel, die z. B. in das südlich an die Piazza Unità anschließende, belebte und beliebte Cavanaviertel [Quartiere Cavana] oder zur Wein-Verkostung in gemütliche Osmize im Karst des Triestiner Hinterlands führen.
Triest. Stadt zwischen Karst und Meer.
Styria Verlag 2016/2020. 176 Seiten. € 23.00.
Elisabeth Tschernitz-Berger. Genießen im Karst
2018. Der 'Karst', der italienisch-slowenische Landstreifen vor allem im nördlichen Umland der Hafenstadt Triest, ist in vieler Hinsicht einzigartig. Diese karg-romantische Landschaft, voller Überraschungen über und unter seiner Oberfläche, ist in den letzten Jahren zunehmend von Rad- und Wandertouristen, Naturliebhabern, Weinkennern und Genießern entdeckt worden. Die erfahrene Autorin führt den Leser mit ihren originell geschriebenen und genussvollen Tipps zu den besten regionstypischen Lokalen mit schmackhafter Fischküche an der Küste und deftigen Speisen im Hinterland. Mit ihren 'eingestreuten' Geschichten vom Karst und mit ihren sehr persönlichen und zugleich informativen Porträts zeichnet sie ein sehr schönes Bild vom Leben und von den Menschen in diesem Landstrich.
Für den eiligen Leser gibt es am Buchende eine kurz gefasste aber umfangreiche Auswahl der 'besten Fünf': Ferienbauernhöfe, Hotels, Osmize, Kaffeehäuser, Bars, Weinproduzenten, Dichter und Schriftsteller, Schlösser, Kirchen, Grotten, Badeanstalten und ... natürlich Krimis.
Genießen im Karst. Das Beste der italienisch-slowenischen Grenzregion. Mit Fotos von Karlheinz Fessl.
Styria Verlag 2017. 192 Seiten. € 24,90.
Britta Ramhapp. Triest
2016. Wie in der Einbandlasche Triest treffend als Stadt beschrieben wird, die manchmal Liebe auf den zweiten Blick ist, erlebte auch ich diese Stadt zwischen dem Meer und dem Karst: Interessant und vertraut von Anfang an, in ihrer Struktur und Eigenwilligkeit aber doch ein wenig verwirrend und nicht gleich zu begreifen, dann aber - für mich bei meinem dritten Aufenthalt - ein Ankommen und Wohlfühlen wie zu Hause. Und dass die Autorin die altösterreichische Hafenstadt wie ihre 'Westentasche' kennt, zeigen ihre profunden Beschreibungen der vielen Sehenswürdigkeiten, die hilfreichen Hinweise, kleinen Geschichten und persönlichen, auch kritischen Anmerkungen. Informativ und angenehm zu lesen führten mich die Spaziergänge und kleinen Ausflüge von der Piazza dell'Unità d'Italia durch die Triestiner Stadtteile, entlang der Uferstraße Rive, zum Castello di Miramare und nach Duino auf der einen und in das Hafenstädtchen Muggia auf der anderen Seite, hinauf nach Opicina und in den Karst.
Zwischendurch blickte ich über die Schultern von berühmten Künstlern, Schriftstellern und Philosophen, las unter anderem von einem bahnbrechend-reformfreudigen Psychiater, zwei rivalisierenden Fußballclubs und die unglaubliche Wucht der Bora, die ich selbst noch nie miterlebt habe. Und natürlich gibts es zusammengefasste Tipps z. B. zum Essen, Ausgehen, Einkaufen und Nächtigen. Angenehm fand ich auch die Landkarte im rückwärtigen Einband, die sehr gut die Lage von Triest am Meer, sein Umland und die großen Verkehrswege zeigt.
Triest. Stadt zwischen Karst und Meer.
styria regional 2016. 176 Seiten. € 19.90.
Mauro Covacich. Triest verkehrt
2012. Triest zu begreifen braucht Zeit. Das ist mir seit meinen ersten kurzen Besuchen dieser Stadt mit Meerblick bewusst. Nun habe ich den Autor auf 15 Spaziergängen durch Triest und in die nähere Umgebung begleitet. Wortfülle und Erzähldichte der augenscheinlich überaus gelungenen Übersetzung sind trotz manch langer Sätze faszinierend. Beeindruckend und humorvoll werden große Geschichte und glanzvolle Erinnerungen mit detailliert beschriebenen Alltagserlebnissen verknüpft. Der Autor zeigt dem Leser ein Triest für Fortgeschrittene. Er erzählt an Hand seiner Kindheit und jugendlichen Erlebnisse über das Leben der Menschen in seiner Heimatstadt, über Stadtviertel und Stadtentwicklung und gesellschaftliche und soziale Veränderungen. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Triest-Besuch. Dann werde ich einigen Anregungen folgen, um diese Stadt ein wenig mit den Augen des Autors zu sehen, und zwischendurch einen „gocciato“ trinken.
Triest verkehrt. Fünfzehn Spaziergänge in der Stadt des Windes. Aus dem Italienischen von Esther Hansen.
Verlag Klaus Wagenbach. Berlin 2012. Deutsche Erstausgabe. WAT 696.
Heinz Tomek. Triest
2012. Die "grenzenlose Genzstadt" wird vom fachkundigen Autor liebevoll, umfassend und doch sehr kompakt vorgestellt. Die Vorschläge für Spaziergänge durch die Hafenstadt sind gut beschrieben und bebildert. Äußerst angenehm fand ich die Stadtplan-Ausschnitte und die Seiten "Essen und Trinken". Sehr hilfreich sind auch die Tipps für Ausflüge in die nähere Umgebung von Triest und die aktuellen praktischen Informationen.
Triest. Lebendiger Treffpunkt Mitteleuropas. Styria regional - Carinthia 2012.